AT80956B - Flascheneinweich- und Reinigungsvorrichtung. - Google Patents

Flascheneinweich- und Reinigungsvorrichtung.

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AT80956B
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bottles
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bottle
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cell
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Holstein & Kappert Maschf
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  Flaseheneinweich-undReinigungsvorrichtung. 



   Es sind Flascheneinweichvorrichtungen bekannt. bei denen die Flaschenkästen an endlosen Ketten hängen und unter deren Vermittlung durch die Einweichgefässt in bestimmter Reihenfolge hindurchgeführt werden. Bei diesen bekannten Einrichungen werden die Flaschen den Zellen oder Kästen an dem einen Ende der Vorrichtung zugeführt und nachdem sie die sämtlichen   Einweichgefässe   durchwandert haben, am anderen Ende wieder entnommen, um weiter behandelt zu werden.

   Diese Beschickung und Entnahme der Flaschen an zwei entgegengesetzten Enden der Vorrichtung war in der   Hauptsache dadurch bedingt, dass   die Flaschenzellen nur nach der einen Seite offen waren, die Flaschen also in der entgegengesetzten Richtung des Einführens aus den Zellen wieder entnommen werden   mussten.   so dass die mit dem Flaschenboden voran eingeführten Flaschen mit dem Halse voran die Zellen wieder verliessen oder umgekehrt die Beschickung   m ; t   dem Hals voran und die Entleerung mit dem Boden voran geschah. 



  Es sind nun zwar bereits an beiden Seiten offene Flaschenzellen bekannt geworden, doch war hierbei die eine   Öffnung nur   so   gross,   dass der Flaschenhals aus der Zelle herausragte. Auf diese 
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 voran die Zellen wieder verlassen konnten. 



   Alle diese bekannten Einweichvorrichtungen benötigten sowohl an der   FüH- als auch   an der Entleerungsstelle der Zellen je einen Arbeiter zur Vornahme der notwendigen Handgriffe und zur   Überwachung der selbsttätigen Vorrichtungen. Ausserdem   machte der Kettenstrang von der Entleerungs- bis zur Füllstelle toten Gang, so dass also die Maschine nicht im vollen Masse ausgenutzt wurde. 



   Der Zweck der Erfindung ist es nun. dagegen Abhilfe zu schaffen, und zwar geschieht dies in erster Linie dadurch, dass die   Entleerung der Flaschenzellen   an der äusseren. die Beschickung an der inneren Seite des Kettenstranges oder umgekehrt. und zwar an derselben Stelle der Vorrichtung mit dem Flaschenboden voran oder umgekehrt erfolgt. Um hierbei die Flaschen bis unmittelbar an den Stand des die Zellen beschickenden Arbeiters heranzubringen. kann die die schmutzigen Flaschen heranführende Rollbahn unterhalb des oberen Kettenstranges durch die Vorrichtung hindurchgeführt werden.

   Infolge der eigenartigen Beschickung und Entleerung der Flaschenzellen müssen diese beiderseits offen und mit selbsttätigen Verschlussorganen ausgerüstet sein. die sich an der Entleerungs- und Füllstelle nacheinandet selbsttätig öffnen und schliessen, so dass die Flaschen auf der einen Seite in die Zellen hinein, auf der anderen Seite aus denselben herausgleiten können. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. i und 2 die   schematische   Anordnung der Ein- 
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 gestellt. während die Fig 5 ein zweites Ausführungsbeipsiel der Erfindung veranschaulicht. 



   Es bedeutet a die Rollbahn. durch welche die schmutzigen Flaschen zugeführt werden, b den Stand des Arbeiters, der die Flaschen einlegt, c die Einweichzellen, die in bekannter Weise an Ketten ohne Ende hängen, d, g. h, i die Einweichkästen und m die Fördereinrichtung, durch weiche die Flaschen der Bürstmaschine   K   oder sofort einer   Füllmaschine     zugeführt werden.   



   Der Arbeitsgang ist der folgende :
Die schmutzigen Flaschen werden in ihrem Kasten auf der Rollbahn a dem Arbeiter am Stand b zugeführt, welcher die einzelnen Flaschen mit dem Boden voran in die Weichzellen c einführt. Die Zellen werden während dieser Zeit durch irgendeine geeignete Vorrichtung selbsttätig geöffnet und offen gehalten. Ist eine Zelle mit einer Flasche besetzt. so   schliesst   sich das Oberteil bei der weiteren Förderung selbsttätig.   Die gefüllten Flaschen tauchen   zuerst in das Wasser des unteren Vorweichbehälters d ein, füllen sich und durchwandern denselben. Bei e werden sie wieder nach oben   geführt,   wobei sie sich entleeren, so dass die Bierreste und der Hauptschmutz in dem Behälter d verbleiben.

   Die Flaschen werden dann auf dem Wege bis/. trotzdem sie auch jetzt noch in den Zellen verbleiben. von aussen und umgekehrt auch von innen mittels geeigneter Einrichtungen mit einem kräftigen Wasserstrahl durch die Pumpe s abgespritzt, welche das Wasser aus dem Behälter d saugt, in den es auch   zurückfliesst,   wobei der Hauptschmutz und die Etiketten entfernt werden. Die Flaschen durchwandern nun die senkrechten Weichbehälter g.   A./. wobei   sie in jedem Behälter je einmal gefüllt und entleert werden. Bei k 

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 auch innen abgespritzt werden, damit auch die letzten noch anhaftenden losen Schmutzteile entfernt werden.

   Auf dieser Wegstrecke kann aber schon eine   Innen-und Aussenbürstung der   Flaschen sowie eine Nachspritzung stattfinden, so dass die Flasche nicht mehr auf einer be-   sonderen Bürst-und Spritzmaschine nachbehandelt   zu werden braucht. Die Flaschen wandern dann weiter bis zu der Stelle/, an der sie durch   selbsttätiges Öffnen   der unteren Zellenteile selbsttätig aus den Zellen mit dem Boden voran herausgleiten, so dass sie bei unmittelbarer Zuführung 
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 nehmen. 



     Im gezeichneten Ausführungsbeispiel gleiten   die Flaschen in die Fächer einer Fördervorrichtung'M hinein, die sie einer Ilurizontalbürst-und Spritzmaschine zuführt. Die Be-   wegung   des Kettenstranges durch die   Einweichvorrichtung   kann ununterbrochen oder ruckweise erfolgen. Die   Bcwegung der Fördervorrichtung l1l ist   eine ruckweise, und zwar ruht dieselbe während des Ubergleitens der Flaschen aus den Weichzellen in ihre Becher. Die Flaschen werden der Bürst und Spritzmaschine handgerecht   zugeführt,   so dass der zwischen der Fördervorrichtung bei o stehende Arbeiter sie bequem greifen und auf die Schlitten p   der Maschine 11   legen kann. 



   Die Zellen ändern auf ihrer Wanderung   durch die verschiedenen Weich-und Spülkästen   ihre Stellung abwechselnd so, dass die Flaschen bald mit ihrem Boden, bald mit ihrem Hals nach oben bzw. nach unten gerichtet sind. Infolgedessen muss jeder Flaschenkasten eine   Verschluss-   vorrichtung besitzen, durch welche verhindert wird. dass die Flaschen auf ihrer Wanderung durch die Weich-und Spülkästen aus den Flaschenkästen oder Flaschenzellen herausfallen. 



  Um nun die Zellen selbsttätig entleeren zu können, muss es auch möglich sein, den Zellenboden zu öffnen. Es wird jede Zelle oben und unten offen gestaltet und der Erfindung gemäss an diesen beiden Stellen mit je einem Verschluss versehen, so dass die Flaschen beim Öffnen des Bodens aus der Zelle herausgleiten können und die Zelle auf ihrem weiteren Wege durch Öffnen des oberen Verschlusses frisch beschickt werden kann. Durch den Verschluss wird   ei J Ilerausgleiten   der Flaschen aus der Zelle nach der einen oder anderen Richtung verhindert und im gegebenen Augenblick das Herausgleiten nach abwärts und das Wiedereinsetzen neuer Flaschen ermöglicht. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind 6 die Kettenstränge, an denen die Flaschenzellen c in irgendeiner Weise befestigt sind. Der Zellenboden 7, der um ein Gelenk   8   in der Pfeilrichtung 9 seitwärts schwingen kann, ist hierbei plattenförmig gedacht und wird durch einen in 10 schwingenden Greifer 11 in der   Schlussstellung   gehalten. Um einen selbsttätigen Schluss des Bodens 7 herbeizuführen, kann derselbe in zweckmässiger Weise durch Federn in schliessender Richtung belastet bzw. gespannt werden.

   Der Greifer 11 ist über seine Lagerung hinaus mit einem Fortsatz 12 versehen, der unter Federdruck steht, so dass der Greifer stets selbsttätig seine   Schliessstellung einnimmt.   In dem Wege des Kettenstranges kann ein Anschlag M vorgesehen sein. gegen welchen der Fortsatz 12 stösst, so dass der Greifer 11 den Boden 7 freigibt. Dies kann in jener Stellung der Flaschenzelle geschehen, in welcher die Flaschen 14 aus der Zelle in seitlich aber unterhalb derselben angebrachte Förderzelle 15 der Transportvorrichtung   w     gleiten können.   Den oberen Verschluss der Zellen kann man beispielsweise als rechenartige Widerlager 16 ausbilden, die eventuell an einer mit Arm 17 versehenen 
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   bahn 19   vorgesehen sein, gegen welche der Arm 17 stösst, so dass die sämtlichen   Widerlager.

   M   in der Pfeilrichtung 20 nach aussen schwingen und die obere Zellenöffnung freigeben. Anschlag 18 und Gleitbahn 19 werden hierbei zweckmässig so angeordnet, dass die   Flaschenzellen   zuerst oben und dann unten geöffnet werden, damit die Flaschen herausgleiten können, hierauf unten wieder 
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 oberen Verschlusses ist nur dann notwendig, wenn die Flaschen mit einem Bügel-oder sogenannten Patentverschluss versehen sind. 



   Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist gedacht, dass die Flaschen mit ihrem Boden voran in die F aschenzellen eingeführt werden. Es ist nun aber selbstverständlich, dass auch umgekehrt verfahren werden kann, indem man die Flaschen mit dem Halse voran in die Zellen einführt. 



   Während bei dem   Ausführungsbeispiel   nach den Fig. i und 2 die Entleerung der Flaschen- 
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 durch welche die Kästen mit den schmutzigen Flaschen zugeführt werden.   Bewein sich   die   Kettenstränge   in der angegebenen Pfeilrichtung y und werden die 
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 und es wird dann nur der Unterschied bestehen, dass die Entleerungsstelle nicht oberhalb der Füllstelle, vielmehr umgekehrt unterhalb derselben sich   hennden wird.   



    PATENT-ANSPRÜCHE:   i, Flascheneinweich- und Reinigungsvorrichtung, deren die Flaschen aufnehmende Flaschenzellen an endlosen Ketten hängen und nacheinander durch neben- und übereinander stehende   Weich- und Reinigungsbehälter hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ent-   leerung der Flaschenzellen an der   äusseren,   die   Beschickung an   der inneren Seite des Kettenstranges oder umgekehrt, und zwar an derselben Stelle der Vorrichtung mit dem Flaschenboden voran oder umgekehrt erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollbahn (a), durch die, die schmutzigen Flaschen an die Deschickungsstelle des Kettenstranges herangeführt werden, unterhalb des oberen Kettenstranges (k) durch die Vorrichtung hindurchgeführt ist. so dass die Flaschen bis unmittelbar an den Stand (b) des die Zellen beschickenden Arbeiters gebracht werden. EMI3.3 tätigen Verschlussorganen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Flasclienzellen (c) an beiden Seiten mit die Flaschen stützenden Organen (7 und 16) versehen sind. die sich an der Entleerungs- und Füllstelle ncheinander selbsttätig öffnen und schliessen. so dass die Flaschen auf der einen Seite in die Zellen hinein. auf der anderen Seite aus derselben heraus gleiten können.
AT80956D 1916-09-27 1918-04-11 Flascheneinweich- und Reinigungsvorrichtung. AT80956B (de)

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