AT79000B - Verfahren zur Verarbeitung von Sehnen auf spinnbares Material. - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Sehnen auf spinnbares Material.

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AT79000B
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Rudolf Wantoch
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  Verfahren zur Verarbeitung von Sehnen auf spinnbares Material. 



   Die Bearbeitung von Sehnen auf spinnbares Material hat bis nun in der Weise stattgefunden, dass die Sehnen in geeigneten Kollergängen bearbeitet und hierauf behufs   Ge,   winnung parallel liegender Fasern einem Reiss- oder Krempelprozess unterworfen werden. 



  Da die Fasern der Sehnen im natürlichen Zustande nach Schraubenlinien verlaufen, so weisen sie im gekollerten, also flach gedrückten Zustande gitterartige Verflechtung auf, infolge deren der   Reiss-oder lirempelprozess   einen ganz erheblichen Anteil an kurzfaserigem verworrenem Abfallmaterial und nur eine geringe Ausbeute an spinnfähigem, parallel liegendem Fasermaterial ergibt. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein zwischen dem Kollern und Krempel oder Kämmen eingeschobenes   Zwischenverfahren,   durch welches die Menge dieses Abfalles 
 EMI1.1 
 durch Zerlegung derselben in mehrere Faserbündel unterteilt werden. Da diese zerteilung uinen erheblichen Kraftaufwand beansprucht, so geschieht dieselbe vorzüglich durch mechanische Mittel. 



   Das Sehnenstück bildet nach Durchführung des Kollerprozesses ein System gekreuzt durcheinander laufender Faserbündel. Der mechanische Teilongsprozess wird nun in der Weise   durchgeführt,   dass jedes Sehnenstück an einem Ende zum Teile von einem, zum Teile von einem zweiten Klemmorgane erfasst wird, und diese Organe hierauf nach entgegengesetzten Richtungen bewegt werden, wodurch die Sehne in der Richtung des Faserverlaufes der Länge nach auseinandergerissen wird. Die durch die Teilung gewonnenen Faserbündel 
 EMI1.2 
 das Sehnenmaterial in eine Anzahl getrennter, kleinerer Sehnenbündeln geteilt ist, welche sodann in bekannter Weise einem Kamm- oder Hechelprozesse unterworfen werden. 



   Der Grund der günstigen Einwirkung des   vorbeugen     LängsriL1verfahrens   auf das Ergebnis der Ausbeute von langem, spinnbarem Material ergibt sich ohneweiters aus der Überlegung, dass durch den Zerreissprozess die Anzanl der Haftpunkte jeder Faser an. hren Nachbarfasern wesentlich verringert wird, und dass überdies beim Längszerreissprozess die auf die Trennung der Fasern gerichteten Kräfte immer auf ganze Partien von Fasern und daher in weit weniger   zerstörender   Weise einwirken, wie dies bei einem   Hecht-l- oder Kämm-   prozesse der Fall ist, bei welchem jede Faser einzeln aus ihrem Gefüge herausgerissen wird.

   Bei dem vorliegenden Verfahren tntt die durch den Hechel- und Kammprozess erfolgende Beanspruchung der einzelnen Fasern auf Zerreissfestigkeit erst ein, wenn die Anzahl der Haftpunkte der einzelnen Fasern   f'ine   wesentliche Verringerung erfahren hat. 



     Die mechanischen Hinrichtungen,   mit deren Hilfe das Längszerreisen der gekollerten Sehnenstücke durchgeführt wird. k nnen natürlich sehr verschieden sein, da das Wesen   einer   solchen Einrichtung ja doch nur darin besteht, dass zwei Klemmorgane, welche ungefähr je die Hälfte des durch das   Längszerreissen   zu zerteilenden Bündels erfassen, 
 EMI1.3 
 
Eine vorteilhafte Kraftanwendung wird beispielsweise erzielt, wenn man die eine Klemme starr, die zweite am Umfange einer Trommel anordnet, welche entweder von Hand aus oder durch sonstige geeignete Vorrichtungen in Drehung versetzt wird.

   Dabei kann die Anordnung auch so getroffen werden, dass man mehrere, starre   Klemmen nebec-   einander anordnet, während die in Drehung versetzte Trommel eine gleich grosse Zahl von Klemmen aufweist, so dass durch einmalige Betätigung der Zerreissvorrichtung gleichzeitig eine grosse Zahl von Sehnenstücken zerrissen werden kann. 



   Anstatt das   Längszerreissen   durch lineares Entfernen der beiden Klemmen zu bewirken, kann dies auch durch Verdrehen der zweiten Klemme erfolgen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verarbeitung von Sehnen auf spinnbares Material, bei dem die Sehnen einem Koller-oder Schlagprozess und hierauf einem Krempel-, Hechel- oder Kämmprozess unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet. dass das Sehnenmaterial nach dem Kollern oder Schlagen und vor dem Krempeln, Hecheln oder Kämmen der Länge nach zerrissen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT79000D 1918-04-17 1918-04-17 Verfahren zur Verarbeitung von Sehnen auf spinnbares Material. AT79000B (de)

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