AT80440B - Maschine zur Herstellung der Innenelektroden von TMaschine zur Herstellung der Innenelektroden von Trockenbatterien. rockenbatterien. - Google Patents

Maschine zur Herstellung der Innenelektroden von TMaschine zur Herstellung der Innenelektroden von Trockenbatterien. rockenbatterien.

Info

Publication number
AT80440B
AT80440B AT80440DA AT80440B AT 80440 B AT80440 B AT 80440B AT 80440D A AT80440D A AT 80440DA AT 80440 B AT80440 B AT 80440B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mixture
machine according
wheel
turret
turret head
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Conrad Hubert Conrad Hubert
Original Assignee
Conrad Hubert Conrad Hubert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Conrad Hubert Conrad Hubert filed Critical Conrad Hubert Conrad Hubert
Application granted granted Critical
Publication of AT80440B publication Critical patent/AT80440B/de

Links

Landscapes

  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Herstellung der Innenelektroden von Trockenbatterien. 



   Die Innenelektroden für Trockenelemente bestehen in der Regel aus einer zylindrischen Masse eines depolarisierenden Gemenges, welches einen Kohlenstift umgibt. Die Maschine gemäss vorliegender Erfindung ist so eingerichtet, dass sie sämtliche Arbeiten zur Herstellung solcher Elektroden selbsttätig ausführt, und zwar mit einer Genauigkeit, dass sie Elektroden von vollkommener Gleichförmigkeit besonders hinsichtlich der Menge des depolarisierenden Gemenges liefert. Abgesehen davon werden die Herstellungskosten erheblich verringert, da die Maschine hohe Leistungsfähigkeit hat und an Arbeitslöhnen gespart wird. Die Maschine zeichnet sich aus durch kräftigen Bau, Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und einfache Bauart und Arbeitsweise. 



   Fig. i ist eine Vorderansicht einer vollständigen Maschine, Fig. 2 eine Rückansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht von rechts in Fig. i gesehen, Fig. 4 eine Seitenansicht von links in Fig. i 
 EMI1.1 
 und Fig. 22 eine Einzelheit. 



   Die Fig. 5 bis 22 sind in grösserem Massstab gezeichnet als die Fig. i bis 4. 



   Das depolarisierende Gemenge 1 befindet sich in einem oben offenen Behälter 2 und besteht aus einem feinen, dunklen ein wenig feuchten Pulver. beispielsweise einer Manganverbindung von solcher Konsistenz, dass es in feste zylindrische Blöcke gepresst werden kann. Der Behälter 2 
 EMI1.2 
 Der Behälter ist unten von einem am Umfang gekerbten Rad 3 geschlossen, dessen Kerben (20 an der Zahl) Taschen zur Aufnahme des Pulvers bilden. Diese Taschen sind so ausgebildet, dass bei der Umdrehung des Rades 3 in der Pfeilrichtung (Fig. 18) das Pulver von den Taschen aufgenommen und dabei ein wenig zusammengedrückt wird. Wenn eine Tasche die Unterkante des Behälters passiert, lässt sie ihren Inhalt nach unten fallen. Da das Rad 3 schrittweise gedreht wird und jedesmal mit einem Stoss angehalten wird, so wird dadurch das Anhaften des Pulvers an den Wänden der Taschen verhindert. 



   Das Rad sitzt auf einer Nabe 4, die ihrerseits auf dem vorstehenden Ende einer im Maschinengestell gelagerten Welle 5 sitzt. Letztere erhält während des Betriebs ein beständiges Drehmoment. Fest auf 5 sitzt nämlich ein Reibkegel 6 (Fig. 17), der mit einer verschiebbar und lose auf der Welle sitzenden Reibtrommel 7 in Eingriff steht. Auf die verlängerte Nabe 8 der Reibtrommel ist ein Bund 9 verschiebbar aufgesetzt, der sich mit der Nabe dreht. Lose auf   5   sitzt ferner zwischen dem Bund 9 und dem Maschinengestell ein Bund 10. Die Nabe 8 umgibt eine Schraubenfeder 11, die die Reibtrommel 7 beständig mit dem   Reibkegel 6   in Reibungeingriff hält. Mittels eines an ihr ausgebildeten Kettenrades 12 und einer Kette   J : 3   wird die Reib- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 trommel 7 beständig von einem Kettenrad M gedreht.

   Letzteres sitzt auf einer in dem   Maschinen-   gestell gelagerten Triebwelle   15   (Fig. 3 und 17), die beständig von der Hauptwelle   16   gedreht wird. Letztere ist auf der einen Endseite der Maschine gelagert (Fig. 4) und   überträgt   ihre Drehung auf   15   mittels der Kegelräder 17 (Fig. 8). 



   Der Reibungseingriff der Kupplungsglieder 6,   7   genügt, das   gekerbte   Rad 3 in dem Behälter 2 zu drehen. Die Drehung des Rades wird aber periodisch durch einen Sperrmechanismus 
 EMI2.1 
 Zähne hat, d. h. die Hälfte der Taschen im Rad 3. Bei 22 ist am Maschinengestell ein dreiarmiger Hebel 21 angezapft, dessen obere beiden Arme Hemmklinken 19.. 20 tragen, die in die Zähne des Hemmrades 18 eingreifen können (Fig. 15). An dem Ende des unteren Hebelarmes 
 EMI2.2 
 und Vertiefungen hat. Durch diese wird der Hebel 21 während jeder Vierteldrehung des Daumens 24 nach rechts bzw. nach links in Fig. 15 geschwungen. Die letztere Hebelbewegung wird durch eine an dem einen Hebelarm angreifende Feder   25   bewirkt.

   Jedesmal wenn das Hemmrad 18 frei- 
 EMI2.3 
 aufgehalten, und durch den dabei entstehenden Stoss wird das depolarisierende Gemenge aus einer der Taschen des Rades 3 herausgeworfen. Die durch das   plötzliche.   Anhalten des Rades entstehenden Stösse unterstützen auch die Füllung der Taschen. Das ausgeschüttet Gemenge fällt durch einen Trichter 26 (Fig. 18) in eine zylindrische Nute 28 eines am Umfang genuteten Revolverkopfs 27. Diese Nuten, vier an der Zahl, bilden oben offene   Ilalbformen. Der Revolver-   
 EMI2.4 
 
Nach jeder Füllung einer Halbform wird der Trichter 26 hin und her geschwungen. Er sitzt nämlich an einem Tragarm 29, der auf einer im Maschinengestell gelagerten Schwingwelle 30 sitzt. Auf diese Weise wird der Überschuss des Gemenges abgestrichen, so dass die Halbform 28 gerade bis zu ihrem Rande gefüllt ist.

   Jede Halbform ist auf der Vorder-und Rückseite des Revolverkopfs mit einem Schutzschild 31 bzw. 32 versehen (Fig. 14 und 17) und ausserdem ist in der Umfangsbahn ein Schutzschild 33 (Fig. 18) angeordnet, damit während der Drehung des Revolverkopfs das Gemenge nicht aus der Halbform herausfällt. 



   Nachdem eine Halbform gefüllt ist, wird dem Revolverkopt eine Vierteldrehung gegeben, und zwar in der in Fig. 18 gezeigten Pfeilrichtung. In dieser Stellung des Revolverkopfs wird durch   ein-halbzylindrisches Formstück.   34 das Gemenge in der Halbform 28 in zylindrische Form gepresst. Das Formstück 34 sitzt an einem am Maschinengestell aufgezapften Hebelarm   35   (Fig. 18 und   14). Zur   Bewegung des letzteren nach rechts in Fig. 14 und 18 entgegen dem Widerstand einer auf ihn einwirkenden Druckfeder 36 (Fig. 14) dient ein durch eine Stange 38 mit dem Hebelarm 35 verbundener Schwinghebel 39.

   Letzterer sitzt auf einer die Schwingwelle 30   umgebenden Hülse 40 (Fig. 17).   Damit das   Formstück     4   stets in die genaue Arbeitsstellung bewegt wird, ist für das obere Ende des Hebelarmes 35 ein fester Anschlag 41 vorgesehen (Fig. 14 und 18). Derselbe ist so ausgebildet, dass er dem Hebelarm gleichzeitig als Führung dient. 



   An der Stelle, wo dem Gemenge die zylindrische Gestalt gegeben wird, befindet es sich jedesmal einer   hohlzylindrischen Form J2 gegenüber   (Fig. 11 und 14). Vier solcher Formen sitzen an einem Revolverkopf 43, und zwar parallel zur Drehachse desselben. Dieser Revolverkopf wird ebenfalls absetzend gedreht, und zwar gleichzeitig mit dem Revolverkopf 27, aber in entgegengesetzter Richtung. Zu diesem Zwecke sind die beiden   Revolverköpfe   durch Stirnräder   44,   45 (Fig.   11)   miteinander gekuppelt. Das Zahnrad 44 ist mit dem Revolverkopf 43 durch eine Hülse 46 verbunden und das Rad 45 mit dem Revolverkopf 27 durch eine Hülse 47. Auf letzterer sitzt der oben erwähnte Daumen 24 für das Hemmrad 18.

   Die im Maschinengestell gelagerte Hülse 47 umgibt das eine Ende der Triebwelle   15,   während die andere Hülse 46 drehbar auf einer verschiebbaren Kolbenstange   48   sitzt. 



   Auf die Triebwelle 15 ist eine Scheibe 49 aufgekeilt (Fig. 17), mittels welcher der Trichter 26 und der die Form 34 tragende Hebelarm 35 geschwungen und die beiden   Rez olverköpfe   27 und 43 absetzend gedreht werden. Gemäss Fig. 20 ist die Scheibe 49 an ihrem Umfang mit zwei Daumenflächen versehen. An die eine wird von einer   Zugfeder 54,   die an einen auf der Schwingwelle 30 sitzenden Finger-M angreift, eine Rolle 51 am Ende eines ebenfalls auf der Welle 30 befestigten   Armes-50   angezogen.

   Jedesmal, wenn die Rolle 51 in eine Vertiefung der Daumenfläche am Umfang der Scheibe 49 eintritt, wird die Schwingwelle 30 von der Feder 54 so geschwungen, dass der durch den Arm 29 mit der Welle verbundene Trichter 26 über die gerade gefüllte Halbform (Fig.   18)   hinwegbewegt wird, wodurch das überflüs ige Gemenge abgestrichen wird. Wie Fig. 18 deutlich erkennen lässt, ist der Trichter 26 an der unteren linken Seite mit einem bogenartigen Ansatz versehen, durch den beim Abstreichen das   Gemenge gleichzeitig in der Hafb-   form gehalten wird, wenn der Revolverkopf   27   sich zu drehen beginnt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   An die andere   Daumennäche   der Scheibe 49 (Fig. 20) wird von einer Zugfeder 56 eine
Rolle 53 am Ende eines Armes   52   angezogen, wodurch im gegebenen Zeitpunkt der das Form-   stück   34 tragende Hebelarm 35 nach dem Revolverkopf 27 hinbewegt wird. Die mit einem Ende am Maschinengestell befestigte Feder 56 greift mit ihrem anderen Ende an einem von der Nabe des Armes 52 vorspringenden Sitft 57 an. Der Arm 52 ist auf die Hülse 40 aufgekeilt, die den oben erwähnten, durch die Stange 38 mit dem Hebelarm 35 verbundenen Hebelarm 39 trägt. 



   Ausser den beiden Daumenflächen ist die Scheibe 49 auf ihrer Vorderseite mit einem Kurbelzapfen 58 versehen (Fig. 20), auf dem eine Reibrolle   39   sitzt. Letztere kann in radiale Nuten eintreten, die durch rechtwinklig vorstehende Lappen auf der Rückseite einer Hohlscheibe 60 gebildet sind (Fig. 11 und 20), die mit dem Zahnrad 44 des damit durch die Hülse 46 verbundenen Revolverkopfes 43 aus einem Stück gemacht ist. Indem also die Scheibe 49 in der Pfeilrichtung (Fig. 20) gedreht wird, wird der Hohlscheibe 60 und damit dem Revolverkopf 43 durch die in eine der Radialnuten eintretende   Rolle- ?   eine Vierteldrehung gegeben, die durch die Zahnräder 44, 45 auch auf den Revolverkopf 27 übertragen wird, der natürlich in umgekehrte Richtung gedreht wird.

   Diese Teildrehung der beiden Revolverköpfe erfolgt während einer Vierteldrehung der Scheibe   49,   d.   h.,   solange die Rolle 59 mit einer der Radialnuten in Eingriff ist. Während der übrigen Drehung der Scheibe 49 bleiben die Revolverköpfe in Ruhe. 



   Um eine zufällige Drehung der beiden Revolverköpfe zu verhindern, sind die Stirnflächen der Zahnräder 44, 45 je mit vier Radialnuten versehen, von denen je zwei in jeder Ruhestellung der Revolverköpfe einander gegenüberkommen. In diese Nuten wird ein im Maschinen- 
 EMI3.1 
 Stange 62 (Fig. 9), die mit ihrem anderen Ende an einem im Maschinengestell geführten Schieber 63 befestigt ist, der eine Reibrolle 64 trägt (Fig.   10).   Von einer an der Stange 62 angreifenden Zugfeder 65 wird der Riegel 61 beständig in der Verriegelungsstellung gehalten. Im 
 EMI3.2 
 Riegel 61 aus der Verriegelungsstellung zurückgezogen wird, so dass die beiden Revolverköpfe gedreht werden können. 



   Der mit der Hülse 47 und dem Revolverkopf 27 aus einem Stück gemachte Daumen 24 (Fig. 11 und 15), durch den das Hemmrad 18 beeinflusst wird, macht natürlich die absetzende Drehung des Revolverkopfes 27 mit. Das   Hemmrad 18   wird daher nur beim Beginn jeder Drehbewegung des Revolverkopfes 27 freigegeben, so dass im gegebenen Zeitpunkt eine der Taschen des   R.   des 3 ihren Inhalt in eine der Halbformen 28 entleert. 



   Für den die zylindrischen Formen 42 tragenden Revolverkopf 43 ist ein Stützlager vorgesehen ; es besteht aus einem am Maschinengestell befestigten Tragarm 67 (Fig. 1, 2, 11) und einem daran durch Bolzen befestigten Bogenstück 68 (Fig. i). Diese Teile 67, 68 umfassen einen Hals 69 (Fig.   11),   der das Stirnrad 44 mit der Hohlscheibe 60 verbindet und mit einer tiefen kegeligen Nute versehen ist, in die die entsprechend gestalteten Teile 67, 68 hineinpassen. Die Teile wirken daher gleichzeitig als eine Bremse, durch die das Trägheitsmoment der ab-   setzend   gedrehten Revolverköpfe absorbiert wird und Brüche vermieden werden. 



   Die den Revolverkopf 43 tragende, auf der Vorderseite der Maschine verschiebbar ge- lagerte Kolbenstange 48 ist an ihrem einen Ende mit einem im Maschinengestell geführten Kreuzkopf 70 verbunden (Fig.   11),   der mittels einer Verbindungsstange 71 und einer Kurbel 72 beständig von der Hauptwelle 16 hin und her verschoben wird. Auf dem anderen Ende der Kolbenstange 48 sitzt ein mit vier radialen Armen 74,75, 76,77 versehener Block 73 (Fig. 12,   13).   An den Enden dieser Arme sitzen Kolbenköpfe   78,   79, 80, 81. Mit dem Kolbenkopf 78 in einer Linie befindet sich ein am Ende der Kolbenstange 48 sitzender seitlich vorspringender Arm 82.

   Die um   900   voneinander abstehenden vier Kolbenköpfe tragen einen   Lade-und PreBkolben   bzw. einen Lochungskolben bzw. einen Kohlenstift-Einsetzkolben bzw. einen Auswurfkolben. 
 EMI3.3 
   d ; e   in einer   Hülse   87 verschiebbar ist, welche in den Arm 82 verstellbar eingesetzt ist. Die Teile 83, 84, 85, 86 bilden einen Presskolben.

   Lose auf der Stange 86 sitzt ein Bund   88,   an den si'das eine Ende einer die Stange 86 umgebenden Schraubenfeder 89 anlegt, deren anderes   E,..     v   an dem Flansch des Bundes 85 anliegt. 
 EMI3.4 
 arm   35   sitzende Formstück 34 das Gemenge in einer der   IIalbformen   28 des Revolverkopfs 27 in zylindrische Form gedrückt wird, gerade ehe die Kolbenstange'83 nach rechts in, Fig. 12 vorgeschoben wird, um das Gemenge   zuswnmenzupressen   und gleichzeitig in eine der zylindrischen Formen 42 des Revolverkopfs 43 zu drücken. Indem die Kolbenstange 83 das Gemenge in die zylindrische Form 42 hineindrückt, geht sie zwischen der Halbform 28 und dem Formstück 34 hindurch. In Fig. 12 ist das Formstück 34 noch nicht in der Schliessstellung.

   Ein etwaiger Über-   schuss   des Gemenges bleibt in der   IIalhform 28   zurück. Das Mass der Verdichtung des Gemenges 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   in der Form-M wird von der Stärke der Druckfeder ? ? geregelt. deren Spannung durch Verstellung der Hübe X7 geregelt werden kann. Wenn dann die Revolverköpfe ihre Teildrehung ausführen, wird etwaiges aus der Form 42 vorstehendes Gemenge von einem an dem Hebelarm 35 in der Bahn der Formen 42 sitzenden Abstreicher 35'abgestrichen. Beim Hineinschieben des Gemenges in die Form 42 wird dasselbe gegen einen am Maschinengestell sitzenden Block 90' gedrückt. Nach der Teildrehung des Revolverkopfs-3. d. h. in der zweiten Ruhestellung desselben, wird das erstmals verdichtete, einen zylindrischen Block 91 bildende Gemenge durchlocht und noch weiter verdichtet. 



  Zu diesem Zwecke ist ein Lochungskolhen 92 \'orgesehel1 (Fig. 13, 13 a), der eine Lochungsspitze 9. 3 hat und mittels einer Stellschraube 94 in einer verstellbaren Hülse 95 befestigt ist. 



  Letztere ist mit Schraubengewinde in eine am Ende des Kolbenkopfs 79 befestigte Kappe 96 eingesetzt. In dem Kolbenkopf ist eine den Lochungskolben 92 umgehende Hülse 97 verschiebbar gelagert. In das vorspringende Ende derselben ist ein kleiner hohler Presskolben 98 verstellbar eingesetzt, der durch einen Klemmring 99 festgehalten wird. An ihrem inneren Ende ist die Schieberhülse 97 mit einer Mutter 100 versehen, an die sich das eine Ende einer Schraubenfeder 101 anlegt, deren anderes Ende in der Stellhülse 95 ein Widerlager hat.

   An dem Maschinengestell ist gegenüber der Form -1 : 2, die dem Lochungskolben 92 gegenüber zu stehen kommt, ein Block 102 ausgebildet (Fig. 13), der eine Bohrung enthält, die zur Aufnahme des aus dem   
 EMI4.1 
 
Die   Stossbewegung des Lochungskolbens   wird durch einen Anschlag 103 begrenzt, der mittels Stellschrauben 104 an dem Kolbenkopf 79 entlang verstellbar ist und so eingestellt wird, dass die Lochungsspitze 9. 3 nicht über die Mündung   des hohlen Presskolhens 98   hinaus vorsteht. 



  Bei einer entsprechenden Bewegung der Kolbenstange 48 und der darauf sitzenden Kolbenköpfe werden also die Lochungsspitze 9. 3 und der hohle Presskolben 98 gleichzeitig mit dem zylindrischen Gemengeblock 91 in Berührung kommen. Hierbei gibt die den Presskolben 98 
 EMI4.2 
 in den Block 91 eindringt. Wenn die Lochung beinahe beendet ist, stösst die in dem inneren Ende der Hülse 97 sitzende Mutter 100 auf das innere Ende der Stellhülse   95   auf und der Block 91 wird daher jetzt noch stärker verdichtet.

   Das Mass dieser nachträglichen Verdichtung hängt von der Einstellung der Stellhülse   93   ab.   Während.   eines Teiles der Rückwärtsbewegung des Kolbenkopfs 79 wird das Ende des unter Federwirkung stehenden hohlen Presskolbens 98 noch einen fortgesetzten Druck auf den jetzt durchlochten Block 91 ausüben und dadurch ein Abbrechen desselben durch Anhaften der Masse an der Lochungsspitze 93 verhindern. Dieser Druck hört erst auf, nachdem die Lochungsspitze 93 gänzlich aus dem Block ausgetreten ist. 
 EMI4.3 
 dem Kolbenkopf 80 gehalten wird. 



   Die Kohlenstifte werden von einem Magazin 116 durch eine Rutsche 112 (Fig. 9) zu- 
 EMI4.4 
 gänzlich geschlossen, während sich auf der anderen Seite nur Führungsleisten 113 befinden, zwischen denen die Enden der Kohlenstäbe geführt werden. Der unterste Kohlenstab ruht   aut   dem Boden 114 der Rutsche auf und befindet sich gegenüber der Bohrung in dem durchlochten Block 106 in der Form 42. Bei jeder Verschiebung der   Kolbenstange   wird der unterste Kohlenstab von der Stange 107 (Fig. 12) erfasst und von dem Rutschenboden 114 in die Bohrung des durchlochten   Blockes 106   geschoben, wobei der Kohlenstift in dem V-förmig gestalteten Boden 114 Führung hat. Auch wird der unterste Kohlenstift stets durch das Gewicht der daraut lastenden übrigen Kohlenstifte in Stellung gehalten.

   In der Stellung der Form   42,   in der der Kohlenstift eingesetzt wird, befindet sich der Form ein Widerlager 115 gegenüber (Fig. 9), das am Maschinengestell ausgebildet ist. Durch dieses Widerlager wird der durchlochte zylindrische Block 106 in Stellung gehalten. Das Widerlager   J   ist mit einer Bohrung versehen, in die das von dem Kohlenstift beim Einsetzen desselben in den zylindrischen Block abgeschliffene Material eindringen kann. damit der Kohlenstift   vollständig   in die Bohrung des Blockes 106 eingesetzt wird. 



   Die Rutsche 112 wird in der Regel mit Kohlenstiften gefüllt gehalten (Fig.   9).   Zu diesem Zwecke ist über der Rutsche das Magazin 116 angeordnet, und zwar etwas geneigt zur Rutsche. 



  In dem Magazin befindet sich ein am Umfang quergenutetes Rad   117,   dessen Nuten je einen Kohlenstift aufnehmen, den das Rad bei seiner Drehung aus dem Magazin in die Rutsche 112 hineinfallen lässt. Die Drehgeschwindigkeit des Rades 117 ist so bemessen, dass jedesmal, wenn am Boden der Rutsche ein Kohlenstift herausgenommen wird, ein frischer Kohlenstift oben   der Rutsche zugeführt wird. Das Rad 117 sitzt am Ende einer in das Magazin 116 hineinragenden schrägen Welle 118 (Fig. 9). auf deren anderem Ende ein Kegelzahnrad 119 sitzt. In dieses   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 klinke   124   eingreift.

   An das na'h hinten vorspringende Ende des auf dem Wellenstumpf 121 aufgezapften Arms 12. 3 greift eine Zugfeder 126 an (Fig. 9), die die untere schräge Fläche des 
 EMI5.2 
 und her verschiebbaren Kreuzkopf   70   sitzt. Geht letzterer nach rechts in Fig. 9, so wird der Arm 121 nach oben geschwungen, entgegen dem Zug der Feder 126. Indem diese den Arm 123 zurückzieht, wird durch die daran sitzende Klinke   124   das   Schaltrad 722   um einen Zahn gedreht. Diese Teildrehung wird durch die Kegelzahnräder 120,   119   auf das Rad 117 übertragen. Zur Führung des Arms 12. 3 dienen zwei an dem Arm 127 sitzende Lappen 129. Die Zahl der Zähne des Schaltrades 122 entspricht   natürlich   der Zahl der Nuten am Umfang des Rades 117. 



   In der vierten Ruhestellung des Revolverkopfs 4. 3 wird die den Kohlenstift enthaltende fertige Elektrode aus der Form 42 herausgestossen. Diesem Zweck dient der röhrenförmige, an seinem freien Ende erweiterte Ausstosskolben 130 (Fig. 13), der mittels eines Klemmbolzen 131 in dem geteilten   Revolverkopf 81   befestigt ist. In dem erweiterten freien Ende des Kolbens 130 
 EMI5.3 
 selben befindet sich eine Aushöhlung, in die das vorstehende Ende des Kohlenstifts 105 eintreten kann, so dass der beim Ausstossen erzeugte Druck nur auf den zylindrischen Block 106 ausgeübt und der Kolbenstift nicht verschoben wird. 



   Die ausgestossene fertige Elektrode fällt in eine in schräger Stellung angeordnete, auf der Vorderseite der Maschine ausmündende Rutsche 134 (Fig. 13, 21, 22). In dieser ist eine Klappe   73 J   aufgezapft, die in der Regel die in Fig. 21 in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung einnimmt, und zwar infolge ihres Eigengewichts und einer an ihr angreifenden Zugfeder 136. 



  In dieser Stellung bleibt die Klappe, bis die fertige Elektrode vollständig aus der Form 42 ausgestossen ist, damit die Elektrode vollständig gerade auf dem Boden der geneigten Rutsche 134 aufliegt. Dann erst wird die Klappe in die in Fig. 21 in vollen Linien gezeigte Stellung nach oben geschwungen, worauf die Elektrode in der Rutsche   1. 34 herabgleiten   kann. Das Aufwärtsschwingen 
 EMI5.4 
 befestigt (Fig. 13), die an ihrem freien Ende eine schräge daumenartige Erweiterung hat. Beim Zurückgehen des Revolverkopfs 81 und des Ausstosskolbens kommt der Daumen in Eingriff mit einem Stift 138 in der Klappe   135,   die dadurch gehoben wird und die Elektrode freigibt (Fig. 21). An der Ausmündestelle der Rutsche 134 auf der Vorderseite der Maschine werden die Elektroden in einem Netz o. dgl. aufgefangen. 



   Zum Anlassen und Anhalten der Maschine, die die oben beschriebenen Arbeiten vollständig selbsttätig'ausführt, dient eine von Hand betätigte Kupplungsvorrichtung. Unterhalb der Hauptwelle 16 ist im Maschinengestell ein Keilschieber 140 vorgesehen (Fig. i bis 6), auf den zwei Federn 141 drücken. Die Verschiebung wird aber durch eine Klinke 139 verhindert (Fig. 5), die von einer Feder 142 mit einer Anschlagfläche des Keilschiebers in Eingriff gehalten wird. Lose auf der Welle 16 sitzt eine Riemenscheibe 143 zwischen einer an der Welle ausgebildeten Buchse 144 und einem auf dem Ende der Welle befestigten Bund 145. In der Nabe der Riemenscheibe befindet sich eine Aussparung (Fig. 5), während in die Buchse 144 eine Schwalbenschwanznut eingeschnitten ist.

   In dieser Nut befindet sich ein Kupplungsblock 146, der von einer an einen Stift 148 sich anlegenden Druckfeder 147 nach der Nabe der Riemenscheibe hin gedrückt wird (Fig. 5). Die Buchse 144 ist ferner mit einer die Schwalbenschwanznut 
 EMI5.5 
 so dass das obere keilförmige Ende des Schiebers   14U   mit ihr in Eingriff treten kann, wenn der Schieber 140 von der Klinke   139   freigegeben wird. Unter einen seitlichen Vorsprung derselben ragt das freie Ende eines Hebelarms   149,   unter dem von dem Schieber 140 ein Stift 150 vorspringt. Beim Anheben des freien Endes des Hebelarms 149 wird die Klinke 139 ausgeschwungen. 
 EMI5.6 
 förmige obere Ende des Schiebers wird das Kupplungsstück 146 aus der Nabe der Riemenscheibe   143   zurückgezogen, so dass letztere leerlauft.

   Durch Abwärtsbewegung des freien Endes. des Hebelarms 149 und den dadurch auf den Stift 150 ausgeübten Druck wird der Schieber 140 zurückgezogen und das Kupplungsstück 146 wird von der Feder 147 wieder in die Kupplungsstellung geschoben, während die Klinke 139 von ihrer Feder 142 von neuem gegen die Anschlagfläche an dem Schieber 140 angedrückt wird, wodurch letzterer in seiner Stellung festgehalten wird. Der Arm 149 sitzt auf einer   Schwingwelle     151   (Fig. i), die an ihren Enden mit je einem Handhebel 152 versehen ist. 



   Während des Betriebes der Maschine werden natürlich die oben beschriebenen Arbeiten in den vier Formen 42 gleichzeitig an vier Elektroden ausgeführt, und zwar so, dass für jede volle Umdrehung der Hauptwelle ein   vollständiger Arbeitszyklus vollführt   und jedesmal eine fertige 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Elektrode von der Maschine geliefert wird. Während nämlich in einer der Formen J2 das seitlich aus der Halbform   in   die   Form 4 : 2 hineingesehobene   depolarisierende Gemenge zusammen- 
 EMI6.1 
 Gemenge durchlocht und noch weiter verdichtet, in der dritten Form in den durchlochten,. zylindrischen Block ein Kohlenstift eingesetzt und aus der vierten Form die fertige Elektrode ausgestossen. Auf diese Weise ist die Maschine imstande, jede Minute 94 fertige Elektroden zu liefern. 



     I'ATl- : XT-ANSPRf'CHK   :   I. Maschine   zur Herstellung von Innenelektroden für elektrische Trockenelemente, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung des verwendeten depolarisierenden Gemenges eine absetzend bewegte Vorrichtung vorgesehen ist in Verbindung mit einem absetzend gedrehten Revolverkopf, an dem sich Formen befinden, in denen das depolarisierende Gemenge durch an einem hin und her gehenden Kopf sitzende, zweckmässig ausgebildete Kolben in einen zylindrischen Block gepresst bzw. durchlocht bzw. mit einem Kohlenstift versehen bzw. als fertige Elektrode ausgestossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeielhnet, dass die das depolarisierende Gemenge zuführende Vorrichtung aus einem durch Teildrehungen weiter bewegten Revolverkopf besteht, der an seinem Umfang halbzylindrische Ausnehmungen zur Aufnahme des depolarisierenden Gemenges hat, das in den Ausnehmungen durch ein bewegliches Formstück (34) seitlich zusammengedrückt und zylindrisch geformt wird.
    3. Eine Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Ausnehmungen versehene Revolverkopf (28) und der die Formen (42) tragende Revolver- EMI6.2 jeder Ruhestellung eine leere Form (42) der das zusammengedrückte Gemenge enthaltenden Ausnehmung gegenüberkommt.
    4. Eine Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Ausnehmungen in dem Revolverkopf (27) das depolarisierende Gemenge durch einen schwingend angeordneten Trichter (26) aus einem Behälter (2) zugeführt wird, aus dem das Gemenge durch ein an seinem Umfang mit Taschen versehenen, schrittweise gedrehten Rad (3) nacheinander in den Trichter fallen-gelassen wird.
    5. Eine Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rad (3) ein Hemmrad (18) sitzt, mit dem ein mit Klinken (19, 20) versehener, von einer Daumenscheibe (24) beeinflusster gegabelter Hebel (21) so zusammenarbeitet, dass sich das Rad (21) jedesmal nur einen Schritt weiterdrehen kann.
    6. Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Form- EMI6.3 punkt durch einen Daumen o. dgl. entgegen der Federwirkung so um seinen Zapfen geschwungen wird, dass das Formstück (34) an das in der Halbform des Revolverkopfs (28) sitzende Gemenge angepresst wird, 7.
    Eine Maschine nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hebelarm (35) ein Abstreicher (35 a) in der Bahn der an dem Revolverkopf (43) sitzenden Formen (42) so angeordnet ist, dass der Überschuss des Gemenges abgestrichen wird, während in Verbindung mit einem Lochungskolben dz 93) eine denselben umgebende Hülse (98) vorgesehen ist, durch die beim Lochen des zusammengedrückten Gemenges letzteres noch stärker verdichtet wird.
    8. Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Kohlenstifte ein Magazin (116) vorgesehen ist, in Verbindung mit einer beweglichen Vorrichtung (117), durch welche die Kohlenstifte nacheinander in eine Rutsche (112) befördert werden, die am Boden so gestaltet ist, dass jedesmal nur ein Kolhenstift aus der Rutsche ausgestossen und in den durchlochten Block des depolarisierenden Gemenges eingesetzt wird.
    9. Eine Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Vorrichtung EMI6.4 einer Schaltvorrichtung' (122, 124) jedesmal nur um einen Schritt so gedreht wird. dass stets nur ein Kohlenstift aus dem Magazin (116) in die Rutsche (112) fallen kann.
AT80440D 1916-12-07 1917-11-29 Maschine zur Herstellung der Innenelektroden von TMaschine zur Herstellung der Innenelektroden von Trockenbatterien. rockenbatterien. AT80440B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80440XA 1916-12-07 1916-12-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT80440B true AT80440B (de) 1920-04-10

Family

ID=21729541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT80440D AT80440B (de) 1916-12-07 1917-11-29 Maschine zur Herstellung der Innenelektroden von TMaschine zur Herstellung der Innenelektroden von Trockenbatterien. rockenbatterien.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT80440B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1953838A1 (de) Pulververdichtungspresse
AT80440B (de) Maschine zur Herstellung der Innenelektroden von TMaschine zur Herstellung der Innenelektroden von Trockenbatterien. rockenbatterien.
DE329072C (de) Maschine zur Herstellung von Innenelektroden fuer elektrische Trockenelemente
DE3134345A1 (de) &#34;verfahren und vorrichtung zur steuerung der bewegung von pressenbauteilen&#34;
DE2461892C2 (de) Maschine zum Abteilen von Teigstücken
AT360457B (de) Maschine zum herstellen von gleichen teig- teilchen
DE2907568C2 (de) Maschine zum Herstellen von gleichen Teigteilchen
DE2347392A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum volumetrischen dosieren von faser- oder stabfoermigen fuellguetern
AT83071B (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Preßzucker in Hutform.
DE451491C (de) Maschine zur Herstellung von Elektroden fuer Trockenelemente
DE107824C (de)
DE293055C (de)
DE291858C (de)
DE817688C (de) Fuelleinrichtung fuer Tablettiermaschinen
DE55932C (de) Kohlenpresse mit rotirender Formscheibe
DE847565C (de) Erdtoepfchenformmaschine
DE186508C (de) Beschickungsvorrichtung für feuerungen, insbesondere für dampfkesselfeuerungen.
DE909228C (de) Maschine zum Befestigen von metallischen Anschlussteilen an Kohlekoerpern, insbesondere an Dynamobuersten
DE148107C (de)
DE76120C (de) Schlagstempelpresse mit rotirender Formtrommel
DE291275C (de)
AT46199B (de) Maschine zur Herstellung von keilförmigen Schokoladestücken.
DE194859C (de)
DE126374C (de)
AT105375B (de) Spritzgußmaschine.