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Befestigung für Visiere von Feuerwaffen.
Bekanntlich werden bisher die Visiere von Gewehre u. dgl. durch Löten auf dem Lauf befestigt. Eine derartige Befestigung ermöglicht jedoch einerseits nicht die Entfernung und den Ersatz des Visiers, während andrerseits die Lötung unter der Wirkung zahlreicher Schüsse weich wird und nachgibt.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände durch eine Befestigungsart. bei der keine Lötung vorhanden ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Visierbefestigung für solche Visiere, wie sie im österr. Patente Nr. 65016 behandelt sind. Die Befestigung ist aber selbstverständlich auch für alle anderen Visiere mit hülsenartige Visierfuss verwendbar. Fig. i ist ein Längsschnitt durch Lauf und Visier und Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i, wobei die Visierklappe und der Visierschieber weggenommen gedacht sind. Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Lauf nach der Linie C--D der Fig. i ; Fig. 4 zeigt den von dem Visierfuss umgebenen Lauf. wobei der Visierfuss im Schnitt dargestellt ist.
Der Fuss 1 des Visiers ist in seinem oberen Teile mit Nuten versehen, in die an dem oberen Teil des Laufes 2 befindliche Rippen 3 eingreifen. Die Hülse 4, die vorn am Visierfuss sitzt, hat einen Innendurchmesser, der etwas grösser als der normale Durchmesser des Laufes 2 ist, derart,
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hat einen Innendurchmesser, der gleich dem Aussendurchmesser eines Absatzes 6 des Laufes ist. Der Durchmesser dieses Absatzes 6 ist gleich oder grösser als der Durchmesser des Laufes 2 vermehrt um die Höhe der Rippen 3.
Die Drehung des Visiers um den Lauf 2 wird für gewöhnlich durch den Eingriff eines Ansatzes 8 der gegen die Visierklappe wirkenden Feder 9 in eine Längsnut 7 des Laufes "1.'1 hindert, wobei die Feder 9 selbst mit ihrem hinteren Teil in Nuten 11 gehalten wird.
Wenn man das Visier bei Lage der Teile nach Fig. 1 abnehmen will, entfernt man zunächst die Visierklappe 10 und den Visierschieber 12, und zwar dadurch, dass man den Zapfen 1-3 herausnimmt. Sodann entfernt man die Feder 9, in dem man sie nach vorn zieht. Nunmehr ist die Drehung des Laufes in den Hülsen 4 und 5 ermöglicht. Durch eine Drehung um ungefähr'1800 bringt man die Rippen 3 des Laufes ausser Eingriff mit den entsprechenden Nuten des Visierfusses 1. Man kann nunmehr das Visier nach vorn schieben, wobei der Lauf mit seinen Rippen 3 durch die Hülse 5 hindurchgehen kann, weil der Innendurchmesser dieser Hülse gleich oder grösser ist als der Durchmesser des Laufes 2 vermehrt um die Höhe seiner Rippen.
Um das Visier völlig entfernen zu können, ist es erforderlich, dass es über die Spitze des Kornes hinweggebracht werden kann. Da die Kornspitze 1 hiefür im allgemeinen zu hoch ist, so würde es nicht möglich sein, den mit Korn versehenen Laufteil durch die Hülsen J und 5 zu bringen. 1 ; m diesen Übelstand zu vermeiden, wird bei der vorliegenden Anordnung das Korn in der folgenden Weise befestigt. Auf dem Lauf befindet sich ein Vorsprung 14. der mit einer
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der Krümmung der Nut mit der Laufachse übereinstimmt.
Das Korn 13 ist mit einer entsprechenden Rippe 7-5 versehen, die sich mit starker Reihung in der Nut des Laufvorsprunges 14 verschieben lässt. Wi ! ! man das Visier über das vordere Ende des Laufes schieben, so entfernt man zunächst das Korn 13 von dem Lauf, und zwar dadurch, dass man es um die Laufachse dreht. Nunmehr können die Hülse- und 5 bis über die Laufmündung hinaus verschoben werden, da der kleinste innere Durchmesser dieser Hülsen grösser als der Durchmesser des vorderen Laufteiles zuzüglich der Höhe des Vorsprunges 14 ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Befestigung für Visiere mit den Lauf umgebenden hülsenartigen Visierfuss. dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lauf Rippen (3) vorgesehen sind, die in den Visierfuss eingreifen und nach Drehung des Laufes durch die Hülse hindurchgehen können.
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