AT21601B - Verfahren zur Beschaffung des Reaktionswassers für die Bildung von Schwefelsäure in Bleikammern. - Google Patents

Verfahren zur Beschaffung des Reaktionswassers für die Bildung von Schwefelsäure in Bleikammern.

Info

Publication number
AT21601B
AT21601B AT21601DA AT21601B AT 21601 B AT21601 B AT 21601B AT 21601D A AT21601D A AT 21601DA AT 21601 B AT21601 B AT 21601B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
sulfuric acid
tower
formation
reaction
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Anomina Ing L Vogel Per La Fab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anomina Ing L Vogel Per La Fab filed Critical Anomina Ing L Vogel Per La Fab
Application granted granted Critical
Publication of AT21601B publication Critical patent/AT21601B/de

Links

Landscapes

  • Treating Waste Gases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Beschaffung des Reaktionswassers für die Bildung von Schwefelsäure in Bleikammern. 



   Gegenwärtig wird das   Reaktionswasser für   die Bildung von Schwefelsäure in Bleikammern zum grösseren Teil durch Einführuug von Dampf oder feinzerstäubtem Wasser und gleichzeitig zum geringeren Teile vom Gloverturm geliefert. 
 EMI1.1 
 zeitigen Denitrierung der ihn durchfliessenden Säure stattfindet. Weil die   Dampfentwicklung   im Gloverturm aus Schwefelsäure von   60-620Be stattfindet, welche auch   bei hohen Temperaturen eine niedrige Dampfspannung besitzt, nimmt dieselbe eine sehr grosse   Wärme-     men Ofengase in Anspruch   und ist daher unökonomisch. 



   Nach der vorliegenden Erfindung sucht man die den Röstgasen   innewohnende Wärme-   menge   zweckmässiger   als es im Gloverturm geschieht, zur Bildung von Wasserdampf heranzuziehen, indem dem   Gloverturm   nur die T) enitrierungsarbeit der nitrosen Säure zugemessen wird, während einem anderen Turme, welcher von Wasser oder ganz verdünnter Schwefelsäure berieselt wird, die Dampferzeugung zufällt. Die Dampferzeugung in diesem Turme erfordert geringere Wärmemengen, weil Wasser oder ganz verdünnte Säuren schon   heinnfedrigen. Temperaturen   eine hohe Dampfspannung aufweist. 



   Dieser Gedanke wird nach dem vorliegenden Verfahren dadurch verwirklicht, dass nur ein solcher Teil der Rüstgase in den Gloverturm geleitet wird, dass die nitrose Säure eben denitriert wird und die denitrierte Säure den für die Absorption der nitrosen Gase im Gay-Lussacturm erforderlichen Grad von 60-62  Bé behält. Der Rest der Röstgase wird durch den bereits erwähnten mit Wasser oder ganz verdünnter Säure berieselten   Turm   geleitet. 



   Mit Hilfe der umstehenden schematischen Zeichnung wird das Verfahren im besonderen   erläutert   :
Vom Pyritofen A gelangen die Röstgase in die Flugstaubkammer B, wo sie sich in zwei Teile verzweigen. Der erste Zweig durchströmt den Gloverturm C und tritt durch 
 EMI1.2 
 durch den kontinuierlich Wasser oder ganz verdünnte Schwefelsäure zirkuliert und der genau so wie ein   Gloverturm   konstruiert ist. Durch das Rohr F, das die mit Dampf ge-   schwängerten   Röstgase an der Decke des Turmes aufnimmt, wird er dann durch die 
 EMI1.3 
 



  In den Röhren G, H und 1 befinden sich Klappen, die den in die Kammern einströmenden Gasstrom zu regulieren gestatten. 



   Die Vorteile des beschriebenen Verfahrens im Vergleich zur Einführung des Reaktionswassers in Form von gespanntem Wasserdampf, der in eigenen Kesseln erzeugt wird, sind : 
 EMI1.4 
 wickeln. 2. Bessere   Abkühlung der Röstgase, was aus   der Natur des Verfahrens hervorgeht und daher auch bessere Kammerkühlung. Diese ist die Ursache von Salpeterersparnissen und ermöglicht ein intensiveres Arbeiten in den   Kammern.   3. Ist für die Kühlung der   Gjoversäuro eine kleinere Kühlanlage   erforderlich, weil die Gloversäure nicht mehr jene Temperatur erlangen kann, als wenn alle Röstgase durch den   Gtoverturm gehen.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Um von den angeführten Vorteilen eine genauere Vorstellung zu geben, sollen Zahlenangaben gemacht werden, welche von einem Kammersystem herrühren, bei welchem das beschriebene Verfahren in Anwendung steht. Der Kammerraum beträgt 4300 m3 und es 
 EMI2.2 
 



   Die aus dem Gloverturm   abfliessende   Säure hat eine Temperatur von 90-1000 C und die Kammerabkühlung beträgt 8-12  C. Der Salpeterverbrauch beträgt 1% Natronsalpeter, bezogen auf das Gewicht der erzeugten   Kammersäure.   

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT ASPRUCH : Verfahren zur Beschaffung des Reaktionswassers für die Bildung'von Schwefelsäure in Bietkammern, dadurch gekennzeichnet, dass man nur einen Teil der Röstgase durch den Gloverturm passieren lässt, der die Denitrierarheit der nitrosen Säure besorgt und letztere dabei auf dem für die Absorption der nitrosen Gase im Gay-Lussacturm erforderlichen Konzentrationsgrad erhält und den restlichen Teil der Röstgase durch einen beständig mit Wasser oder ganz verdünnter Säure berieselten Turm leitet, von welchem das mit Dampf geschwängerte Gas in die Kammern gelangt. EMI2.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT21601D 1904-06-20 1904-06-20 Verfahren zur Beschaffung des Reaktionswassers für die Bildung von Schwefelsäure in Bleikammern. AT21601B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT21601T 1904-06-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT21601B true AT21601B (de) 1905-10-10

Family

ID=3529025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT21601D AT21601B (de) 1904-06-20 1904-06-20 Verfahren zur Beschaffung des Reaktionswassers für die Bildung von Schwefelsäure in Bleikammern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT21601B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3586888T2 (de) Rückgewinnung von Wärme aus konzentrierter Schwefelsäure.
EP0156199B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Nitrobenzol
DE4019184B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure
DE2034453A1 (de) Verfahren zum Abtrennen von Schwefel dioxyd aus Gasen
WO2001068520A1 (de) Verfahren zur herstellung von salpetersäure
EP0022181B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von Schwefelsäure
DE69206323T2 (de) Verfahren zur Regenerierung von Abfallschwefelsäure.
DE2711897C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur katalytischen Oxidation von gasförmigen Schwefelverbindungen zu Schwefeltrioxid
DE1467157C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure
DE102004012293A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schwefelsäure
CH641126A5 (en) Process and system for regenerating sulphuric acid
WO1989000449A1 (fr) Procede d&#39;elimination d&#39;oxydes azotiques contenus dans des gaz de fumee
DE2632989A1 (de) Verfahren zum regenerieren von schwefelsaeure
AT21601B (de) Verfahren zur Beschaffung des Reaktionswassers für die Bildung von Schwefelsäure in Bleikammern.
DE2503047A1 (de) Verfahren zum entfernen von schwefelverbindungen aus einem stroemenden gasgemisch
WO2016066553A1 (de) Kolonne mit absorptions- wasch- und kühlbereich und verfahren zur reinigung eines gases
DE2832359A1 (de) Verfahren bzw. anlage zum abtreiben von geloesten, korrosiven gasbestandteilen aus waessrigen loesungen
CH644085A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von reinem chlorcyan.
DE2410411C2 (de) Verfahren zur Beseitigung von Ammoniak, insbesondere von Kokereiammoniak
WO2011067042A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von schwefelsäure
DE2000891A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelsaeure
DE3517531A1 (de) Verfahren zur gewinnung von ammoniak aus schwefelwasserstoff- und/oder kohlendioxidhaltigem ammoniakwasser
BE1027662B1 (de) Abgaswäscher mit Energieintegration
CH502954A (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure
AT61387B (de) Verfahren zum Trocknen von Gasen oder Dämpfen, z. B. Salpetersäuredämpfen, mit wasserentziehenden Flüssigkeiten nach dem Gegenstromprinzip.