AT79941B - Antriebsvorrichtung für in Öfen für Reaktionen zwiAntriebsvorrichtung für in Öfen für Reaktionen zwischen festen und gasförmigen Körpern arbeitende Rüschen festen und gasförmigen Körpern arbeitende Rühr- und Vorschubwerkzeuge. hr- und Vorschubwerkzeuge. - Google Patents

Description

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  Antriebsvorrichtung für in Öfen für Reaktionen zwischen festen und   gasförmigen   Körpern arbeitende   Rühr- und Vorschubwerkzeuge.   



   Bei der Herstellung von   Stickstoffverbindungen,   beispielsweise Kalkstickstoff, durch
Reaktion zwischen einem oder mehreren festen Körpern und einem oder mehreren gasförmigen
Körpern ist es vorteilhaft, zwecks Beschleunigung der Reaktion die Masse zu rühren. Falls der
Ofen nach dem Etagensystem, d. h. mit übereinandergelegenen Fächern, gebaut ist, von welchen der oder die festen Körper von Fach zu Fach herabgefördert werden, wird zweckmässig den
Rührwerkzeugen eine solche Bewegung erteilt, dass sie beim Bewegen in einem Sinne dicht am
Fachboden bewegen und bei der Rückkehrbewegung vom Fachboden abgehoben werden und oberhalb desselben zurückgehen.

   Um dem Rührwerkzeuge die erwähnte Bewegung zu erteilen, wird das äussere Ende des dasselbe betätigenden Stieles gemäss dieser Erfindung durch eine Führung gesteuert, in welche ein Querbaum, ein Querstück oder dgl. hineinragt, worin der Stiel befestigt ist. Die Form der Führung entspricht der Werkzeugbahn. Zweckmässig werden zur
Steuerung des Querbaumes zwei Führungen verwendet, je eine an den Enden des Querbaumes. 



  Zur Bewegung des Querbaumes und damit des Rührwerkzeuges wirkt auf den Querbaum oder das Querstück ein Motor, beispielsweise ein elektrischer Motor, welcher Zahnräder oder dgl. antreibt, die in an der Führungsbahn angebrachte Zähne eingreifen. Die Rührwerkzeuge werden zweckmässig nacheinander oder in gewünschter Reihenfolge in Tätigkeit gebracht. 



   In der Zeichnung stellen Fig. i und 2 in der Seitenansicht und im lotrechten Schnitt einen
Querbaum mit einem elektrischen Motor zum Antreiben des oder der Rührwerkzeuge nebst einer der zugehörigen Führungen dar. 



   Damit die Rührwerkzeuge in dem zugehörigen Fach während der Einwärtsbewegung am Fachboden und während der Rückwärtsbewegung oberhalb des Fachbodens in einem entsprechenden Abstand hievon gefühlt werden, ist der Werkzeugstiel   I   (Werkzeugstiele) durch eine Kugel, Zylinder oder einen anderen Drehkörper dicht hindurchgesteckt, der in der Ofenwand drehbar ist und durch eine Stopfbüchse oder dgl. gegen dieselbe abgedichtet ist. Der oder die Stiele sind in einem Querbaum befestigt. Auf den Querbaum wirkt ein Motor (nach der Zeichnung Elektromotor   49),   der bei der gezeigten Ausführungsform durch ein Wurmradvorgelege 50,   5I,   ein zweites Wurmradvorelege 52, 53 und ein   Zahnradvo ; : gelege 54, 55   ein auf einem Zapfen am Ende des Querbaumes gelagertes Zahnrad 56 antreibt.

   Das Zahnrad 54 ist auf einer zum Querbaum parallelen Welle 57 befestigt, deren anderes Ende ein Zahnrad trägt, das ein dem Zahnrad 56 entsprechendes Zahnrad antreibt. Eine Rolle 58, die in einer Führung 59 läuft, ist am Zanrad 56 starr befestigt. Diese Führung hat einen geraden, wagerechten Teil, dem der Querbaum folgt, während er das Rührwerkzeug einwä-ts (nach rechts) auf dem Fachboden schiebt. Während der Rückwärtsbewegung folgt der Querbaum dem unteren Teil der Führung, der mit dem oberen Teil durch gekrümmte Übergänge verbunden ist. Eine solche Führung 59 ist an jedem Ende des Querbaumes vorgesehen. An der einen Seite der Führung sind Zähne 60 angeordnet, in welche das Zahnrad 56 eingreift.

   Wenn der Motor 49 in Gang gesetzt wird, bewegen die Zahnräder 56 vermöge ihres Eingriffes in die Zähne 60 den Querbaum an den Führungen 59 hin, wobei der Querbaum von den Rollen 58 getragen und gesteuert wird. Während der Bewegung des Querbaumes am oberen wagerechten Teil der Führungen wird das Werkzeug am Fachboden entlang hinbewegt und wenn der Querbaum sich an dem unteren Teil der Führungen entlang 

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 bewegt, wird das äussere Ende des Werkzeugstieles gesenkt und es hebt sich somit das Werkzeug. so dass es vom Fachboden entfernt ist. Die Rührwerkzeuge können nacheinander oder in 
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 elektrische Schaltvorrichtung bewirkt werden, die den Strom für die Motoren der Querbäume schliesst oder die Elektromagnete bei elektromagnetischen Kupplungen zwischen den Motoren und den Triebwellen in gewünschter Reihenfolge einschaltet.

   Der genannte Schalter mit zugehörigen
Leitungen und Schaltungen bedarf, weil er keinen Teil dieser Erfindung bildet, keiner näheren
Beschreibung. Wenn der Querbaum in die Anfangslage zurückgekehrt ist, wie Fig. i zeigt, kann er beispielsweise die Unterbrechung des Stromes selbsttätig bewirken. 



  Durch diese Erfindung erhält man eine sehr einfache und zuverlässige Antriebsvorrichtung für die Rührwerkzeuge, insbesondere Öfen nach dem Etagensystem zur Herstellung von Kalk- 
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 übersetzungen mittels Ketten, Hebel und dgl. sehr schwerfällig sind und eine grosse Trieb ait fordern.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Antriebsvorrichtung für in Öfen für Reaktionen zwischen festen und gasförmigen Körpern. beispielsweise Etagenöfen zur Herstellung von Kalkstickstoff, arbeitende Rührs und Vorschub- werkzeuge, die in einem Kugelgelenk oder dgl. in der Ofenwand geführt sind, gekennzeichnet durch ein Querstück oder einen Querbaum, in welchem der Stiel des Werkzeuges befestigt ist und welcher in einer Führungsbahn solcher Gestalt beweglich ist, dass das Werkzeug während seiner Einwärtsbewegung an dem Fachboden entlang und während seiner Rückwärtsbewegung oberhalb des Fachbodens hinbewegt wird und durch einen an dem Querstück angebrachten Motor, der Zahnräder oder dgl. antreibt, die in, an der Führungsbahn entlang angebrachte Zähne eingreifen. EMI2.3