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Abdeckhaltevorrichtung für oben offene Transportbehälter
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Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für oben offene Transportbehälter,
insbesondere handelsübliche Kunststofftransportkörbe oder -kästen mit Griffaussparungen,
dic Gefäße, wie Krüge, Gläser oder dergl. aufnehmen, t'eiche zum Reinigen durch
eine Durchlaufreinigungsmaschine transportiert uterden.
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Zum Rcinioen von Gläsern, grünen oder derol. werden die zu reinigenden
Gegenstände in einen Kunststoff-Transportkorb gegeben und in diesem Korb durch eine
Reinigungsmsschine transportiert, an deren Ausgang die Gegenstände cereinigt aus
dem Korb entnommen verden können. Es gibt Reinigungsmaschinen, die ausschließlich
die Reinigungsflüssigkeit von oben und von der Seite gegen die zu reinigenden Gegenstände
spritzen, und ber denen die Gegenstände mit dem offenen sunde nach oben, also in
der Gebrauchsstellung,. durch die Reinigungsmaschine gefördert werden. Dies hat
U.2. den Nachteil, daß die Gegenstände beim Verlassen der Reinigunosmaschine mit
Reinigungsflüssigkeit gefüllt sind, so da sie vor der weiteren Benutzung erst in
einem zusätzlichen Arbeitsgang aus der 5 orb entnommen iin entleert werden müssen,
was einerseits einen erheblichen Arbeitsaufwand, andererseits aber einen nicht unerheblichen
Aufwand an Reinigungsflüssigkeit bedeutet.
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Die Mehrzahl der vorhandenen und im Einsatz befindlichen Reinigungsmaschinen
arbeitet deshalb in der Weise, daß die zu reinigenden Genenstände, wie Krüge, Gläser
und dergl. mit der Öffnung nach unten durch die Maschine transportiert werden und
daß die Reinigungsflüssigkeit von unten, von der Seite und von oben gegen die Gefäße
gespritzt wird, so daß die am Ausoann der Reinigungsmascbine ankommenden Gefäße
auf dem Kopf stehend Keine Reinigungsflüssigkeit mehr enthalten. Die Krüge, Gläser
und dergl., die hierbei beim Durchlauf durch die Haschine in Körben
qufgenommen
sind, müssen am Ausgang der Reinigungsmaschine einzeln aus dem Korb entnommen und
dabei um 180° gedreht werden, damit das Gefäß mit der Öffnung nach oben die richtige
Betriebsposition einnimmt. Um zu vermeiden, daß jedes Gefäß einzein aus dem Korb
entnommen und gekippt werden muß, ist es bekannt, den Korb mit einer qitterartigen
Abdeckplatte abzuschließen, sodan @ oesamte Korb mit Inhalt um 1800 gedreht und
der Sarb r b nach oben abgenommen werden kann, während die Gläser, Krüge oder dergl.
auf der Abdeckplatte te bereits die richtige Position eingenommen haben. Dies hat
jedoch den entscheidenden Nachteil daß die Abdeckplatte nur lose auf dem Korb aufliegt,
keine feste Verbindung mit dem Korb hat und die Gefäße im Korb auch nicht einwandfrei
festlegt, daß ferner ein Zippen des gefüllten Korbes schr mühsam ist und z.B. bei
einem Verrutschen der Abdeckung leicht ein oder mehrere Gefäße aus dem Korb fallen
können.
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Aufnabe der Erfindung ist es, diese Hachteile zu beheben und @ine
Abdeckhaltevorrichtung für offene Behälter, wie Körbe und derel. zu schaffen, die
auf einfache Weise mit dem Behälter verbunden und von ihm wieder gelöst werden kann,
so daß zum lransport der gefüllten Körbe durch die Reinigungsmaschine @indurch die
Krüge, Gläser oder dergl. im Korb einwandfrei festgelegt sind und der gefüllte Kor@
am Auslauf aus der Maschine umgedreht werden kann, ohne daß der Inhalt des Korbes
herausfallen oder sich verschieben kann.
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Gemäß der Erfindung wird dies mit den tier malen des Kennzeichens
des Anspruches 1 erreicht.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Mit der erfindungsgemäßen Abdeckhaltevorrichtung ist ein einwandfreies
und sicheres festlegen der Gefäße im Transportkorb gewährleistet, da die Abdeckplatte
so eingesetzt werden kann, daß die die Abdeckplatte bildenden Stäbe unmittelhar
auf der
beren Begrenzung der Gefäße aufliegen, so daß diese sich
nicht elativ zueinander bewegen können. Entscheidend für die einfache nd effektive
Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung st, daß der bewegliche Bügel der
Abdeckplatte zum Einsetzen ieser Abdeckplatte, z.B. entgegen einer edervorspannung,
eicht mit einer Hand in Richtung der Ebene der Abdeckplatte ach innen bewegt und
dann der Bügel freigegeben werden kann, sO aß er nach außen in die Griffmulde eingreift
und am Rande der riffmulde einrastet. Zum Lösen der Abdeckplatte aus der griffmulde
des Korbes wird der Bügel entgegen der @edervorspanung nach innen gezogen bzw. gedrückt,
so daß die Verrastung ntweder durch Zug- oder Druckwirkung der ederanordnung (je
ach Außen- oder Innenanschlag des Bügels an der Griffmuldc) rfolot. Sin derartiger
Verschluß bzw. eine derartige Verriegeung arbeitet problemlos und ist außerordentlich
einfach und icher zu bedienen.
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achstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung onand
eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt: in. l@ eine schematsche, perspektivischt
Darst@llun@ de erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Transportkorb, ig. 2 eine Schnittansicht
längs der Schnittlinie I-.l der ig.
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1, ig. 3 eine Schnittansicht längs der Schnittlinie II-II der Fig.
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1, ig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, ig. 5 eine
Darstellung des beweglichen Bügels in Aufsic;t, und ig. 6 eine schematische Darstellung
einer tieferliegenden Abdeckplatte in seitlicher Ansicht.
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:in eunststoffkarb 1 herkömmlicher Ausführung mit durchbrochenem moden
2, offener Oberseite 3 und durchbrochenen Seitenwänden mit Jriffmulden 4 und 5 nimmt
Züge, Gläser oder dergl. 7 auf, die euf dem Boden 2 des Korbes stehen und die auf
ihrer Oberseite 8 durch eine weitestgehend offene Abdeckhaltevorrichtung 9 festgelegt
sind.
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Die Abdeckhaltevorrichtung 9 besteht aus einer gitter- oder rostförmigen
Abdeckplatte, die in der dargestellten Ausführungsform nach Fig. 5 aus Langsstäben
10, 11 und 12 sowie aus Querstäben 13, 14 zu eine rostartigen Gebilde zusammengeschweißt
sind. Die Stäbe wie auch die übrigen Teile der Abdeckhaltevorrichtung 9 bestehen
aus qualitativ hochwertigem, rostfreiem Stahl. An den Querstäben 13 und 14 sind
jeweils Bügel 15, 16 befestigt, wobei der Bügel 15 in der Längsachse der Abdeckplatte
beweglich mit dieser verbunden ist, während der Bügel 16 starr mit dem Querstab
14 verbunden ist. Der bewegliche Bügel 15 weist nach innen ragende Bolzen 17, 1
auf, die in einen loc 19 axial geführt sind, der mit dem Querstab 13 fest verbunden
ist. An den Bolzen 17, 18 sind Federn 20, 21 geführt, die in dargestellten Ausführungsbeispiel
als Zug federn ausgelegt sind und die einerseits am Block 19 und andererseits am
Griff 15 festgelegt sind. Der Griff 15 ist am äußeren Ende mit Nasen bzw.
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Ansätzen 22, 23 versehen, die nach unten oder nach oben stehen und
die an der Begrenzung der Griffmulde des Korbes durch die Wirkung der Federn 17
und 18 angedrückt werden. Die Führung der Bolzen 17 und 18 im Block 19 ist durch
Anschläge 24, 25 begrenzt. Der Bügel 16 ist ähnlich dem Bügel 15 mit nach oben oder
unten stehenden Nasen bzw. Ansätzen 26, 27 versehen, die in die Griffmuldeauf der
dem beweglichen Bügel gegenüberliegenden Seite des Korbes eingreifen.
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Zum Einsetzen der Abdeckhalterungsvorrichtunq in den Korb wird der
Bügel 16 an der Griffmulde festgelegt und anschließend der Bügel 15 nach außen gezogen,
bis die Ansätze 22, 23 an der Außenseite der Griffmulde des Korbes einrasten. Dies
kann
beispielsweise mit Hilfe eines am Bügel 15 angebrachten Handgriffes
28 geschehen. Um die Abdeckhalterungsvorrichtung 9 aus der gespannten Position zu
lösen, wird der Bügel 15 so betätigt daß die Ansätze 22 und 23 aus ihrem Eingriff
mit der Griffmuldenbegrenzung gelöst werden, so daß der Bügel durch die Wirkung
der Zugfedern 17, 18 nach innen geführt wird und abgenommen werden kann.
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Die Längsstäbe 10, 11, 12 sind so im Abstand zueinander angeord net,
daß sie jeweils etwa über der Mitte der im Korb angeordnc t en Reihen von Gläsern,
Trügen oder dergl. liegen, so daß jeweils nur ein Stab pro Glasreihe erforderlich
ist. Anstelle einzelner Stäbe 10, 11, 12 kann jedoch die Abdeckplatte auch in orm
eines Gitters oder aschennetzes ausgebildet sein.
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Die Abdec'halterungsvorrichtung 9 nach der Erfindung ist so ausgelegt,
daß sie in der im Korb eingerasteten Position auf dzr Oberseite 8 der Grüne, Gläser
oder derol. 7 festgelegt ist. Wenn Gläser, Krüge oder dergl. mit geringerer Höhe
innerhalb des Transportkorhes zu reinigen sind, muß die Ebene der Abdecloplatte
tiefer liegen, während die Höhe der Bügel durch die Höhe der Griffmulden des Korbes
festgelegt ist. In diesem Falle werden die Bügel beispielsweise, wie in Fig. 6 mit
29 dargestellt, nach abwärts gekröpft, so daß die Abdeckplatte selbst die gewünschte
Höhe erhält.