DE323538C - Anordnung zur Kuehlung von Gleichstrom-Bahnmotoren - Google Patents

Anordnung zur Kuehlung von Gleichstrom-Bahnmotoren

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DE323538C
DE323538C DE1916323538D DE323538DD DE323538C DE 323538 C DE323538 C DE 323538C DE 1916323538 D DE1916323538 D DE 1916323538D DE 323538D D DE323538D D DE 323538DD DE 323538 C DE323538 C DE 323538C
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Germany
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fan
air
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cooling
collector
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DE1916323538D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
    • H02K9/06Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kühlung von Gleichstrom-Bahnmotoren. Bei den modernen .hoch ausgenutzten Bahnmotören für Gleichstrom besteht die Schwierigkeit, eine geeignete Führung des Kühlluftweges in dem engen zur Verfügung stehenden Raum anzuordnen. Einerseits ist bei diesen Motoren eine Kühlung des Magnetsystems erforderlich, die dadurch erfolgt, daß ein Luftstrom durch die Räume zwischen den Polen sowie durch den Luftspalt geführt wird, andererseits ist auch eine wirksame Abführung der im Anker erzeugten Wärmemenge notwendig. Hierzu dienen Bohrungen im Ankerkörper.
  • Die Kühlbedingungen für diese Maschinenteile sind nun verschiedenartig voneinander, so daß es zu Schwierigkeiten geführt hat, die Kühlung mit ein und demselben Kühlluftstrom vorzunehmen. Man hat daher eine Parallelluftführung angeordnet, die aber zu dem Übelstande führt, daß zwei getrennte Öffnungen für Zuführung der Kühlluft und ebenso auch zwei Öffnungen für Abführung der Kühlluft erforderlich sind. Ferner müssen für diese Öffnungen beide Seiten der Maschine in Anspruch genommen werden, und zwar muß man auch bei Verwendung mehrerer Ventilatoren den Ventilator für den Kollektor, der mit Rücksicht auf besseren Wirkungsgrad als Saugventilator angeordnet wird, auf der Kollektorseite der Maschine anbringen, um Kohlenstaub 'ohne weiteres aus der Maschine entfernen zu können. Diese Anordnung ist jedoch für den Ausbau des Ankers ungünstig, weil es mit Rücksicht auf das Zahnrad, das auf -der dem ' Kollektor abgewandten Seite sitzt, erwünscht ist, den Anker nach der Zahnradseite hin entfernen ztz können. Außerdem ist die Anordnung mehrerer Lufteintritts-bzw. -austrittsöffnungen auf einer Seite unerwünscht, weil die Luftströme, die an und für sich verschiedene Geschwindigkeiten aufweisen, leicht zu Wirbelbildungen Anlaß geben können.
  • Ähnliche Schwierigkeiten treten auf, falls man den - Luftstrom der Reihe nach durch Ankerinneres und Magnetsystem hindurchfuhrt. Da man wiederum den Ventilator als Saugventilator am Ende des Luftweges anordnen wollte, und andererseits den unbequemen Ausbau des Ankers, falls der Ventilator auf der Kollektorseite angebracht ist, nicht in Kauf nehmen wollte, so rnußte man den Ventilator auf der Antriebsseite anordnen und die Luft zunächst durch das Magnetsystem, dann über den Kollektor und durch das Ankerinnere hindurchbefördern. Hierbei ist nicht zu vermeiden, daß der Kollektorstaub in das Innere der Maschine gebracht wird und so zu Verschmutzungen führt. Ordnet man aber einen Ventilator auf der Antriebsseite an und saugt die Luft von der Kollektorseite durch das Ankerinnere, so' muß der Ventilator. als Druckventilator Luft durch das Magnetsystem drücken, was eine ungünstige Luftführung sowie einen schlechten Wirkungsgrad des Ventilators ergibt.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Anordnung gemäß der Erfindung vermieden. Hiernach wird zur Kühlung von Gleichstrombahnmotoren der Kühlluftstrom der Reihe nach durch Ankerinneres und Magnetsystem geführt, und zwar werden gemäß der Erfindung zwei Ventilatoren verwendet, die der Reihe nach im Kühlluftstrom angeordnet sind.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die Zeichnung. m bedeutet darin das Magnetsystem,' a. den Anker. Auf der Antriebsseite (links) ist nun der erste Ventilator v, angeordnet, der den Kühlluftstrom von der Kollektorseite her ansaugt und durch Kanäle b, der Kollektorbüchse und Bohrungen b2 des Ankerkörpers hindurchsaugt. Ein zweiter Ventilator % auf der Kollektörseite übernimmt die Weiterbeförderung der Kühlluft durch das Magnetsystem hindurch. Dieser Ventilator, der jetzt nur einen Bruchteil der Ventilatorleistung aufzubringen hat, fällt dementsprechend klein aus und kann, wie in der Zeichnung veranschaulicht ist, auf einer leicht abnehmbaren Scheibe s auf der Kollektorseite befestigt werden. Diese Scheibe dient zugleich in Verbindung mit einer Labyrinthdichtung Z dazu, das Motorinnere gegen die Frischluftzuführung abzusperren. Entfernt man diesen leicht abnehmbaren Ventilator v2 durch Lösen einiger Schrauben, was z. B. durch die Bedienungsöffnungen für den Kollektor erfolgen kann, oder indem man das Lagerschild der Kollektorseite abnimmt, so läßt sich der Anker ohne weiteres nach der Antriebsseite hin herausnehmen.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Anordnung besteht darin, daß jetzt Frischluft-' und Abluftöffnungen auf einer Seite der Maschine angeordnet werden können, und zwar auf der Kollektorseite, wobei sich die Anordnung so treffen läßt, daß kein Kollektorstaub in das Innere der Maschine gelangt, der Kollektorstaub wird unmittelbar abgeführt, und zwar in zuverlässiger 'Weise, da unmittelbar neben dem Kollektor der zweite Ventilator v2 angeordnet ist. Die Anbringung der Frischluft- und Abluftöffnungen auf der zugänglichen Kollektorseite hat den weiteren Vorteil, daß sie räumlich so voneinander getrennt werden können, daß eine Vermischung der beiden Luftströme vermieden ist.
  • Diese Kühlluftabführung läßt sich nun weiter verbessern, indem man im Kühlluftwege unmittelbar hinter dem Ventilator der Antriebsseite öffnungen n in der Gehäusewandung und Kanäle P durch die Magnetpole anordnet, durch die ein Zusatzluftstrom streichen kann. Dieser Luftstrom setzt einmal die Temperatur des Hauptluftstromes, der im Ankerinnern bereits erwärmt ist, herab, andererseits verbessert er aber auch die Luftführung insofern, als der weitere Durchflußquerschnitt des Magnetgehäuses auch durch eine größere Luftmenge ausgefüllt wird und so die Geschwindigkeit des Kühlluftstromes, die durch die verhältnismäßig engen Kanäle im Anker bestimmt ist, auch im Ständer beibehalten oder sogar, was wünschenswert ist, noch weiter gesteigert werden kann. Die Kanäle durch die Magnetpole können verschiedenartig ausgestaltet werden. Bei Magnetpolen, die aus gestanzten Blechen zusammengesetzt sind, können die Kanäle durch geeignete Aussparungen der Bleche oder verschiedenartige Stanzform der Bleche erzielt werden. Auch kann man die Kanäle in den Zwischenräumen zwischen Magnetpol und Magnetbewicklung anordnen, wodurch zugleich der Vorteil einer intensiven Kühlung der Magnetbewicklung erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPR'ÜcHE: i. Anordnung zur Kühlung von Gleichström-Bahnmotoren, bei denen der Luftstrom der Reihe nach Ankerinneres und Magnetsystem durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem Ventilator (v,) auf der Antriebsseite, der in bekannter Weise die Kühlluft von der Kollektorseite her durch das Ankerinnere saugt, noch ein zweiter Ventilator (v2) auf der Kollektorseite angeordnet ist, der die von dem -ersten Ventilator (v,) geförderte Luft durch den Luftspalt und die Räume zwischen den Magnetpolen hindurch auf der Kollektorseite ins Freie fördert. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftwege hinter dem ersten Ventilator (v,.) Öffnungen (n) in der Gehäusewandung und in den Luftspalt mündende Kanäle in den Magnetpolen angeordnet sind, die einen Zusatzluftstrom von außen nach dem Motorinnern führen.
DE1916323538D 1916-08-04 1916-08-04 Anordnung zur Kuehlung von Gleichstrom-Bahnmotoren Expired DE323538C (de)

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DE (1) DE323538C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951583C (de) * 1948-10-02 1956-10-31 Siemens Ag Einrichtung zur Kuehlung der Wickelkoepfe elektrischer Maschinen in spritzwassergeschuetzter Ausfuehrung
DE1020103B (de) * 1952-01-02 1957-11-28 Hoover Ltd Elektromotor mit zweistufigem Geblaese

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951583C (de) * 1948-10-02 1956-10-31 Siemens Ag Einrichtung zur Kuehlung der Wickelkoepfe elektrischer Maschinen in spritzwassergeschuetzter Ausfuehrung
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