AT143250B - Schloß bzw. Sperrvorrichtung. - Google Patents

Schloß bzw. Sperrvorrichtung.

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AT143250B
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Austria
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lock
housing
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Leo Leopold Levit
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Leo Leopold Levit
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    Sel1loss   bzw.   Sperrvorriehtung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Schlösser bzw.   Sperrvorriehtungen   mit rohrförmigem Gehäuse, die sich insbesondere für Kasten, Schubladen und Zimmertüren eignen, und besteht darin, dass das   Schloss-   eingerichte (Trieborgane, Riegel, Zuhaltungen usw.) zwischen zwei Platten gelagert ist, die keine feste 
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 gehalten werden. Hiedurch wird ermöglicht, die Teile des   Sehlosseingerichtes   einzeln oder gruppenweise ohne irgendeine feste Verbindung im Gehäuse anzuordnen, da sie durch das Einpassen in den durch die beiden Platten bestimmten Raum in ihrer Lage in bezug aufeinander gesichert werden. Da folglich das   Schlosseingerichte   keine Befestigung an dem Gehäuse benötigt, ist die Montierung bzw.

   Demontierung des Schlosses die denkbar einfachste, weil die aneinandergelegten Teile des   Schlosseingerichtes   lediglich in das Gehäuse einzuschieben bzw. aus diesem herauszuziehen sind. Auch das Einbauen von Ersatz- teilen und das Abändern des Schlosses durch Vertauschen oder Auswechseln von Zuhaltungen wird wesentlich vereinfacht. 



   Eine weitere Ausbildung der Erfindung liegt darin, dass die Sicherung der Lage des Sperreingerichtes im Gehäuse durch Federwirkung erhöht wird, u. zw. werden entweder die beiden Platten an einem Ende miteinander verbunden und nach aussen federnd gemacht oder das Gehäuse wird mit einem Längsschlitz versehen und durch das eingeschobene Sperreingerichte federnd aufgeweitet. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen die
Fig. 1-3 ein Schloss in zwei   Längsschnitten   und einem Querschnitt und die Fig. 4 und 5 stellen ein   Schlossgehäuse   abgeänderter Ausbildung im   Längsschnitt   und im Querschnitt dar. 



   Gemäss den Fig. 1-3 weist das   Schloss   ein rohrförmiges Gehäuse 1 auf, welches in den zu sperren- den Gegenstand (Lade, Türe) derart versenkt ist, dass seine   Endfläche   2 mit dessen Fläche abschneidet.
Das Rohr ist an einem Ende mit Gewinde J versehen, so dass es durch Einschrauben befestigt werden kann. Das andere Ende des rohrförmigen Gehäuses ist mit einem durch eine Verdickung oder einen aufgezogenen Ring gebildeten Bund 4 versehen, mit dem es in der Bohrung der Türe zentriert wird.
Das Schlosseingerichte ist zwischen zwei Platten 5,6 angeordnet und ist so bemessen, dass es die Platten an das Gehäuse anliegend   hält, so dass   jede Befestigung der Teile des   Schlosseingerichtes   miteinander entfallen kann.

   Ein Stift   ?,   der durch die Platte 5 und die Wand des Gehäuses reicht, hindert lediglich das Verdrehen und Verschieben des gesamten Eingerichtes im Gehäuse. 



   An der Platte 5 ist ein Dorn 8 für den durch die Öffnung 9 einzuführenden   Schlüssel   befestigt. 



   Ausserdem trägt die Platte 5 zwei Stifte 10, 11, die zur Führung der   längsverschiebbaren     Zuhaltungen 1. ?,   
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 versehen ist und durch Drehung des in den Einschnitt greifenden   Schlüssels   verstellt wird. Mit der Treibscheibe ist durch einen Zapfen   11   eine Riegelplatte 18 gelenkig verbunden, die durch den Stift 10 längsgeführt und die mit dem Riegelkopf 19 derart verbunden ist, dass dieser zur Vermeidung des Eckens seitliches Spiel hat, u. zw. ist die Riegelplatte mit einer aufgebogenen Gabel 20 und der Riegelkopf mit einem Hals 21 versehen, der in die Gabel eingehängt wird. Der Riegelkopf ist zylindrisch ausgebildet, kann aber auch andere Querschnittsform haben. Die   Führung erhält   der Riegelkopf durch das Gehäuse 1 selbst.

   Hiedurch entfällt das Einpassen des Riegelkopfes in das Schloss, wodurch die Montage erleichtert und eine schwächere   Sehlosskonstruktion   zulässig wird. 



   Die beiden Platten 5, 6 können an einem Ende derart miteinander verbunden sein, dass sie auseinanderfedern und erst durch Einschieben in das Gehäuse zum festen Anliegen an das Sperreingeriehte 

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   Gemäss den Fig. 4 und 5 ist das Gehäuse 1 mit einem Längsschlitz   2.   versehen. Während die bisher bekannt gewordenen zylindrischen Riegelgehäuse den   Längsschlitz   nur deshalb aufweisen, weil sie durch Einrollen eines Blechstückes erzeugt wurden, wird das Gehäuse im vorliegenden Falle so bemessen, dass es durch den eingeschobenen   Schlosskörper   aufgeweitet wird und ihn demnach durch federnden Druck festhält. Bei Verwendung der Ringe 3, 4 bilden diese eine Begrenzung für die Aufweitung. 



   Es ist auch möglich, das Schloss doppelsperrig und von zwei Seiten sperrbar als Chubbtürschloss auszubilden. Bei Anwendung der Erfindung für Schubriegel u. dgl. entfallen die Zuhaltungen und der Antrieb der Riegelplatte 18 erfolgt in üblicher Weise von einem drehbaren Zapfen aus, der durch einen Steckschlüssel zu drehen oder selbst als Handgriff ausgebildet ist. In letzterem Falle kann der Stift 7 weggelassen werden, da der den Handgriff tragende Zapfen das   Sperreingeriehte   im Gehäuse gegen Ver- 
 EMI2.2 
 
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schloss bzw. Sperrvorrichtung mit rohrförmigem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das 
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 einander besitzenden Platten (5, 6) gelagert ist, die durch das   Schlosseingerichte   an das   Schlossgehäuse   anliegend gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass von den Platten (5, 6) die eine (6) durch einen Stift (7) lösbar mit dem rohrförmigen Gehäuse und die andere Platte (5) nur an einem Ende mit der ersteren und dem Schlosseingerichte lösbar verbunden ist und nach aussen federt.
    3. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einem Längssehlitz versehene EMI2.4 federnd festhält, wobei das beim Einschieben erfolgende Aufweiten des Gehäuses eventuell durch auf seine Enden aufgebrachte Ringe (.'3, 4) begrenzt wird. EMI2.5
AT143250D 1933-04-08 1933-04-08 Schloß bzw. Sperrvorrichtung. AT143250B (de)

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