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Rohrverbindung für Fahrgestelle von Flugmasehinen.
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für Fahrgestelle von Flugmaschinen'und besteht im wesentlichen darin, dass die Rohre an den Verbindungsstellen nach den Durchdringungskurven zugeschnitten und an jeder Stossstelle mit je einem in seiner Form der betreffenden Kurve folgenden Blechflansch verschweisst sind, die alsdann miteinander unter Zwischenschaltung eines dritten Flansches verbunden werden, der mit demjenigen Rahmenteil zusammenhängt, an dem die die beiden anderen Flansche tragenden Rohrstücke angebracht werden sollen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. i schematisch den Rahmen eines Fahrgestelles, Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Verbindung der Rahmenteile an den Knotenpunkten und Fig. 5 zeigt im einzelnen die Lagerung eines Achsschenkel in der Radachse.
Das Fahrgestell besteht in bekannter Weise aus Rohren mit elliptischem Querschnitt, die so angeordnet sind, dass sie der Fortbewegung der Flugmaschine einen möglichst geringen Widerstand bieten. Bei der in Fig. i schematisch angegebenen'usführungsform besteht der vordere Teil des Fahrgestelles aus vier in Form eines M in einer Ebene angeordneten Rohren 1, 2, 3, 4. die an ihren Fusspunkten mit der wagrechten Radachse 5 und am oberen Ende mit den Längsstreben des Rahmenwerkes der Flugmaschine verbunden sind.
Mit den unteren Enden der Streben stossen zwei Längsstreben 6 und 7 zusammen, die sich am anderen Ende gegen feste Teile des Rahmenwerkes der Flugmaschine stützen und dadurch das Fahrgestell gegen den beim Auftreffen auf den Boden erzeugten Rückstoss der Räder schützen. Die Verbindung der verschiedenen Rohre untereinander und mit dem Rahmenwerk geschieht in folgender Weise :
Jedes Rohr wird an der Stelle, wo es mit einem anderen Rohre oder einem Teile des Rahmen werkes zusammenstossen soll, so zugeschnitten, als wenn es mit dem entstehenden Querschnitt unmittelbar auf dem zugehörigen Teile aufruhen sollte ; man erhält infolgedessen für die verschiedenen Rohre Schnittflächen, die weder eben noch gerade sind.
Gegen das zugeschnittene Rohrende legt man ein Blech, das so hergerichtet ist, dass es der Kontur des Querschnittes genau angepasst ist, und verbindet alsdann dieses Blech mit dem Rohr durch Autogenschweissung.
Die Verbindung der einzelnen Rohrenden bewirkt man alsdann durch Verschrauben der beiden Flansche, fügt aber zuvor dazwischen ein drittes Blech ein, das mit einem dritten Teile des Rahmens an der Stelle fest verbunden ist, wo die beiden ersten Rohrenden auf das dritte Rohr treffen sollen. Infolgedessen ist an allen Verbindungsstellen jeder Teil des Rahmens mit wenigstens vier anderen Teilen verbunden, weil jedes Ende eines Teiles mit zwei anderen Teilen fest zusammenhängt.
Man betrachte z. B. den Knotenpunkt in der Mitte der Achse, wo die beiden mittleren Schenkel des M sich treffen. Die Radachse 5 ist ein Rohr mit ovalem Querschnitt, das flach liegend angeordnet ist und in seiner Mitte senkrecht zu ihm ist ein Blech 8 aufgeschweisst, das beim Fluge dem Winde mit seiner scharfen Kante zugekehrt ist. Sobald dieses Blech 8 fest mit der Radachse verbunden ist, setzt man dagegen Bleche 9 und 10, die je mit einem der Schenkel 2, 3 des M verschweiss sind und schraubt alsdann die Blechflansche 8, 9 und 10 zusammen oder verbindet sie in einer anderen zweckentsprechend erscheinenden Weise.
Die Radachse trägt an ihren Enden Achsschenkel 11, die in sie eingesetzt sind. Diese Achs- schenkel sind abgedrehte Rundeisen, auf denen die Xaben der Fahrräder laufen.. \n der Stelle,
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wo der Achsschenkel in die Radachse eingesetzt ist, besitzt er einen Bund 7. und hinter die, el1J Bunde setzt er sich in einen Schwanz 13 fort, der einen rechteckigen Querschnitt hat und in die hohle Radachse eingesteckt wird. Die Breitseite dieses rechteckigen Querschnittes des Schwanzus 13 wird senkrecht angeordnet und ist so lang wie die kleine Achse der im Querschnitt ovalen Radachse.
Auf diesen senkrecht stehenden prismatischen Schwanz lötet oder schweiss man Bleche 14 fest, die gegen die Scheitel des als Radachse benutzten, im Querschnitt ovalen Rohres stossen.
Die Radachse wird in senkrechter Ebene abgeschnitten und wagrecht aufgeschlitzt, so dass heim Einsetzen des Achsschenkel die Enden der Kreuzarme nach aussen treten ; endlich wird die Radachse aussen mit diesen Armen verschweisst und dadurch eine starre Verbindung von Achsschenkel und Achse hergestellt.
Die Befestigung der Spanndrähte auf dem Fahrgestell kann. wie folgt, bewerkstelligt werden.
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flächen dient. Zum Halten der Spanndrähte wird auf diese Weise nicht nur die Radachse nutzbar gemacht, sondern es werden auch die beiden M-Schenkel für diesen Zweck verwendet.
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