AT78423B - Regelungsvorrichtung für einen aus Verbrennungskraftmaschine und Dynamo bestehenden Maschinensatz. - Google Patents

Regelungsvorrichtung für einen aus Verbrennungskraftmaschine und Dynamo bestehenden Maschinensatz.

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AT78423B
AT78423B AT78423DA AT78423B AT 78423 B AT78423 B AT 78423B AT 78423D A AT78423D A AT 78423DA AT 78423 B AT78423 B AT 78423B
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  Regelungsvorrichtung für einen aus Verbrennungskraftmaschine und Dynamo bestehenden
Maschinensatz. 



   Es ist bekannt, bei Verbrennungskraftmaschinen die Zündung zu unterbrechen, um das Überschreiten einer bestimmten höchsten Umdrehungszahl der Maschine zu vermeiden. Dabei erfolgt die Unterbrechung der   Zündung   selbsttätig entweder in Abhängigkeit vom Auspuffdruck durch Vermittlung einer Membran oder in Abhängigkeit von einem Fliehkraftregler
Es ist ferner bekannt, bei benzinelektrischen   Maschinensätzen,   d. h.

   bei Maschinenanlagen, die aus einer Verbrennungskraftmaschine und einer Dynamomaschine bestehen, die Klemmenspannung der Dynamomaschine zu regeln, indem man durch ein Spannungsrelais die Ventile der Verbrennungskrftmaschine (Gemisch ventil oder   Gasventil) beeinflusst.   
 EMI1.1 
 Wert   geregelt wird,   dass der Zündstrom der Verbrennungskraftmaschine periodisch kurz geschlossen oder ausgeschaltet wird. An Stelle der oben   erwähnten   Regelung der Ventile der Verbrennungskraftmaschine tritt also hier bei einem benzinelektrischen   Maschinensatz die Regelung   
 EMI1.2 
 der Ventile bildet. 



   Die   Kurzschliessung   oder Ausschaltung des Zündstromes kann dabei in Abhängigkeit 
 EMI1.3 
 Maschine erfolgen. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der ersten Art schematisch,   während   Fig. 2 und 3 in Ansicht und Schnitt eine Vorrichtung zum Kurzschliessen des Zündstromes in 
 EMI1.4 
 
Wie Fig. 1 der Zeichnung erkennen lässt, ist die Verbrennungskraftmaschine a mit der Dynamomaschine b gekuppelt. An die   Hauptleiter c   und d des   Nutzstromes   ist eine Spannungspule e gelegt, die bei einem gewissen Grad der Erregung einen Eisenkern. f nach oben zieht. Der Eisenkern bewegt die eine Hälfte g des Kontaktes   g, 71,   durch den   der Pri. rstromkreis   des   Zündapparates   kurz geschlossen werden kann. Eine Feder k zieht normalerweise den Eisen- 
 EMI1.5 
 



   Mittels dieses   Kurzschlusskontaktes wird der Maschinensatz   auf gleichbleibende Spannung oder auch auf gleichbleibende Stromstärke oder Leistung geregelt. Bei dem gezeichneten Aus-   führnngsbcispiel wird   der Dynamo auf gleichbleibender   Spannung gehalten. Will die Spannung     über den normalen Wert steigen,   so wird der Eisenkern des Solenoides e nach oben gezogen und   schliesst   die Zündung kurz, so dass die   Verbrennungskraftmaschine   Aussetzer bekommt und ihre Umlaufszahl   etwas vermindert. Will   die Spannung unter den normalen Wert sinken, so 
 EMI1.6 
 ganz auf und die Maschine arbeitet mit   unausgesetzter   Zündung.

   Hiemit ist bei dieser Regelungs-   vcnichtung die Belastungsgrenze der Maschine erreicht : denn wollte   man die Belastung noch 
 EMI1.7 
   hleihen,   da der Regler keine Quelle erhöhter Leistung meher öffnen kann. Die Anordnung bietet   a her trotzdem bei Maschinensätzen,   die entweder ihrer Bemessung wegen oder mit   Rücksicht   auf die Betriebsverhältnisse einer stärkeren Überlastung nicht ausgesetzt sind. den   erheblichen   VotteileinerbesonderseinfachenRegelung. 



   Will man auf   gleichbleibende Stromstärke   regeln, so muss man die Solenoidwicklung e als   Hauptspule in   den Nutzstromkreis einschalten. Bei Regelung auf gleichbleibende Leistung wird ein aus Spannungs- und Stromspule zusammengesetztes Solenoid verwendet. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist ein mit einer Nabe versehenes becher- 
 EMI1.8 
 

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 für die Schraubenfeder q dient eine in das Gehäuse l eingeschraubte Büchse r. Der mittlere Teil des Gestänges ist als Ring s ausgebildet und ermöglicht dadurch die Umgehung der Befestigungs-   schraube w.

   Als   Lager und Führung für den unteren, das Schwunggewicht n tragenden Teil t 
 EMI2.1 
   Spreng-irig u gelegt.   Dieser Sprengring gestattet durch seine leichte Lösbarkeit ein bequemes   Herausnehmen 'tes   Gestänges aus dem Gehäuse und hat zur Folge, dass die Reibung zwischen 
 EMI2.2 
 an einer Blattfeder v einen Platinkontakt   w,   während ein zweiter Platinkontakt   x   an einem mit dem Gehäuse l verschraubten und von ihm isolierten Träger y angeordnet ist. 



   Die leitende Verbindung zwischen dem Gehäuse l und dem Schwunggewicht wird durch ein aus geglühtem Kupferblech bestehendes Band z hergestellt. Es wird dadurch erreicht, dass zwischen dem Gehäuse l und dem beweglichen Schwunggewicht n eine Stromüberleitung ge-   schaffen   ist, bei der jede zusätzliche Spannung ausgeschaltet ist, durch welche die Einstellung des Schwunggewichtes auf die gewünschte Umlaufszahl gestört werden könnte. 



   Die Stromüberleitung von dem Unterbrecher zur Kurzschlussvorrichtung geschieht mit Hilfe einer auf der Unterbrecherscheibe 2 sitzenden, geschlitzten Hülse 3 und eines in diese einsteckbaren, auf dem Kontaktträger y vorgesehenen Stiftes 4. 



   Die Wirkungsweise der Kurzschlussvorrichtung geht aus der Zeichnung ohneweiters klar hervor. 
 EMI2.3 
 Umlaufszahl erreicht bzw. überschritten wird, schliesst der Kontakt bei w. x und schliesst damit den Unterbrecher kurz, so dass in der Maschine Aussetzer auftreten und die Umlaufszahl infolgedessen heruntergeht. Sobald sie soweit gesunken ist, dass die Spannung der Feder q die Wirkung der Fliehkraft überwindet, wird der Kontakt bei   w, x geöffnet   und die Zündung setzt wieder regelmässig ein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelungsvorrichtung für einen aus Verbrennungskraftmaschine und Dynamo bestehenden Maschinensatz, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung oder die Stromstärke oder die Leistung der Dynamomaschine dadurch auf einen gleichbleibenden Wert geregelt wird. dass der Zündstrom der Verbrennungskraftmaschine periodisch kurz geschlossen oder aus- 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschliessen oder Ausschalten des Zündstromes in Abhängigkeit von der zu regelnden elektrischen Grosse erfolgt.
    3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschliessen oder Ausschalten des Zündstromes in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl der Kraftmaschine erfolgt.
    4. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Unterbrecher der Zündvorrichtung ein Gehäuse 61) verschraubt werden kann. in dem ein unter dem EMI2.5 dienenden Stift (4) trägt. der in eine an der Unterbrecherscheilbe (2) vorgesehene Hülse (3) eingefüln-t ist.
    5. Reglungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das becherförmige EMI2.6 dessen oberer, mit einer federbeeinflussten, einstellbaren Kupplung (p) versehener Teil (o) in einer mit dem Gehäuse verschraubten Büchse (r) geführt ist, während der mittlere Teil des EMI2.7
AT78423D 1915-05-12 1916-03-27 Regelungsvorrichtung für einen aus Verbrennungskraftmaschine und Dynamo bestehenden Maschinensatz. AT78423B (de)

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