AT81961B - Verfahren zur Herstellung einer hochaktiven, besonVerfahren zur Herstellung einer hochaktiven, besonders zur Gasbindung geeigneten Adsorptionskohle. ders zur Gasbindung geeigneten Adsorptionskohle. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer hochaktiven, besonVerfahren zur Herstellung einer hochaktiven, besonders zur Gasbindung geeigneten Adsorptionskohle. ders zur Gasbindung geeigneten Adsorptionskohle.

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Arthur Knoepflma Knoepflmacher
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  Verfahren zur Herstellung einer hochaktiven, besonders zur Gasbindung geeigneten Adsorptions- kohle. 



   Bussy (Journ. de   Pharm.,   Bd. 8, S. 257) hat nachgewiesen, dass die von den Kalksalzen befreite Knochenkohle, mit Kaliumhydrat oder Pottasche geglüht, ihr Entfärbungsvermögen erhöht. Dieses Verfahren lässt sich bekanntlich auch auf andere kohlige Rückstände der trockenen Destillation pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, wie Holz-, Kork-,   Kokosnussschalen-,   Zuckerkohle u.   dgl.,   bzw. auf Blut-, Lederkohle u. ä. anwenden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, welches die Herstellung einer Kohle gestattet, deren Adsorptionsfähigkeit für gelöste Stoffe, namentlich aber deren Gasbindungsvermögen, gegenüber dem nach dem erwähnten Verfahren hergestellten Produkte, bei weitem höher ist. Es wurde nämlich gefunden, dass die Wirkung der Hydrate oder Karbonate der Alkalien auf die kohligen Destillationsrückstände ganz wesentlich gesteigert wird, wenn diese Alkaliverbindungen nicht in tester Form, sondern in konzentrierter   wässriger   Lösung zur Anwendung gelangen und wenn ferner die imprägnierten kohligen Rückstände raschester Erhitzung auf Rotgluthitze (800 bis   10000)   unter Vermeidung von Luftzutritt ausgesetzt werden.

   Die Wahl eines möglichst kurzen Zeitraumes, während welchem das getränkte Material auf die Glühtemperatur gebracht wird, ist für den günstigen Ausfall von grösster Bedeutung. Denn einerseits würde durch allmähliches Ansteigen der Temperatur eine teilweise Verdampfung des Wassers stattfinden, so dass bei der Reaktionstemperatur der Rotglut an einzelnen Stellen bereits die wasserfreie Alkaliverbindung vorliegt, andrerseits aber   würde damit   gleichlaufend die Alkalilösung sich stetig konzentrieren und das Alkali in kristallinischem Zustande in der Oberfläche des Kohlekornes auswittern, so dass ihre mittleren Teile der Alkaliwirkung bei der Reaktionstemperatur entzogen sind. 



   Das vorstehend beschriebene Verfahren lässt sich im günstigen Sinne noch dadurch weiter ausbilden, dass an Stelle der erwähnten   kohligen Rückstände,   deren Kohlenstoffgehalt von go bis   100% schwankt, yon   solchen   Destillationsrückständen   ausgegangen wird, deren Kohlenstoffgehalt wesentlich geringer ist. Am geeignetsten erweist sich Kohlenstoffmaterial, dessen 
 EMI1.1 
 pflanzlichen oder tierischen Ursprungs durch trockene Destillation in bekannter Weise, wenn der Destillationsvorgang bei Erreichung des gewünschten Kohlenstoffgehalts rechtzeitig abgebrochen oder die Destillationstemperatur entsprechend niedrig gehalten wird. 



   Die Durchführung des Verfahrens gestaltet sich beispielsweise folgendermassen :
Der kohlenstoffhaltige Destillationsrückstand, z. B. Holzkohle, wird in der gewünschten Korngrösse zur Entfernung der okkludierten Gase auf schwache Rotglut erhitzt und nach dem Erkalten durch übliche Anwendung von Luftleere und nachfolgendem Druck mit   go% figer     Pottaschelbsung   imprägniert. Sobald die Lösung die Masse durchdrungen hat, lasst man den Überschuss abtropfen. Bei sehr porösem Material, z. B. Kork-oder Kokosnussschalenkohle, kann die Glühung sofort angeschlossen werden. Bei anderen Materialien, bei härteren Holzkohlesorten, namentlich bei den blasigen Kohlen, aus Melasse, Blut, Leder o. dgl., ist eine oberflächliche Trocknung zweckmässig.

   Das geglühte Material wird unter Abschluss von Luft oder durch Einwerfen in Wasser abgekühlt und in bekannter Weise durch Auswaschen mit Wasser oder verdünnter Säure von Karbonat befreit.

Claims (1)

  1. EMI2.1 i. Verfahren zur Herstellung einer hochaktiven, besonders zur Gasbindung geeigneten Adsorptionskohle durch Behandeln von kohligen Rückständen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs mit Alkalihydrat-oder-karbonat, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer wässrigen Lösung von Alkalihydrat oder-karbonat getränkte Kohle bei Luftabschluss im feuchten Zustande einer raschen Erhitzung auf Rotglut unterworfen wird.
    2. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch i, darin bestehend, dass von kohlten EMI2.2
AT81961D 1917-06-21 1917-06-21 Verfahren zur Herstellung einer hochaktiven, besonVerfahren zur Herstellung einer hochaktiven, besonders zur Gasbindung geeigneten Adsorptionskohle. ders zur Gasbindung geeigneten Adsorptionskohle. AT81961B (de)

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