AT78238B - Einmauerung für Hochleistungskessel. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einmauerung für Hochleistungskessel. 



   Die bisherige Art der Einmauerung der zumeist als Wasserrohrkessel ausgeführten sogenannten Hochleistungskessel hat vielfache Nachteile. Entweder werden umfangreiche Gewölbe zwischen Eisenteilen ausgeführt, welch letztere aber der Hitze nicht den gleichen Widerstand entgegenzusetzen vermögen, wie das Schamottematerial der Gewölbe, so dass   hantig Teiie   der Einmauerung einstürzen und Betriebsstillstände von längerer Dauer unvermeidlich werden. Oder es werden zum Tragen des Mauerwerkes statt eiserner Träger   gemauerte Gurte   angewendet, die wieder Gewölbeteile oder Mauern zu tragen haben. Die Schubkräfte der zwischen diesen Gurten angeordneten Gewölbe hat nicht selten zur Folge, dass die beiden Oberkessel im Verbindungsrohr gelockert werden. 



   Die bei derartigen   Einmauerungen aufznflihrenden   senkrechten oder seitlich geneigten   Scheidewände,   beispielsweise zwischen dem Überhitzer und den Siederohren, werden ge- 
 EMI1.1 
 mittelbar aufgebaut. was infolge der starken Beanspruchung des Mauerwerkes ein Senken und   Abstürzen des Tonnengewölbes,   in weiterer Folge ein Nachstürzen der darauf lastenden Scheidemauer und daher ebenfalls plötzliche Betriebsstörungen nach sich zieht.

     l) in   den Gegenstand der Erfindung bildende Einmauerung beseitigt alle diese Nachteile, und zwar dadurch, dass die Widerlager der oberen   Abschiussgewölbe   nur auf den   Haupt-und Mtttehnauern   des Kesselmauerwerkes anfruhen, Mauergurten oder   Eisenhuger,   die über den Feuerraum reichen, demnach entbehrlich werden und gegebenenfalls auftretende Schubkräfte dieser Abschlussgewölbe lediglich von der Kesselverankerung auf-   genommen   werden,   während din Oborkessel entlastet sind.   



     Woiters   werden die senkrecht oder seitlich geneigten Scheidemauern freitragend her-   gestellt,   und zwar in der Weise, dass die einzelnen Schichten dieser Scheidemauern bogenförmig ausgeführt sind und die anschliessend unter denselben liegenden Konstruktionsteilo in keiner Weise belasten. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 und 2 eine beispielsweise Ausführung der 
 EMI1.2 
 führten Vertikalschnitten. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Diese lotrechten oder geneigten Scheidemauern werden aus   Flachschichten   (flach gelegten Steinen) oder Rollschichten (hochkantig gestellten Steinen) hergestellt, welche auf dem Gurtbogen g nach dessen Krümmung verlegt werden, so dass jede dieser Schichten für sich ein tragendes Gewölbe bildet. Im Falle des Einstürzens des   Tonnengewölbes f   ist die   Mauergurte g befähigt,   die darauf ruhende Scheidemauer zu tragen. Sollte auch diese Mauergurte g einstürzen oder als tragendes Element unbrauchbar werden, so ist ein plötzlicher Einsturz der ganzen Scheidemauer dennoch hintangehalten, weil jede Schichte für sich ein tragendes Gewölbe bildet ; plötzliche Betriebseinstellung infolge Einsturzes sind daher ausgeschlossen. 



   Diese lotrechten und seitlich geneigten Trennungswände zwischen den Wasserrohren werden vorteilhaft aus Schamotteplatten hergestellt, die durch Feder und Nut miteinander verbunden sind, wodurch eine bessere Wärmoausnutzung erzielbar ist.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einmauerung für Hochleistungskessel, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager der oberen Abschlussgewölbe statt auf Mauergurten oder Eisenträgern, die über den Feuerraum reichen, nur auf den Haupt-und Mittelmauern des Kesselmauerwerkes ruhen und die Schubkräfte dieser Abschlussgewölbü lediglich von der Kesselverankerung aufgenommen werden, während die Oberkessel entlastet bleiben" 2. Einmauerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass deren lotrechte und seitlich geneigte Scheidemauern freitragend ausgeführt und die einzelnen Schichten dieser Scheidemauern bogenförmig und gesondert von unter letzteren liegenden Konstruktionteilen angeordnet sind.

   3. Einmauerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lotrechten und seitlich geneigten Trennungswände zwischen den Wasserrohren aus Schamotteplatten ge- bildet sind, welche zwecks besserer Wärmeausnutzung durch Feder und Nut verbunden sind.