DE721184C - Elektrischer Maschinensatz, bestehend aus einer Hauptmaschine und einer damit verbundenen Hilfsmaschine - Google Patents

Elektrischer Maschinensatz, bestehend aus einer Hauptmaschine und einer damit verbundenen Hilfsmaschine

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Publication number
DE721184C
DE721184C DES135037D DES0135037D DE721184C DE 721184 C DE721184 C DE 721184C DE S135037 D DES135037 D DE S135037D DE S0135037 D DES0135037 D DE S0135037D DE 721184 C DE721184 C DE 721184C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
air flow
cooling air
auxiliary machine
auxiliary
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Expired
Application number
DES135037D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Keil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
    • H02K9/06Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Elektrischer Maschinensatz, bestehend aus einer Hauptmaschine und einer damit verbundenen Hilfsmaschine -Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Maschinensatz, der aus einer Hauptmaschine, z. B. einem Generator, und aus einer Hilfsmaschine, insbesondere einer Erregermaschine, besteht. Bei derartigen Maschinen ist es in manchen Fällen. bekanntlich erwünscht, daß für die beiden Maschinen eine gemeinsame Kühlluftzuleitung und eine gemeinsame Kühlluftableitung vorhanden sind. Man könnte in verhältnismäßig einfacher Weise bei derartigen Maschinen die Luftführung so ausbilden, daß die beiden axial hintereinander angeordneten Maschinen in an sich bekannter Weise durch einen einzigen. axial verlaufenden Luftstrom gekühlt werden. Tatsächlich ergeben sich aber bei einem derartigen Belüftungssystem .erhebliche Schwierigkeiten beim Überführen des' für die größere Maschine bemessenen Kühlluftstromes in die wesentlich kleinere Hilfsmaschine. Einerseits ist nämlich das Auftreten von starken Luftgeräuschen hierbei unvermeidlich, andererseits muß eine wesentliche Vergrößerung der Abmessungen der Hilfsmaschine allein mit Rücksicht auf die Kühlluftführung vorgesehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,, eine günstigere Kühlungsanordnung für einen elektrischen Maschinensatz der obengenannten Art, dessen Hauptmaschine und Hilfsmaschine auf der gleichen Welle angeordnet sind, zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Teilkühlluftstrom für die Hilfsmaschine dem der Hauptmaschine zugeführten Kühlluftstrom durch ein Kanalsystem entnommen wird, welches den gemeinsamen Kühlluftableitungskanal für beide Maschinen durchdringt. Diese Anordnung ermöglicht es, der Hilfsmaschine sehr günstige Abmessungen zu geben und dabei sowohl der Hauptmaschine als auch der Hilfsmaschine die erforderliche Luftmenge mit Hilfe eines einzigen Lüftersystems wirksam zuzuführen.
  • Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Eid findung wird der der Hilfsmaschine zugeführte Zweigluftstrom nach dem Verlassen des in der abströmenden Kühlluft liegenden Kanalsystems durch weitere am Umfang des Maschinengehäuses angeordnete Kanäle dem Kommutatorraum der Hilfsmaschine zugeleitet. Nach dem Durchströmen dieser Maschine kann die Luft dann durch Öffnungen in der Tragwand des zwischen den beiden Maschinen angeordneten Lüfters in das Schaufelsystem des letzteren eintreten. Der Lüfter wird vorteilhafterweise mit zwei Schaufelsystemen versehen, von denen das eine den Läuferstrom der Hauptmaschine und den Kühlluftstrom der Hilfsmaschine ansaugt, während das zweite Schaufelsystem zur Förderung des durch die Hauptmaschine verlaufenden Ständerluftstromes dient. An sich ist :die Anwendung von Lüftern mit zwei Schaufelsystemen für die Förderung verschiedener Teilluftströme elektrischer Maschinen bereits bekannt.
  • Erwähnt sei noch, daß bereits eine Belüftungsanordnung für Drehstromnebenschlußmotoren bekannt ist, bei der von dem Kühlluftstrom des Motors ein Zweigstrom durch einen an den Motor angebauten Drehregler hindurchgeführt wird. Bei dieser bekannten Anordnung liegen- jedoch in der Beziehung andere Verhältnisse als bei dem Gegenstand der Erfindung vor, daß die beiden Maschinen nicht auf einer Welle sitzen und nicht axial hintereinander angeordnet sind.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden, das sich auf einen Dieselgenerator für Fahrzeuge mit angebauter Erregermaschine bezieht.
  • Fig. i gibt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Maschine wieder: i bedeutet das geschlossene Maschinengehäuse, 2 den Ständer und 3 den Läufer des Generators. An -das Genenatorgehäuse i ist das Gehäuse q. der Erregermaschine angeflanscht. Der Läufer 5 der Erregermaschine sitzt mit dem Läufer 3 des Generators auf der gleichen Welle 6, welche einerseits bei 7 in dem Lagerschild des Generators und andererseits bei 8 in dem Lagerschild der Erregermaschine gelagert ist. Um das Eindringen von Verunreinigungen in das Innere des Maschinengehäuses zu vermeiden, wird der Maschine über einen beweglichen Zuleitungskanal, beispielsweise einen schlauchartigen Balg 9, Frischluft zugeführt, welche zuvor durch Filter gereinigt und beispielsweise bei Fährzeugen in dem oberen Teil des Fahrzeuggehäuses der Außenluft entnommen werden kann. Die Kühlluft verläuft in zwei Teilströmen I und II durch den Generator. Der Kühl->luftstrom I ist dabei durch Axialkanäle des Läufers und Kommutatorträgers geführt. Der Kühlluftstrom II verläuft durch den Ständer, wo er durch die Lücken zwischen den Polspulen hindunchtreten kann. Für die Förderung der Kühlluft dient ein Lüfter Io, der zwei nebeneinanderliegende Schaufelsysteme Ioa, lob aufweist. Das Schaufelsystem ioa dient zur Förderung des Ständerluftstromes II, während durch das Schaufelsystem i ob in der Hauptsache der Läuferluftstrom I gefördert wird. Für die Kühlung der Erregermaschine ist nun erfindungsgemäß von dem Kühlluftstrom II durch besondere Luftkanäle i i ein Teilluftstrom III abgezweigt. Dieser Teilluftstrom III wird durch weitere Kanäle 12, die in dem Erregermaschinengehäuse q. angeordnet sind, in. den dem Generator abgewandten Kommutatorraum der Erregermaschine geführt. Aus diesem Raum verlaufen in axialer Richtung zwei Teilluftströme IIIa, IIIb einerseits durch den Ständer, andererseits .durch den Kommutatorträger und Läufer der Erregermaschine. Nach dem Durchtritt durch die Erregerniaschine vereinigen sich diese Luftströme wieder und treten durch Durchbrechungen 13 der der Erregermaschine benachbarten Lüfterwand in das Schaufelsystem Iob des Lüfters ein. Die zur Erregermaschine geführten Kanäle i i sind in dem linken Flanschteil 14 des Erregermaschinengehäuses in der Weise angeordnet, daß der Zweigluftstrom III durch den von dem Lüfter ausgeblasenen Luftstrom nicht beeinflußt werden kann. Fig.2 gibt einen Schnitt durch den erwähnten Flanschteil des Erregermaschinengehäuses wieder, der die Ausbildung der Kanäle i i in dem Flanschteil 1 ¢ .erkennen läßt.
  • In Einzelheiten kann die beschriebene Anordnung .abgeändert werden, z. B. kann der Erregermaschine noch ein zusätzlicher Lüfter zugeordnet sein.
  • Insbesondere ist die Anwendung der Erfindung auch von Bedeutung für Schweißumformer. Der Erfindungsgedanke kann jedoch auch dann Anwendung finden, wenn die Erregermaschine durch irgendeine andere elektrische Maschine ersetzt ist. An die Stelle der Erregermaschine kann beispielsweise eine Ausgleichmaschine, eine Drehzahlmaschine o. dgl. treten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Maschinensatz, bestehend aus einer Hauptmaschine, z. B. einem Generator, und einer damit verbundenen Hilfsmaschine, insbesondere einer Erregermaschine, welche auf der gleichen -Welle angeordnet sind und für deren Kühlung eine gemeinsame Kühlluftzuleitung und eine gemeinsame Kühlluftableitung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilkühlluftstrom (III) für die Hilfsmaschine dem der Hauptmaschine zugeführten Kühlluftstrom (I, II) durch ein Kanalsystem (i i) entnommen wird, welches den gemeinsamen Kühlluftableitungskanal für beide Maschinen durchdringt.
  2. 2. Elektrischer Maschinensatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweigluftstrom (III) nach dem Verlassen des Kanalsystems (I i) durch weitere, am Umfang des Hilfsmaschinengehäuses (q.) angeordnete Kanäle (12) dem Kommutatorraum der Hilfsmaschine zugeleitet wird und nach dem Durchströmen dieser Maschine durch Öffnungen (13) in der Tragwand des zwischen den beiden Maschinen angeordneten Lüfters (Io) in das Schaufelsystem des letzteren eintritt.
  3. 3. Elektrischer Maschinensatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschteil (Iq.) der Hilfsmaschine mit den Öffnungen für den Austritt der Luft aus dem Maschinenaggregat versehen ist. q..
  4. Elektrischer Maschinensatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Maschinen angeordnete Lüfter (Io) mit zwei Schaufelsystemen (1oa, lob) versehen ist, von denen das eine (lob) den Läuferluftstrom (I) 'der Hauptmaschine und den Kühlluftstrom (III) der Hilfsmaschine ansaugt, während das zweite Schaufelsystem (ioa) den durch die Hauptmaschine verlaufenden Ständerluftstrom (II) ansaugt.
  5. 5. Elektrischer Maschinensatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmaschine ein zusätzlicher Lüfter zur Umwälzung des Luftstromes zugeordnet ist.
DES135037D 1938-12-16 1938-12-16 Elektrischer Maschinensatz, bestehend aus einer Hauptmaschine und einer damit verbundenen Hilfsmaschine Expired DE721184C (de)

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