AT81918B - Mikrophon. Mikrophon. - Google Patents

Mikrophon. Mikrophon.

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AT81918B
AT81918B AT81918DA AT81918B AT 81918 B AT81918 B AT 81918B AT 81918D A AT81918D A AT 81918DA AT 81918 B AT81918 B AT 81918B
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microphone
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Western Electric Company Ltd W
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  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description


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  Mikrophon. 



   Die-Erfindung bezieht sich auf Mikrophone, besonders auf solche mit fester Rück- wand. Die Erfindung verfolgt den Zweck, ein Mikrophon zu schaffen, bei welchem die
Mängel beseitigt werden, die daher rühren. dass von den Kohlekörnern oder anderem fein- körnigen Material, das in dem Mikrophon Anwendung findet, Teile untätig bleiben. 



   Bei den gewöhnlich angewendeten Mikrophone mit fester Rückwand, hei denen fein- körnige Stoffe die Widerstandsveränderungen im Gebrauch herbeiführten, war stets ein Teil des   Konermaterials   dadurch praktisch unwirksam, dass es sich an der Unterseite der
Körnerkammer befand und durch die Bewegung der Elektroden in äusserst geringem Masse beeinflusst wurde. Die betreffende   Körnermenge   ist somit von vergleichsweise geringem Wider- stand und bildet einen Nebenschluss zu dem Stromweg, dessen Widerstand tatsächlich der
Schwankung unterworfen ist. 



   Gemäss der Erfindung wird der schädliche Einfluss dieses Nebenschlusses durch eine derartige Gestaltung der Elektrodenkammer und durch eine derartige Bemessung der
Elektroden ausgemerzt, dass der Prozentsatz des ruhenden   Körnermaterials   in der Körner- kammer im Verhältnis zur Gesamtmenge ausserordentlich gering und auf einen solchen Raum beschränkt ist, dass kein Teil davon in Berührung mit einer der Elektroden steht und dass ferner jeder Strom, der etwa durch dieses ruhende Material zu fliessen imstande ist, auch durch solches Körnermaterial zu fliessen genötigt ist, welches der Bewegung im höchsten Masse ausgesetzt ist. 



   Bei der zur Erreichung dieses Ergebnisses angewendeten Bauart ist eine Körnerkammer vorhanden, deren Wandungen allmählich zusammengezogen sind, so dass die Kammer einen Kegelstumpf bildet, an dessen Seite geringeren Durchmessers sich die eine Elektrode befindet, deren Durchmesser gleich dem der Kammer an diesem Ende ist. Am grösseren Ende der Kammer ist die zweite Elektrode untergebracht, deren Durchmesser erfindungsgemäss kleiner ist als der des genannten Kammerendes.

   Die Oberfläche dieser zweiten Elektrode ist grösser als die dem Körnermaterial ausgesetzte Oberfläche der ersten Elektrode, und zwar ist der von Körnermaterial bedeckte Flächenraum der zweiten Elektrode im Verhältnis zur Körnerkammer so bemessen, dass die geringe Menge ruhenden Materials auf einen kleinen Raum am Rande der grösseren Elektrode beschränkt ist, der einen grösseren Abstand von der kleinen Elektrode besitzt als irgendein Punkt der mit dem Körnermaterial in Berührung stehenden Oberfläche der grösseren Elektrode. 



   Die grosse Elektrode kann aus starrem Material hergestellt und an einer elastischen Membran aus Isolierstoff befestigt sein. sie kann aber auch aus elastischem Metall bestehen, wie z. B. Gold, wobei sie so gross ist, dass sie die Stirnseite der Kammer überdeckt ; dabei muss dann die Innenseite in der   Nähe   des Randes der Kammer mit Isolierstoff bekleidet sein, so dass nur ein Teil der Membranfläche in leitender Berührung mit dem Körnermaterial steht. Die dem Körnermaterial ausgesetzten Flächen sind bei beiden Anordnungen praktisch gleich gross.

   Eine Untersuchung nach den Vorzüge der einen oder anderen An-   ordnung wird voraussichtlich zugunsten der Elektrode aus starrem Material ausfallen, umsomehr, da hierbei die Bewegung des Körnermaterials Über die ganze Elektrodenfläche hin   

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 gleich gross ist, während bei einer biegsamen Elektrode sich ein   Bewegnngsmaximum   für die Elektrodenmitte ergibt, von wo die Grösse der Bewegung nach dem Elektrodenrande rasch abnimmt. 



   Die Erfindung bezieht sich weiter auf bauliche Einzelheiten, die es gestatten, die Körnerkammer aus einer möglichst geringen Zahl von Teilen herzustellen. und zwar in der Weise, dass ein die Elektroden tragendes   Metallstück   mit einer der   gewünschten   Körnerkammerform entsprechenden Aussparung versehen und an der Innenseite mit einem Über- 
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 besonders gestalteter Isolierteile für die Kammerwandungen und es ergibt sich gleichzeitig eine billigere und bessere Bauart. 



   Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar mit Elektroden aus starrem Material ; dabei ist Fig.   I   ein senkrechter Mittelschnitt durch das Mikrophon, Fig. 2 die schaubildliche Darstellung einzelner Teile, die in der Reihenfolge dargestellt sind, in der sie montiert werden. 



   In Fig. i bedeutet 5 den üblichen Sprechtrichter, der in die Stirnplatte 6 eingeschraubt ist. An der Rückseite der Platte 6 ist die   Metallbrücke   7 befestigt, in deren mittlere Öffnung 8 der Metallblock   oder-träger   9 für die Teile der Mikrophonkammer eingesetzt ist. Der Block 9 besitzt am äusseren Ende einen Anschlag, der sich gegen einen Ringteil 10 legt und von der Aussenseite der   Brücke 7 durch   einen   Isolierstreifen 11   getrennt ist. An der Aussenseite ist der Block 9 mit Gewinde versehen, bo dass er in einen Ring 12 eingeschraubt werden kann, der gegen eine aus Isolierstoff bestehende Unterlagsscheibe 13 angepresst wird, die den Teil 9 umschliesst und in   eine Vertiefung   an der Innenseite der Brücke 7 passt. 



   Die Kammer für Elektroden und Körnermaterial ist in folgender Weise   hergestellt   :
Ein Metallbecher 18 passt mit einem Zapfen 19 in eine Öffnung des Blockes 9. Die innere Höhlung 20 hat die Gestalt eines abgestumpften Kegels. An der Aussenseite trägt der Becher 18 ein Schraubengewinde für einen   Ring.   ; zwischen Becher und Ring wird eine Glimmermembran 22 eingespannt, an der ein Kohlenelektrodenblock 23 befestigt ist.

   An der gegenüberliegenden Seite des Bechers befindet sich eine zweite Kohlenelektrode 24, die an einer Metallscheibe   25   befestigt ist ; diese ist mittels des mit Gewinde versehenen Stiftes 26 in ein entsprechendes Muttergewinde des Zapfens 19 am Becher 18   eingeschraubt.   Wie aus der Figur erkennbar ist, besitzt die   Elektrode   einen Durchmesser gleich dem der Kammer 20 an der engsten Stelle, und sie ist in den Becher so eingesetzt, dass ihre Oberfläche bündig mit dem Querschnitt des kleinsten Durchmessers des Kegelstumpfes ab-   schliesst.   Der Durchmesser der Elektrode 23 ist grösser als der der Elektrode 24, jedoch nicht so gross wie   der grösste   Durchmesser der Kammer. Die Kammerwandungen sind mit 
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 getragen wird und dann auf den Wandflächen erhärtet.

   Ein auf der Membran 22 befestigter Stift 30 ruht mit einem am äusseren Ende angebrachten isolierenden Knopf 31 in einer Vertiefung 32 einer Metallmembran 33, die auf einem Isolierstreifen 31 an der Innen- 
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 deren äusseres Ende an der Innenseite der   Brücke   7 isoliert befestigt ist. Die Dämpfungsfeder 38 ist gegen die Brücke 7 isoliert, jedoch in leitender Verbindung mit einer ebenfalls gegen die Brücke isolierten Anschlussklemme 40 auf der anderen Seite der   Brücke.- ?   ist diejenige Klemme, mit der die bewegliche Elektrode 23 des Mikrophon verbunden ist.

   Die Klemme für die feststehende Elektrode wird, wenn das Mikrophon als isoliertes Mikrophon Anwendung finden soll, mit einer Anschlussschraube 43 im Teil-10 verbunden ; ist das Mikrophon dagegen an Erde zu legen, so führt ein   Erdungsdraht 44   von der Schraube   13   an der Brücke 7 entlang und zur Klemmschraube 45 an der anderen   Rückenseite.   In diesem Falle wird das   Gehäuse 48,   das die Mikrophonteile einschliesst und zur Verbindung mit der Säule eines Tischapparates oder dgl. dient, geerdet. 



   Aus der Zeichnung ist erkennbar, dass die beiden Elektroden 23 und 24 in einem solchen Grössenverhältnis zueinander stehen und dass die Neigung der Wände der Kammer so bemessen ist, dass die Entfernung von irgendeinem Punkte der kleineren Elektrode 24 zum Körnermaterial unterhalb des Endes der grösseren Elektrode   23 grösser   ist als der Abstand irgendeines Punktes der kleineren Elektrode 24 von   der g@össeren, beweglichen Elek-   trode 23.

   Es ist deshalb klar, dass irgendwelche Zweigströme, die ihren Weg durch das vergleichsweise ruhende Material neben dem Rande der grösseren Elektrode nehmen, auch durch das zur Wirkung kommende Material zwischen den beiden   Elektroden fliessen müssen,   so dass sie der   stärksten   Veränderung ausgesetzt sind und keinen Nebenschluss zu den wirksamen Stromwegen bilden können. 



   Die Anwendung einer metallischen Kammer, auf deren Wandungen das Isoliermaterial unmittelbar aufgebracht wird, ist vorteilhafter als die Anwendung der früher benutzten 

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 Verbindung zwischen Klemmen und Elektroden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Mikrophon mit einer Elektrodenkammer von der Form eines abgestumpften Kegels, die zwei an ihren Enden angeordnete, zusammenwirkende Elektroden und körniges, den Widerstand änderndes Material zwischen denselben enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die am grösseren Kammerende angeordnete Elektrode kleineren Durchmesser besitzt als das genannte Kammerende, 2. Mikrophon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die am grösseren Kammerende angeordnete Elektrode starr und an einer biegsamen Isoliermembran befestigt ist, die das genannte Kammerende abschliesst.
    3. Mikrophon nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Elektrodenkammer mit einer Isoliermasse überzogen ist.
    4. Mikrophon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse der dem Kohlenmateria ausgesetzten Fläche der grösseren Elektrode im Verhältnisse zur Kammer so bemessen ist, dass das ruhende Körnermaterial auf den kleinen Raum am Rande der grösseren Elektrode beschränkt wird, der weiter von der kleineren Elektrode entfernt ist als irgend ein Teil der wirksamen Oberfläche der grösseren Elektrode.
AT81918D 1912-04-15 1913-04-14 Mikrophon. Mikrophon. AT81918B (de)

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