DE381609C - Luftgekuehlter Elektromotor der Durchzugstype - Google Patents

Luftgekuehlter Elektromotor der Durchzugstype

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DE381609C
DE381609C DEW58235D DEW0058235D DE381609C DE 381609 C DE381609 C DE 381609C DE W58235 D DEW58235 D DE W58235D DE W0058235 D DEW0058235 D DE W0058235D DE 381609 C DE381609 C DE 381609C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
    • H02K9/06Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft

Description

  • Luftgekühlter Elektromotor der Durchzugstype. Das Problem, einen Elektromotor zu schaffen, der, ohne ganz gekapselt zu sein und die damit verbundenen Nachteile zu besitzen, doch in staubigen Räumen laufen kann, ohne in kurzer Frist durch die in der Luft enthaltenen Unreinigkeiten Schaden zu leiden: ist bekanntlich noch immer nicht befriedigend gelöst. Die Verwendung einer Durchzugstype mit vorgebauten Staubfiltern hat nicht überall Eingang gefunden, weil man die zu oft nötig werdende Reinigung des Staubfilters, vor allem aber die Sperrigkeit der sonstigen Anordnung nicht in Kauf nehmen will.
  • Die sogenannten mantelgekühlten Motoren andererseits besitzen den Nachteil, daß ihre Luftwege vielfach kompliziert, ihr Aufbau teuer und ihre Abmessungen zu groß werden. Als neue Lösung wird daher eine Kombination an sich bekannter Einzelheiten vorgeschlagen, die es ermöglicht, durch einen Motor mit den Abmessungen gewöhnlicher offener Maschinen ohne Staubfilter Kühlluft derart hindurchzuführen, daß die Wicklung rein bleibt und die Kühlung so wirksam ist, daß eine Vergrößerung der Abmessungen nicht nötig wird.
  • Bekanntlich wird auf der Antriebsseite eines Motors die Luft durch den laufenden Riemen, die Arme der Riemenscheibe oder der Kupplung so in Wirbelbewegung gehalten, daß der größte Teil aller Fremdkörper bereits durch Zentrifugalkraft abgeschleudert wird. Es wird daher die Ansaugeseite des Motors hierhin verlegt und die auf diese Weise staubarm gemachte Luft durch einen Ventilator A angesaugt. Unmittelbar hinter diesem Ventilator, wo die Luft noch ihre volle Geschwindigkeit hat, tritt durch die Wand B eine Querschnittsverengung und Richtungswechsel ein, so daß hier schon eine gewisse Menge der in der Luft noch vorhandenen Unreinigkeit abgesetzt wird. Zur Erhöhung der Filterwirksamkeit wiederholt sich dies an mehreren Stellen, etwa wie bei C und h. Bei E tritt die Luft in den Wickelraum G ein. Sie ist hier bereits so weit gefiltert, daß der etwa noch verbleibende Prozentsatz an Unreinigkeit keinen erheblichen Einfluß mehr auf die Wicklung ausüben wird. Aus dem Raum G kann die Luft nun zum Teil unmittelbar durch einen Abluftstutzen am Seitenschild entweichen, ein Teil davon wird aber durch Luftkanäle ini Läufer hindurch von einem zweiten Ventilator AZ in den Wickelraum H angesogen und von hier aus durch das Statorblechpaket in achsialer Richtung durchziehende Luftdurchlässe in den Raum G zurückgedrückt. Auf diese Weise wird also auch der sonst al-geschlossene Stirnraum auf der Antriebsseite wirksam gekühlt. Dabei wird gleichzeitig das Lager der Antriebsseite, welches am meisten beansprucht ist, von dem kühlsten Teil der Frischluft berührt. Da der Staub hiernach gezwungen ist, sich an nur mechanisch beanspruchten Konstruktionsteilen und am Rücken des wirksamen Eisens abzusetzen, schadet er der Wicklung nicht, und es wird nur in großen Betriebszwischenräumen nötig sein, ihn von dort zu entfernen, etwa wenn die Staubschicht so dick geworden ist, daß die Wärmeleitfähigkeit zu sehr darunter leiden würce. Um dies zu ermöglichen, muß durch entsprechende Ausbildung der Seitenwand des Gehäuses dafür gesorgt sein, daß der zn ischen Blechrücken und Geliäuse verbleibende Raum achsial durchstoßen «-erden kann. Ebenso muß die Wand F herausnehmbar sein, damit der in dem Winkel bei I3 abgelagerte Staub entfernt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgekühlter Elektromotor der Durchzugstype, bei dem die auf der einen Stirnseite angesogene Frischluft, ohne mit der Wicklung in Berührung zu kommen, zunächst den Rücken des wirksamen Ständereisens bestreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft auf diesem Wege durch mehrfachen Richtungswechsel und Querschnittsänderungen zur Abscheidung des Hauptbestandteiles an mitgeführten Fremdkörpern gezwungen wird, alsdann auf der gegenüberliegenden Stirnseite (G) eintritt, von hier teilweise unmittelbar ins Freie austritt, zum anderen Teile, sich abzweigend, durch den Läuferkörper nach der Saugseite (H) mittels einer Ventilatorvorrichtung (A2) zurückgezogen wird, ohne hier mit dem Frischluftstrom in Berührung zu treten, hierauf durch achsiale Löcher den Ständer schleifenförmig durchströmt und nun in Mischung von der vom Ständerrücken kommenden Luft durch öffnungen des Lagerschildes teilweise austritt. . . Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt der Frischluft auf der infolge der Wirkung des Antriebsmittels an und für sich an Fremdkörpern ärmeren Antriebsseite erfolgt. 3. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abschluß der Wicklung gegen den Staubraum auf der Eintrittsseite vorhandene Hilfswand (F) leicht lösbar angeordnet ist.
DEW58235D 1921-04-30 1921-04-30 Luftgekuehlter Elektromotor der Durchzugstype Expired DE381609C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951583C (de) * 1948-10-02 1956-10-31 Siemens Ag Einrichtung zur Kuehlung der Wickelkoepfe elektrischer Maschinen in spritzwassergeschuetzter Ausfuehrung
DE1088604B (de) * 1958-02-13 1960-09-08 Siemens Ag Allwettergeschuetzte elektrische Maschine fuer Durchzugsbelueftung
DE1128914B (de) * 1960-08-08 1962-05-03 Siemens Ag Anordnung von Blenden zur Aufteilung der Kuehlluft in Teilluftstroeme bei einer eigenbeluefteten Kommutator-maschine, insbesondere des Fahrmotors eines elektrischen Triebfahrzeuges
DE1195859B (de) * 1961-11-13 1965-07-01 Heemaf Nv Durchzugsbelueftete elektrische Maschine mit Staubabscheider

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DE1088604B (de) * 1958-02-13 1960-09-08 Siemens Ag Allwettergeschuetzte elektrische Maschine fuer Durchzugsbelueftung
DE1128914B (de) * 1960-08-08 1962-05-03 Siemens Ag Anordnung von Blenden zur Aufteilung der Kuehlluft in Teilluftstroeme bei einer eigenbeluefteten Kommutator-maschine, insbesondere des Fahrmotors eines elektrischen Triebfahrzeuges
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