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Speisewasserreiniger.
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raum zugeführt wird. Bei diesen bekannten Speisewasserreiniger wird das stark erhitzte Wasser zum Ausscheiden der in ihm befindlichen Salze in form von Kesselstein und mineralischen Schlamm veranlasst, welche sich an einer Stelle ablagern, wo sie für den Kesselbetrieb unschädlich und leicht zu entfernen sied. Dieses Ausscheiden des Kesselsteines und des minerais (lien Schlammes soll nun gemäss der Erfindung dadurch bedeutend beschleunigt werden, dass dem Raum für den Rieselflächenaufbau ein zum Ausscheiden des von dem Wasser mitgefühlten organischen Schlammes bestimmter Raum vorgeschaltet ist, so dass nur das so vorgereiDigte
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eine weitere Einzelheit im Querschritt darstellt.
Der zweckmässig oberhalb des Kessels j ? angeordnete Speisewasserreiniger besteht im wesentlichen aus einem im Daniel 2 angeordneten, vorteilhaft aus einem Wellrohr gebildeten
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mit dem Dampfraum in unmittelbarer Verbindung steht. Die beiden Erden des Zylinders 3 greifen in Nuten 11 der Stirnwände 5 urd 6 ein und da das Welichr in der Längsrichtung ein
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strömt das eingeführte Wasser in der Richtung der Pfeile 14 und 15 (Fig. 1), kann also nur rach tuspiiten deH grössten Teiles des Zylinders 3 in diesen gelangen.
Dadurch, dass der Innenraum des Zylinders mit dem Dampfrauni in Verbindung steht, besitzt dieser Zylinder annähernd die Temperatur des Dampfes, so dass das eingespeiste Wasser auf dem Wege um den Zylinder wirksam
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durch Öffnungen 17 des Mantels 2 eintritt, von wo er durch das Schlammventil 18 zeitweise ausgeblasen werden kann.
Das durch den Schlitz 4 an den Wellentälern in den Zylinder 3 rieselnde Wasser fliesst im Sinne der in Fig. 2 dargestellten Pfeile r3cl1einaLder über die flachen Rieselflächen 19, 20, 21 und 22, wobei es mit dem Dampf fortwährend in Berührung steht urd dessen TemFeratur bei- nahe gänzlich annimmt, so dass die im Wasser befindlichen Kesselstein bildenden Salze in bekannter Weise sich auf die Rieselflächen 19-22 absetzen ; letztere sind als ausziehbare Pfannen ausgebildet, zu deren Reinigung oder Auswechslung der Deckel 9 abgeschraubt wird, worauf die Pfannen aus dem Zylinder 3 herausgezogen werden können.
Bei derartigen mit Rieselflächen versehenen Wasserreinigern wurde beobachtet, dass sich auf die Eieselflächen nur ein Teil der im Wasser befindlichen Salze in Form von festem Kesselstein absetzt, ein Teil aber verbleibt im Wasser und bildet den sogenannten mineralischen Schlamm. Zum Sammeln und Ableiten diese Schlammes ist unterhalb der untersten Pfanne im Zylinder 3 eine Schlammrinne 37 angeordnet, die mittels Rollen 38 auf Schienen 39 ruht, um ihr Herausziehen zu erleichtern. Die Schlammrinne ist durch eine Anzahl von Querwänden 41 unterteilt, die abwechselnd an entgegengesetzten Seiten Durchbrechungen 40 aufweisen, so dass das von
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ist, einen Schlangenweg zu nehmen.
Die Querwände 40 reichen bis zum Boden der Schlamnuinlie, so dass das Wasser nur an der oberen Schichte zur geschilderten Strömung gezwungen wird, während im unteren Teil der Schlammrinne das Wasser zur Ruhe gelangt, was das Ablagern des Schlammes begünstigt. Am Boden der Schlammrinne ist in bekannter Weise ein Schlammablassrohr 23 mit einer Reihe von Öffnungen 24 angeordnet ; aussen ist ein Schlammbahn 25 angebracht nach dessen öffnen der Schlamm zeitweise ausgeblasen werden kann.
Das in dieser Weise auch vom mineralischen Schlamm befreite reine Wasser fliesst dun 11 das an die Schlammrinne anschliessende Rohr 26 in den Wasserraum des Kessels. Die aus dem Speisewasser freiwerdende Luft Kohlensäure und andere Gase werden durch das Luftventil. zeitweise ausgeblasen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Speisewasserreiniger für Dampfkessel, bei welchem das über einen Terrassenaufbauherabrieselnde Wasser durch Kesseldampf erhitzt und dann einem Absetzraum zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Raum für den Rieselflächenaufbau ein zum Ausscheiden(h s von dem Wasser mitgeführten organischen Schlammes bestimmter Raum vorgeschaltet ist.