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Walzwerk mit mehreren, insbesondere vier, in derselben Ebene zusammenarbeitenden Walzen.
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk mit mehreren, insbesondere vier an einer Stelle zusammenarbeitenden Walzen, deren Achsen also in derselben Ebene liegen. Die Walzen schliessen das auszuwalzende Werkstück zwischen sich ein und bearbeiten es auf mehreren Seiten, wobei es der Gestaltung der Walzenarbeitsfläche entsprechend profiliert wird.
Das Hauptmerkmal der neuen Maschine besteht darin, dass die Walzen mittels Tragarmen je um eine zur Drehachse parallele Welle pendelnd aufgehängt und in Arbeitsstellung durch Widerlager gehalten sind, so dass sie für die verschiedenen Muster und Formen der zu bearbeitenden Gegenstände leicht und schnell ausgewechselt werden können, ohne dass die Sicherheit der für das Walzen unter beträchtlichem Druck erforderlichen Lagerung leidet.
In den Zeichnungen ist eine solche Maschine beispielsweise in den Fig. I und 2 in zwei zueinander senkrechten Ansichten veranschaulicht, während die Fig. 3 und 4 besondere Ausbildungsformen für die die Walzen tragenden Schwenkarme zeigen.
Der Maschinenrahmen 1 ist bei der Ausführung für vier Walzen mit vier inneren Ausschnitten 2 ausgerüstet, die paarweise einander gegenüberliegen und sämtliche um 900 gegen- einander versetzt sind. In diesen Aussparungen 2 sind gegabelte Arme J an Zapfen 11 gelagert und mit diesen schwenkbar. Die Zapfen sind miteinander durch Kegelräder 13 zwangläufig gekuppelt und können mittels Schneckentriebes 12 von einer Handspindel aus gemeinsam gedreht werden, so dass die vier gegabelten Schwenkarme J zusammen mit den an ihren freien Enden gelagerten Walzen 5, die in Lagern 6 mit abnehmbaren, durch Schraubenbolzen li-le- haltenen Deckeln 9 ruhen, gemeinsam durch Drehen der Handspindel geschwenkt werden können.
Die gegabelten Schwenkarme für eine jede Walze werden entweder aus einem Stück hergestellt, wie es in Fig. i bei den wagrecht gezeichneten beiden Armen angedeutet ist, oder zweiteilig, wie es. beispielsweise in Fig. i die senkrechten beiden Arme zeigen, die bei 8 geteilt sind, wie dies auch Fig. 3 zeigt. Doch werden zweckmässig in diesem Falle beide Teile auf dem gemeinsamen Zapfen 11 gegen Verdrehung diesem gegenüber in beliebiger Weise gesichert.
Um die Arme 4 in der Arbeitsstellung genau festzuhalten, sind an ihnen seitliche Ansätze 10 vorgesehen, in deren Löcher am Maschinenrahmen fest angeordnete Führungs- und Haltestifte eingreifen.
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Achsen 11 gemeinsam in der Längsrichtung des Werkstückes aus-und einwärts schwenken, wobei die oberen und die unteren Walzen je für sich durch Kupplungen zu mit ihren Antriebswellen nach Bedarf gekuppelt oder entkuppelt werden können. Die auf den Wellen der Walzenscheiben 5 sitzenden Kegelräder dienen zur gleichförmigen zwangläufigen Drehung der Walzen, damit die Werkstücke genau gleich und gegebenenfalls auch gleichmässig gemustert aus der Maschine herauskommen.
Wenn die. Arme- auswärts geschwungen sind, so kann man leicht nach Lösen der Lagerdeckel 9 die Walzen a herausnehmen und andere für eine andere Form von Werkstücken oder für eine weitere Bearbeitung bereits einmal behandelter Werkstücke einsetzen. Hierauf werden die Arme J wieder in die Arbeitslage zurückgeschwungen.
Gemäss der Fig. 3 und 4 kann man, wie bereits erwähnt, die gegabelten Arme 4 auch je in zwei Stücken ausführen, so dass jeder Gabelschenkel bis zu Teillinie 8 ein Stück für sich bildet und zwei zusammen die gabel 4 ergeben. Die Lagerkörner 6 der Schenkel können von diesen
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lager für die Walzen. Wenn diese jedoch ausgewechselt werden sollen, so braucht man nur die Schwenkarme mit der Handspindel und dem Schnecken-und Zahnrädertrieb 12, 13 auszuschwenken und die Lagerdeckel 9 dann von den Lagern 6 abnehmen. worauf man freien Raum zum Auswechseln der Walzen zur Verfügung hat.
Bei der gezeichneten Maschine ist gemäss Fig. i angenommen. dass nur die rechts dargestellte wagrechte und die beiden senkrechten Walzen ausgeschwungen werden sollen, weil dann für das Auswechseln der links gezeichneten wagrechten Walze hinreichend Raum zur Verfügung steht, deren Arm 4 also nicht erst auswärtsgeschwungen zu werden braucht, um Raum für das Auswechseln der Walzen zu schaffen.