<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Kühlung von völlig geschlossenen elektrischen Maschinen.
Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für völlig geschlossene elektrische Maschinen (Generatoren oder Motoren), bei denen im geschlossenen Maschineninnern durch einen Ventilator ein Luftstrom in Kreislauf versetzt wird und wobei dieser Luftstrom durch einen äusseren Luftstrom rückgekühlt wird.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art hat man in der Regel das Maschinengehäuse doppelwandig ausgeführt, durch die äusseren Wandungen den mit der Aussenluft in Verbindung stehenden Luftstrom geführt und so den im geschlossenen Maschineninnern
EMI1.1
ohne dass dabei tatsächlich eine Steigerung der Maschinenleistung bis an das Mass der offenen Maschine erreicht werden kann.
EMI1.2
stand. bei der das doppelwandige Maschinengehäuse völlig vermieden wird, die Gestaltung des Gehäuses ausserordentlich einfach ausfällt und eine Leistung erreicht Pw erden kann, die der einer offenen Maschine gleielh ist.
Der Erfindung gemäss wird, wie auch in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist, das Ständerblechpaket a auf ringförmigen \'or-
EMI1.3
Seiten dieser ringförmigen Lagerstellen Räume e und f entstehen, die nach aussen hin durch die Gehäusewandungen völlig abgeschlossen sind.
EMI1.4
Verbindung. Die durch den Ventilator n geförderte Luft streicht durch die Zwischenräume der Rohre i in der Längsrichtung der Maschine und entweicht teils durch eine zweite Öffnung o am
EMI1.5
Durch diese Anordnung ist es nun möglich, für den Kapselmotor mit Innen-und Aussenkühlung ein ausserordentlich einfaches Modell zu erzielen, das sich zugleich durch ausserordentlich günstige Kühlwirkung auszeichnet, Die Teile der Maschine nämlich, in denen die Wärme in hervorragendem Masse erzeugt wird, werden nun teils durch die Aussenluft, teils durch die Innenluft bestrichen. und zea : so, dass die Kühlwirkungen beider Luftströme sich dort ergänzen,
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind die Ventilatoren für Aussen- und Innenluft an beiden Enden der Maschine angeordnet.
Man erhält nun eine sehr günstige Anordnung, wenn man die Ventilatoren konstruktiv zu einem Einzigen vereinigt, indem man den Ventilatorschaufeln zu beiden Seiten einer für beide Ventilatoren gemeinsamen Scheibe q anordnet, wie dieses in Fig. 2 veranschaulicht ist. Die Scheibe selbst wird gegen die Gehäusewandung durch eine der bekannten Labyrinthdichtungen abgedichtet, die lediglich aus einer Ringnut r in der Gehäusewandung und einem Vorsprung s der Scheibe bestehen kann. Wird der Zwischenraum beider genügend klein gewählt, was ohneweiteres möglich ist ; so gewährt die Anordnung einen völlig luftdichten Abschluss auch für kleinste Staubteilchen.
Ein besonderer Vorteil dieses Doppelventilators besteht darin, dass die Scheibe, die aus wärmeleitendem Material ausgeführt wird, einen starken Wärmeaustausch zwischen Innenluft und Aussenluft vermittelt und so in erheblichem Masse zur Rückkühlung der Innenluft beiträgt.
Abgesehen davon, dass auch durch diese Anordnung die Konstruktion des Ventilators erheblich vereinfacht wird, ist mit ihr noch der weitere Vorteil verbunden, dass nun der Raum f, in dem sich bei Kollektormaschinen der Kollektor, bei Schleifringmaschinen die Schleifringe befinden, in bequemster Weise durch die geräumige Überwachungsluke t zugänglich ist. Man kann sich also jederzeit durch diese Luke von der Beschaffenheit der empfindlichen Teile des Maschineninnern überzeugen, ohne durch einen Innenventilator irgendwie behindert zu sein.
Bei der gewählten Gehäuseausbildung ist es nunmehr auch möglich, das gesamte Oberteil abnehmbar zu machen, ohne dass es schwieriger Demontierungsarbeiten bedürfte, zumal da jetzt Klemmkästen und andere Zubehörteile an der Untersühale angeordnet werden künnen.
Man braucht nur das Ständerpaket lediglich in der Unterschale des Gehäuses gegen Verdrehen zu sichern. Man ist dann jederzeit in der Lage, die Maschine zur Reinigung oder Reparatur mit eirpm geringsten Aufwand von Arbeit auseinander zu nehmen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Kühlung von völlig geschlossenen elektrischen Maschinen, bei denen die abgeschlossene Innenluft im Kreislauf bewegt wird und durch einen vom Maschineninnern abgeschlossenen Aussenluftstrom rückgekühlt wird, dadurch gekennzeichnete dass das Maschinengehäuse zwischen den Gehäusefüssen einen nach dem Motorinnern abgeschlossenen Raum (h) aufweist, der die in Richtung der Maschinenachse verlaufenden, die Innenluft, von einer Maschinenseite nach der anderen führenden Rohrverbindungen (d) aufnimmt und in der Längsrichtung von Aussenluft durchstrichen wird.