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Seiten hin über. das in der Form befindliche Gut ausdehnen kann. Hiedurch entsteht die zum Backen erforderliche Oberhitze, welche genügend stark, aber doch nicht zu gross ist, um die Oberfläche des zu backenden Gutes zu versengen.
Zur Erzielung und Regelung der Oberhitze ist der Dom 3 des Deckels 2 von wesentlicher Bedeutung. Ebenso ist die doppelwandige Ausbildung des Deckels 2 wesentlich. Hiedurch wird nämlich die Abgabe der von dem Deckel aufgenommenen Hitze an die Aussenluft verringert, die Hitze vielmehr fast in ihrer Gesamtheit dem zu backenden Gute zugeführt. Die Innenwandung ist aus dem Grunde dünner als die Aussenwandung gewählt, damit die Hitze rascher dem zu backenden Gut zugeführt wird. Würde die Innenwandung nämlich ebenfalls stark sein, so müsste ein Teil der Hitze dazu verwendet werden, die als Wärmespeicher dienende Innenwandung zunächst zu speisen.
Die Backform der Ausführungsform gemäss Fig. 5 und 6 ist an einem über der Heizquelle stehenden doppelwandigen Schornstein unter Belassung einer Luftschicht zwischen den beiden Wänden des Schornsteins sowie zwischen diesem und der Backform aufgehängt.
Auf einem Fuss 14 ruht eine ringförmige Isolationsscheibe 15, welche aus feuerfestem Stoff, z. B. Eternit besteht. In der Mitte der Isolationsscheibe 15 erhebt sich ein Schornstein 16, welcher oben eine zweite ringförmige Isolationsscheibe 17 trägt. Zwischen den beiden Isolationsscheiben 15 und 17 ist ein Isolationszylinder 18 aus Glas oder dgl. eingeschaltet, der zweckmässigerweise poliert ist und unter Umständen auch mit Quecksilber überzogen sein kann. Der Zylinder 18 ist weiter als der Schornstein 16, so dass zwischen beiden Körpern ein mit Luft gefüllter Rirgraum verbleibt.
Die Backform 1 ist in der üblichen Weise ausgebildet. Sie unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dieser Art lediglich dadurch, dass ihr Heizrohr 4 am oberen Ende eine
Einkröpfung 4a besitzt, mittels welcher sie auf der Isolationsscheibe 17 aufruht. Die Backform wird durch einen gewölbten Deckel 2 abgeschlossen, der in seiner Mitte einen Dom 3 besitzt.
Ausserdem befinden sich in dem Deckel Löcher 19.
Das zu backende Gut wird in die Form 1 eingebracht, diese mit dem Deckel 2 verschlossen und mittels der Abkröpfung 4a des Heizrohres 4 auf die Isolationsvorrichtung gesetzt, welche ihrerseits über die offene Flamme gestellt wird. Durch den zwischen dem Heizzylinder 4 und
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die Wärmeübertragung der offenen Flamme auf den Boden und den Heizzylinder der Backform derart verringert, dass keine Verbrennung des Gutes eintreten kann, trotzdem aber die zum Backen erforderliche Unterhitze vorhanden ist.
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Die Heissluftkapsel besteht aus dem Unterteil 20 n mit dem Ringwulst 21, auf dem sich der untere Rand des mit einem Dom 22 versehenen Deckels 23 aufsetzt. Innerhalb der Heissluftkapsel springen etwa in der Höhe des Ringwulstes 21 Ansätze 24 vor, welche in beliebiger Anzahl vorhanden und beliebig ausgebildet sein können. Auf den Ansätzen 24 ruht eine ringförmige Back-oder Bratpfanne 25. Die Heissluftkapsel wird getragen von einer Isolationsscheibe 26 aus Eternit oder einem anderen Isolationsstoff, welche ihrerseits auf einem Fuss 27 liegt. Der Fuss 27 trägt den Schornstein 28, welcher durch den Boden der Heissluftkapsel und die Pfanne hindurchtritt, also oberhalb derselben in dem Hohlraum des Deckels 23 mündet.
Der Fuss 27 wird mit der Heissluftkapsel auf die offene Flamme gestellt. Das zu backende bzw. zu bratende Gut ist bereits vorher oder wird erst jetzt in die Pfanne 25 gelegt. Durch die Isolationsscheibe 26 sowie die zwischen dem Boden des Unterteils 20 der Heissluftkapsel und dem Boden der Pfanne 25 befindliche Luftschicht wird die Unterhitze abgeschwächt. Die Flamme tritt durch den Schornstein 28 in den Hohlraum des Deckels 23 der Heissluftkapsel ein und kann sich in diesem infolge der Anordnung des Domes 22 gleichmässig verteilen, so dass die zum Backen und Braten erforderliche Oberhitze entsteht.
Die Pfanne 26 ist auf allen Seiten von heisser Luft umgeben, welche aus dem unteren Teil der Heissluftkapsel in den oberen Teil übertreten kann und umgekehrt. Infolgedessen findet ein völliger oder doch nahezu völliger Ausgleich zwischen Unter-und Oberhitze statt. Das zu backende bzw. zu bratende Gut wird allseitig gleichmässig erhitzt. Infolgedessen genügt beim Braten von Fleisch das sich aus diesem infolge der Erhitzung abscheidende Fett zur Verhütung des Anbrennens. Im Gegensatz hiezu ist bei den übrigen Ausführungsformen noch zusätzliches Fett zur Verhütung des Anbrennens erforderlich, da der Ausgleich zwischen Oberhitze und Unterhitze kein so völliger ist wie hier.
PATENT ANSPRÜCHE :
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