AT80308B - Kniegelenkverschluß für Selbstladewaffen. Kniegelenkverschluß für Selbstladewaffen. - Google Patents

Kniegelenkverschluß für Selbstladewaffen. Kniegelenkverschluß für Selbstladewaffen.

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AT80308B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kniegelenkverschluss   für Selbstladewaffen. 



   Die bekannten   Kniegelenkversch ! üsse haben   die Einrichtung, dass zur Herstellung des starren Verschlusses der Knickpunkt des Gelenkes um einen gewissen Betrag über die Achse des Drehpunktes hinaus verlegt, das Gelenk also nach oben etwas durchgedrückt wird, damit bei dem plötzlich auftretenden Rückstoss ein. Aufspringen des Verschlusses unmöglich ist. Bei diesen bekannten   Kniegelenkverschüssen   ist nun eine Beweglichkeit des Laufes, also eine besondere Einrichtung für den Lauf selbst erforderlich. Dadurch wird die   Schussgenauigkeit   beeinträchtigt. 



   Die vorliegende Erfindung beseitigt nun die vorerwähnten Nachteile, und zwar wird dies   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass der Knickpunkt nicht über die Achse der Drehpunkte 
 EMI1.1 
 dem vorerwähnten Knickpunkt ein   Stützschieber   angeordnet ist, der bis zum eintretenden Rückstoss ein Ausweichen des Knickpunkte unmöglich macht, somit also einen starren Verschluss 
 EMI1.2 
 auftretenden Rückstoss aber ohne weiteres und ohne bewegliche Einrichtung des Laufes erfolgt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Fig. i zeigt unter Weglassung aller für das Wesen der Erfindung belanglosen Teile das betreffende   Ausführungsbeispiel   in verschlossener Stellung, während Fig. 2 die Waffe bei ge- öffnetem Verschluss und bei gesperrtem   Stützschieber veranschaulicht.   



   Bei dem gezeichneten   Ausführungsheispiel sind   a und b die beiden, bei c miteinander verbundenen Kniegelenkhebel, von denen der Hebel a bei d am   Verschlusskopf   e, der   Hebel b   da-   gegen beleim   Gehäuse des Schlosses drehbar angreift. Die Einrichtung des Kniegelenkverschlusses ist erfindungsgemäss derart getroffen, dass der Knickpunkt c des Gelenkes nicht über die Achse der Drehpunkte d   und'f herübertritt, sondern-wie   aus Fig. i ersichtlich-unterhalb dieser Achse verbleibt. Um nun dieses Kniegelenk zu einem starren Verschlusse zu gestalten, ist unterhalb des Knickpunkte c ein im Gehäuse beweglicher Schieber g angeordnet, der bei der in Fig. i veranschaulichten Stellung den Knickpunkt c unterstützt und ein Einknicken des Kniegelenkes unmöglich macht. 



   Der Verschlusskopf e steht unter der Einwirkung der nach vorn drückenden Feder h, während der Stützschieber g unter dem Einflusse einer Feder i steht, die das Bestreben hat, den Stützschieber g in der Stellung nach Fig. i zu halten. An dem Stützschieber g ist ferner noch ein Sperrhebel   k   angeordnet, dessen eines Ende unter der Wirkung einer kleinen Feder I steht. Der   Verschlusskopf   e hat einen Anschlag   ei,   der auf das aufwärts gerichtete Ende des Sperrhebels k einzuwirken vermag. 



   Die Wirkungsweise des neuen   Kniegelenkverschlusses   ist folgende : Wie bereits erwähnt wurde, nimmt der Stützschieber g unter dem Einfluss der Feder i für gewöhnlich die in Fig.   I   veranschaulichte Stellung ein, in der er den Knickpunkt c des Kniegelenkes unterstützt und somit einen starren Verschluss herstellt. 

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   Beim   Rückstoss   der Waffe nimmt nun der Stützschieber infolge seines Beharrungsvermögens an der   Rückwärtsbewegung   der Waffe selbst nicht teil, vielmehr verbleibt er an Ort und Stelle. so dass der mit der Waffe rückwärts bewegte Knickpunkt c hinter die ihn bislang stützende Hinterkante des Schiebers g gelangt. also frei wird. Das Kniegelenk kann nunmehr unter Zusammendrücken der Feder lu einknicken und die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung einnehmen, während der   Stützschieher g durch   den Sperrhebel k gesperrt wird. Diese Sperrung wird solange aufrecht erhalten, bis der   Verschluss durch   die   Schliessfeder   h wieder nach vorn geschnellt wird und sich kurz vor seiner Schlussstellung befindet.

   Alsdann drückt der Anschlag el 
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 was eine   Zurückbewegung   des Stützschiebers g in die Stellung nach Fig. i zur Folge hat. Dadurch wird der Knickpunkt c wiederum unterstützt und der starre Verschluss von neuem wieder hergestellt. 



   Wie bereits hervorgehoben wurde, bietet der Gegenstand der Erfindung den erheblichen Vorteil, dass sich eine bewegliche Einrichtung des Laufes für das Öffnen des Verschlusses vollständig   erübrigt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : i.   Kniegelenkverschluss   für Selbstladewaffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Knickpunkt (c) des Kniegelenkes nicht über die Achse der   Drehpunkte (d, @) herüber   bewegt wird, sondern unterhalb dieser Achse verbleibt und von einem im Gehäuse beweglichen Schieber (g) gestützt wird, der beim Rückstoss die Rückwärtsbewegung der Waffe nicht mitmacht und infolge seines   Beharrungsvermögens   alsdann den Knickpunkt (c) freigibt, so dass sich der Verschluss öffnen kann, wobei eine Beweglichkeit des Laufes nicht erforderlich ist.

Claims (1)

  1. 2. Kniegeienkverschluss nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützschieber (g) während des Rückstosses der Waffe und auch während des grössten Teils der Schliess- EMI2.2 Erreichung seiner Schlussstellung die Sperrung wieder aufhebt und dadurch eine neue Unterstützung des Knickpunktes (c) ermöglicht.
    3. Ausführungsform des Kniegelenkverschlusses nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass andem Stützschieber (g) ein unter Federwirkung stehender Sperrhehel (k) drehbar angeordnet ist, dessen eines Ende in den Weg eines am Verschlusskopf (e) vorgesehenen Ansatzes o. dgl. (el) hineinreicht, während das andere Ende heim Rückstoss der Waffe in eine Ver- EMI2.3
AT80308D 1919-05-31 1919-05-31 Kniegelenkverschluß für Selbstladewaffen. Kniegelenkverschluß für Selbstladewaffen. AT80308B (de)

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