AT79306B - Verfahren zur Durchführung von Gasreaktionen. - Google Patents

Verfahren zur Durchführung von Gasreaktionen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Durchführung von Gasreaktionen. 



   Bei der Durchführung von Gasreaktionen, wo der Sauerstoff der Luft als Oxydationsmittel dient, wie z. B. in Stickstoffverbrennungsöfen, ist es vorteilhaft, dass die im Ofen vor-   handene   Luft mehr Sauerstoff enthält, als die   atmosphärische   Luft. Wird für diesen Zweck Sauerstoff zugefügt, dann müssen die Gase in einem geschlossenen Systeme zwischen den Ofen und denjenigen Einrichtungen, wo die Reaktionsprodukte ausgeschieden werden, im Umlauf   fhalten werden.   Zu diesem geschlossenen Systeme werden die   Gasmengen zugefügt,   die im Ofen chemische Verbindungen eingehen und somit verschwinden, weil   die gebildeten Reaktion"-   produkte aus dem Ofen entfernt werden. 



   Eine Schwierigkeit solcher Verfahren besteht in denjenigen   Übelständen,   welche durch Undichtigkeiten der Anlage verursacht werden. Es ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft, 
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 keiten zu entdecken. Diese Sachlage hat sich der praktischen Durchführung des Verfahrens hinderndentgegengestellt. 
 EMI1.2 
   verändert werden,   dass   sich in demselben unerwünschte Bestandteile   der Luft, z. B. Argon,   anc-ammeln werden,   so dass eine Erneuerung der in Umlauf befindlichen   Gaamasse   notwendig 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 werden. 



   In einem Ofen zur Bindung von Lufstickstoff reagiert für jeden Zyklus nur etwa   2'5%   
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Molekitl Stickstoff auf fünf Molekül Sauerstoff verbraucht, indem wenn das Gas in à absorbiert wircl. Salpetersäure in bekannter Weise nach der Gleiehung:    
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 entsteht,
Wenn nun 2'5% des Gasgemisches reagiert, wird von Stickstoff 
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   und von Sauerstoff von Sauerstoff   
 EMI2.3 
 verbraucht. 



   Man muss also   3'95-0'65   = 3-30% Stickstoff entfernen, aber da dieser-wenn man z. B. mit 50%igem Gemische arbeitet, mit ebensoviel Sauerstoff gemischt ist, dann wird gleichzeitig 3'30% des letzteren entfernt. 



   Da nach dem obigen für jeden Zyklus für die Reaktion 1-85% Sauerstoff verbraucht wird und da ausserdem   3-30%   entfernt wird durch Entziehen von Gasgemisch, so muss dem Systeme 
 EMI2.4 
 Sauerstoff, als wenn das System dicht wäre. Da die Unkosten der   Sauerstoffproduktion   zum grossen Teil abhängig sind vom   Sauerstongehalt   der verwendeten Luft oder des Gasgemisches, ist es wirtschaftlich vorteilhaft, die aus dem Systeme zusammen mit den 3.3% Stickstoff entzogenen 3.3% Sauerstoff zu verwerten. Bei einem solchen Verfahren erreicht man nämlich den grossen Vorteil, dass die für ein undichtes Ofensystem erforderliche Sauerstoffanlage nicht viel grösser wird, als die für ein ganz dichtes System erforderliche Sauerstoffanlage. 



   Wenn man mit einem unter Druck stehenden Zirkulationssystem arbeitet, dann werden ebenfalls alle diejenigen Verunreinigungen, welche in den zugeführten Gasen enthalten sind, angehäuft werden und dadurch die reagierenden Gase verdünnen, wodurch die Ausbeute sinkt. Ausserdem können auch solche Verunreinigungen die Ausbeute verringern infolge stattfindender chemischer Reaktionen. 



   Die Erfindung lässt sich auch mit Vorteil anwenden für die Verbesserung der leistung- fähigkeit solcher Systeme, indem man von aussen eine gewisse Menge Luft in das System    eindrückt   und gleichzeitig so viel Gas entfernt, dass der Druck unverändert bleibt. Das   so   entnommene 1 Gas wird, nachdem es von den nachteiligen Gasarten gereinigt und von   der Hauptmenge de   
 EMI2.5 
   @ Sauerstoff benutzt, einer Reinigung unterworfen werden, ehe   man sie der   SauerstonanlaHe   zuführt.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren bei der Durchführung von Gasreaktionen, z. B. bei der StickatoSverbreunung EMI2.6
AT79306D 1914-11-28 1915-11-09 Verfahren zur Durchführung von Gasreaktionen. AT79306B (de)

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