DE645743C - Dampfkessel, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Dampfkessel, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE645743C
DE645743C DESCH107837D DESC107837D DE645743C DE 645743 C DE645743 C DE 645743C DE SCH107837 D DESCH107837 D DE SCH107837D DE SC107837 D DESC107837 D DE SC107837D DE 645743 C DE645743 C DE 645743C
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DE
Germany
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heating surface
boiler
vertical
contact heating
drums
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Expired
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DESCH107837D
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English (en)
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ADOLF SCHNEIDER AUF GUT MAISZA
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ADOLF SCHNEIDER AUF GUT MAISZA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers

Description

  • Dampfkessel, insbesondere für Fährzeuge Das Hauptpatent 640 998 bezieht sich auf einen Dampfkessel, dessen an den Seitenwänden der Brennkammer liegende bestrahlte Rohre von mindestens einer lotrechten Trommel, Kammer, einem Rohr io. dgl. ausgehen, zunächst ,etwas ansteigend verlaufen, dann in die Lotrechte nach hoben abgebogen sind und im Dampfraum des Kessels münden, wobei die Berührungsheizfläche oberhalb der Strahlungsheizfläche an die lotrechte Trommel o. dgl. angeschlossen ist. Bei größeren Kesseln, insbesondere bei ortsfesten, bedarf es infolge der größeren Rohrlängen besonderer Maßnahmen, um die Lage von übereinander angeordneten Heizflächen, z. B. der Strahlungsdecke, der Berührungsheizfläche, des Überhitzers, der Kühlrohrwände, oder deren beliebige Zusammenschaltung bzw. Benutzung zu sichern.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausbildung des Kessels des Hauptpatents in vorgenannter Richtung. Dazu werden den Kesselteilen Tragrohre hinzugeschaltet, die zur Erhöhung und Sicherung ihrer Tragfähigkeit möglichst gerade, d. h. ohne verwickelte Rohrabbiegungen, verlegt sind: und daher auch beim Aussetzen zwangsläufigen Umlaufs, sofern der Kessel so betrieben wird, selbsttätig vom Wasser durchflossen bleiben.
  • Bekannt ist es, sich nicht selbst kühlende Träger im Kesselinnern zu verwenden, die durch die zu tragenden Rohre gekühlt werden. Derartige Träger sind unvorteilhaft, denn die Träger sollen das, was sie tragen, unabhängig vom zu Tragenden statisch sichern, also dazu nicht die Hilfe des zu Tragenden beanspruchen. Außerdem kann bei den bekannten Tragvorrichtungen der Kühlschutz nur durch verwickelte Rohrabbiegungen angestrebt werden, die das Ansetzen von Flugstaub begünstigen und daher die Kühlwirkung beeinträchtigen.
  • Bekannt ist es auch, Rohrgebilde frei tragend ins Kesselinnere zu führen und sie am Außenmauerwerk oder dort befestigten Kühlrohren zu verankern. Große Rohrausladungen können mit derartigen Bauarten nicht beherrscht werden, desgleichen auch nicht mit solchen, die beiderseits vom Mauerwerk getragen werden, da im Kesselinnern die Tragmöglichkeit fehlt. Auch hat man Überhitzerschlangen auf Verdampferschlangen gelagert, die vom Wasser gekühlt sind und daher größeren Widerstand gegen Verbiegen haben.
  • Auf Grund der Erfindung werden vorgenannte Nachteile unter Erreichung neuer Vorteile beseitigt. Das beruht darauf, daß mindestens zwei lotrechte Trommeln, Kammern o. dgl. durch das Berührungsrohrbündel durchquerende und tragende, etwas ansteigende, annähernd gerade Wasserrohre miteinander verbunden sind. Dabei können in manchen Fällen die zwischen zwei lotrechten Trommeln verlaufenden Tragrohre wechselweise schräg ansteigend und sich kreuzend angeordnet sein und die Berührungsheizfläche. in schräg übereinanderliegenden Schicht"ri. tragen.
  • Die Abb. t und 2 zeigen einen lotrechten Schnitt nach b'-B in -,IM. 3 und 4 durch die Brennkammer sowie eine Ansicht nach Pfeil r1 in Abb. 3 und 4 auf zwei verschiedene Berührungsheizflächenbauarten und auf den oberen Kesselteil.
  • Abb. 3 zeigt im oberen Teil eine Aufsicht auf den Strahlungsdecken- und -wandteil, im unteren Teil auf eine berührungsbeheizte Rohrschlange und deren Lagerung.
  • Abb. d. zeigt im oberen Teil wieder die Strahlungsdecke und Strahlungsseitenwand, im unteren Teil ebenfalls die seitliche Kühlrohrwand sowie eine Rohrgruppe der Berührungsheizfläche, die unter Benutzung von Kammern mit dazwischengeschalteten winklig abgebogenen Rohren gebildet ist, die jeweils auf einem Tragrohr aufliegen.
  • Abb. j zeigt eine Ansicht nach Pfeil G in Abb. i. Dabei ist links die berührungsbeheizte Fläche fortgelassen. Rechts sieht man die Außenseite des durch Sektionen gebildeten Berührungsteils. Darunter ist die am. Kessel in zwei anstoßenden Ebenen verlegte Kühlrohrwand in die vordere Ebene zurückgeklappt dargestellt. Eine derartige Kühlrohrwand kann auch auf mehr als zwei Ebenen liegen, die mit beliebigem Winkel zusammenstoßen. Die Rohrwand kann auch auf einer gekrümmten Fläche, z. B. auf einem Zylindermantel, liegen.
  • Abb.6 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Kühlrohranordnung zum Tragen von Berührungsheizfläche.
  • Abb. 7 zeigt eine Aufsicht nach Pfeil D in Abb. i auf die in verschiedenen Ebenen übereinander angeordneten Tragrohre, die mit den senkrechten Trommeln mittelbar verbunden sind bzw. dazu im Nebenschluß liegen.
  • Abb. 8 zeigt eine Aufsicht nach Pfeil D in Abb. i, bezogon auf den oberen Kesselteil. Abb.9 zeigt eine Anordnung finit vier lotrechten Trommeln o. dgl., die erfindungsgemäil in beliebiger Weise und Zusammenstellung durch Siederohrtragrohre miteinander verbunden sind. Die Rohrreihenzahl der Tragrohre und deren Verbindung mit Trommeln ist beliebig.
  • Abb. io zeigt die Zusammenfügung von Tragrohren der Abb.9 mit der Berührungsheizfläche gemäß Abb. i, 4 und 5.
  • In den Abbildungen sind b lotrechte Trommeln, Kammern, Rohre o. dgl., die sowohl die Strahlungsheizfläche, also Kühlrohrwände c, als auch die Berührungsheizfläche lt, lt' sowie die Tragrohre h", l:" speisen. a ist ein Dampfsammler bzw. Wasserabscheider. Gemäß Abb. i bis 8 «eist der Kessel nur 'zwei lotrechte Trommeln b auf, wobei s der clariü befindliche Wasserspiegel ist. Erforderlichenfalls kann der Wasserspiegel auch in waagerechten Trommeln sich befinden, wenn solche angeordnet sind. Die Kühlrohrwand c erstreckt sich jeweils über zwei anstoßende Kesselseiten, aber sie könnte sich auch über z. B. vier Brennkammerseiten erstrecken und wird aus einer lotrechten Trommel gespeist. Erforderlichenfalls könnten die Trommeln b auch etwas schräg angeordnet sein. Gemäß der Erfindung werden mindestens zwei lotrechte Trommeln b durch das Kesselinnere, also die Berührungsheizfläche 1a, h', durchquerende Siederohre h", h"' mittel-oder unmittelbar verbunden. Auf diesen Verbindungsrohren ist die Berührungsheizfläche lt, 1ä gelagert, die im Bedarfsfalle auch noch andere Lagerstellen haben kann. Diese Tragrohre können ihren eigenen Umlauf zwischen den senkrechten Sammlern b haben, wie z. B. in Abb. 3, 6, 9 und io, sie können aber auch, z. B. h"' in Abb. i, 4. und 7, mit Siederohren der Berührungsheizfläche lt' teilweise gemeinsamen Umlauf aufweisen, also nur mittelbar mit den senkrechten Sammlern b verbunden sein. ü sind solche Zusammenschaltstellen für Verdampfer- und Tragrohre. u sind lediglich Haltevorrichtungen, wie etwa Rohrschellen, zum äußeren Verbinden der tragenden Rohre, also zur Herstellung besonders versteifter und tragfähiger Rohrgebilde. Die zwischen zwei lotrechten Kammern b verlaufenden Tragrohre li' kann man gemäß Abb. 6 wechselweise schräg ansteigen lassen, so daß sie sich kreuzen und die Berührungsheizfläche in schräg, übereinanderliegenden Schichten tragen können. Erforderlichenfalls kann man derartige Kreuzungsstellen auch vermeiden. In den Abb. 3 und 4 sind zwei verschiedene Berührungsheizflächenbauarten dargestellt. So zeigt Abb. 3 durch Teilkammern b', b" zusamntengeschaltete Winkelrohre h', die Abb. 4 dagegen zeigt Rohrschlangen h. Die Teilkammern b" sind durch Dampfabströmrohre g" miteinander und durch Dampfabströmrohre h9 mit dem lotrechten Sammler b verbunden. Gemäß Abb. 4 und j ruht jede Rohrfläche h' auf etwa einem Tragrohr lä ". Damit die Rohre h... mittels Rohre h2 zum Dampfraum des Kessels geführt werden können, sind sie gemäß Abb. 7 fächerartig auseinandergezogen. i, i ist der Überhitzer. Diesem kann beliebig Berührungsheizfläche vorgelagert sein. Die Verbindungsrohre g; g' führen in beliebiger Anordnung von der Berührungsheizfläche zum Dampfsammler a. d sind die zum Dampfraum d führenden Wand- bzw. Deckenkühlrohre c, c'. Trommel a kann in bezug auf die Trommeln b auch anders gelagert sein.
  • Die Erfindung gewährt den Vorteil, daß Kessel gemäß dem Hauptpatent in beliebiger Größe gebaut werden können, wobei die Berührungsheizfläche sehr dicht angeordnet werden kann unter Einsparung von Trommel-und Teilkammerkosten. Teilkammern können auch in lotrechter Anordnung benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Dampfkessel nach Patent 640 998, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei lotrechte Trommeln, Kammern o. dgl. (b) durch .das Berührungsrohrbündel (h, li) durchquerende und tragende, etwas "- ansteigende, annähernd gerade .-Wasserrohre (h", h"') miteinander verbunden sind.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei lotrechten Trommeln (b) verlaufenden Tragrohre (h") wechselweise schräg ansteigend und sich kreuzend angeordnet sind und auf ihnen die Berührungsheizfläche (h) in schräg übereinanderliegenden Schichten gelagert ist.
DESCH107837D 1935-08-30 1935-08-30 Dampfkessel, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE645743C (de)

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