AT78226B - Entkupplungsvorrichtung für Ballongondeln mit zwischen Gondel und Ballon eingeschaltetem Fallschirm. - Google Patents

Description

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  Entkupplungsvorrichtung für   Ballongondeln   mit zwischen Gondel und Ballon ein- geschaltetem Fallschirm. 



   Es ist bereits bekannt, Gondel und Ballon unter Einschaltung eines Fallschirmes lösbar miteinander zu verbinden derart, dass gleichzeitig mit der Entkupplung auch eine Freigabe des Fallschirmes erfolgt, der ein gefahrloses Herabschweben der von dem Ballon getrennten Gondel bewirkt. 



   Vorliegende Erfindung, welche eine weitere Ausgestaltung der durch das Patent Nr. 78224 geschützten Einrichtung betrifft, bezieht sich auf die Entkupplungsvorrichtung für die Gondel bzw. die Auslösevorrichtung für den Fallschirm. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausfübrungsformen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt das eine Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, und zwar links in gekuppelter und rechts in entkuppelter Lage. In Fig. 2 ist die zweite Ausführungsform in Ansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch die   Wirkungsweise   der Vorrichtung. 



   Zwischen Ballon   A   und Gondel B ist eine   Hülse 1   eingeschaltet, welche nach dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 fest mit der Gondel durch die Tragseile 2 verbunden ist. 



   Innerhalb der Hülse 1 sind die Kupplungsteile angeordnet, welche im vorliegenden Falle von vier einander diametral gegenüber gelagerten Haken mit kippbaren Zinken 3 gebildet werden. 



  Die Zinken 3 werden in der Gebrauchslage durch Hebel 4 festgestellt, welche an der   Hülsen-   wandung drehbar gelagert und durch Lenker 5 mit einer axial verschiebbaren Platte 6 verbunden sind. Die Zinken 3 greifen in der Geschlossenstellung in   Ösen der Hebel   und sind so gegen Aufklappen gesichert. An den Zinken 3 sind die mit dem Ballonring 7 verbundenen Zugorgane festgelegt, wodurch die Verbindung der an der Hülse 1 befestigten Gondel und dem an dem
Ring   7   angreifenden Ballon hergestellt ist. Wird die Platte 6 nach abwärts gezogen, so werden die Hebel   4   verschwenkt (Fig. 1, rechte Stellung) und geben die Zinken 3 frei, wodurch die Ver-   bindung entkuppelt ist. 



  Die Platte 6 wird in der Gebrauchslage durch einen federnden Riegel 8 gesichelt, der an   einem den Handgriff für die Betätigung der Platte bildenden Rohr 6'gelagert ist und   durch   eine Öffnung darin in eine Ausnehmung eines mit der Hülse 1 verbundenen Fortsatzes 9 eingreift. an   welchem das Rohr geführt ist.   
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 gesetzt, das in der   Gebrauchsstellung einen geschlossenen   Raum innerhalb der Hülse 1 zur Durchführung der Reissleine 16 und des Ballonventilseiles 17 bildet.

   Mit dem Rohr   1.     ist cm   Zapfen 18   verbunden, dessen Kopf 7P   in der Geschlossenstellung   innerhalb   des Fortsatzes 9 zu liegen kommt, so dass an ihm gelagerte federnde Riegel 20 in den eingedrehten Hals des Kopfes 19   eingreifen können.   Die Riegel 2C werden durch das Rohr 6'in der Gebrauchslage erhalten. Diese Verbindung bewirkt ein sicheres Festhalten des Deckels 1. 3 an der Hülse 1. 



   Bei   de)   in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform kommt der zusammengefaltete   Fallschirm innerhalb der Hülse 7   zu liegen. Die Hülse 1 ist hiebei mit dem Ballon bzw. dem 
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Fortsatz 9 des Deckels 21 erfolgt,
Sowohl die   Verbindungsseilc     8   zwischen Ballon und Gondel als auch die   Reissleinc   usw. sind an der Aussenseite der Hülse 1 geführt, so dass   ihr ganzer Innenraunt zur Aufnahme des   

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 mit dem Deckel 21 verbundenen   Fallschirmes zur Veifügung steht.   Durch die Lagerung des Fallschirmes innerhalb der Hülse wird er wirksam gegen alle äusseren Einflüsse geschützt. 



   Die an dem Deckel 21 vorgesehenen Stifte 24 kommen in der Gebrauchslage in Ausnehmungen 25 der Hülsenwandlmg zu liegen und sichern somit den Deckel gegen Verdrehung. 



   Es ist selbstverständlich, dass die Anordnung auch   umgekelut   getroffen sein könnte, indem die bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel mit der Gondel verbundenen Teile der Kupplung mit dem Ballon und umgekehrt die am Ballon festgelegten Teile mit der Gondel verbunden sind. 



   In Fig. 3 ist schematisch die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der in Fig. 1 und in Fig. 4 nach der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform veranschaulicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Entkupplungsvorrichtung für Ballongondeln mit zwischen Gondel und Ballon eingeschaltetem Fallschirm nach dem Stammpatent Nr. 78224, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallschirm in der Geschlossenstellung von an der Gondel bzw. an dem Ballon festgelegten Teilen erhalten wird, die in ihrer der Gebrauchslage entsprechenden gegenseitigen Stellung zueinander durch das von der Gondel aus beeinflussbare Kupplungsglied zwischen Gondel und Ballon gesichert sind.

Claims (1)

1. 2. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallschirm an der Aussenseite einer mit der Gondel verbundenen Hülse (1) angeordnet und in der Geschlossenstellung durch den umgebogenen Rand (11, 12) von, die Hülse deckelartig übergreifenden Platten (6, 13) gesichert ist, von denen die eine (6) verschiebbar an der Hülse (1) gelagert, die andere (13) mit dem Ballon verbunden ist.

   3. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verschiebung der unteren Platte (6) die Auslösung der Kupplung zwischen Ballon und Gondel erfolgt.

   4. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass die Kupplungsteile von Haken mit aufklappbaren Zinken (3) gebildet werden. die in der Gebrauchslage durch mit der verschiebbaren Platte (6) zwangläufig verbundene Hebel (4) gesichert sind.

   5. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein zweckmässig in die mit dem Ballon verbundene Deckplatte (13) eingesetztes Rohr fla), welches in der Gebrauchslage einen geschlossenen Hohlraum zur Durchführung der Reissleine (16) und des Yentilseiles (17) in der Hülse (1) bildet. EMI2.1 EMI2.2 an der Hülse angeordneten Fortsatz (9), den ein mit der Platte (6) verbundenes Rohr (6') umgreift, das den Handgriff zur Betätigung der Entkupplungsvorrichtung bildet und in der dei Gebrauchslage entsprechenden Stellung durch einen federnden Sperriegel (8) erhalten wird, der durch eine Öffnung des Rohres (6') in eine Ausnehmung des Fortsatzes (9) eingreift.

   9. Entkupplungsvorrchtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Speniegel , die durch ein Zugorgan (23) miteinander verbunden sind, das derart an dem Rohr (6') geführt ist, dass bei Anziehen sowohl eine Entriegelung als auch die das Auslösen der Kupplung bewirkende Verschiebung des Rohres (6') erfolgt.