DE557302C - Belueftungseinrichtung fuer geschlossene elektrische Maschinen - Google Patents

Belueftungseinrichtung fuer geschlossene elektrische Maschinen

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DE557302C
DE557302C DE1930557302D DE557302DD DE557302C DE 557302 C DE557302 C DE 557302C DE 1930557302 D DE1930557302 D DE 1930557302D DE 557302D D DE557302D D DE 557302DD DE 557302 C DE557302 C DE 557302C
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machine
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fan
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DE1930557302D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/10Arrangements for cooling or ventilating by gaseous cooling medium flowing in closed circuit, a part of which is external to the machine casing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

Bekanntlich verwendet man bei vollständig gekapselten elektrischen Maschinen vielfach eine Kreiselaufkühlung, bei der die Luft in axialer Richtung durch die Kanäle des Läufer- und Ständereisens bewegt wird. Sofern jedoch Kanäle fehlen, wird die Luftführung weitaus schwieriger, weil die Gefahr einer Wirbelbildung und damit einer wesentlichen Verschlechterung der Wärmeabführung besteht. Gerade aber bei den vollkommen geschlossenen elektrischen Maschinen ist für eine gute Wärmeabführung Sorge zu tragen, um eine möglichst große Leistung zu erzielen.
«5 Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, bei vollkommen geschlossenen Maschinen ohne Läufer- und Ständerkanäle unter Vermeidung der obenerwähnten Übelstände die für die Praxis wichtige Forde-
ao rung einer reichlichen Belüftung zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß innerhalb des geschlossenen Maschinengehäuses auf der Welle der Maschine ein besonderer Lüfter angeordnet, der so gegen den übrigen
Maschinenraum abgedeckt ist, daß der von ihm erzeugte Luftstrom das Ständerblechpaket umspülend zwischen dem Ständerrücken und dem Gehäusemantel von der einen Stirnseite der Maschine zur anderen bewegt wird. Dabei vermittelt die bewegte Luft einen Wärmeaustausch zwischen dem warmen Ständerblechpaketrücken und dem kalten Mantel der Maschine. Neben diesem Hauptluftstrom werden noch schwächere Luftströme, die in an sich bekannter Weise mittels am Läufer angebrachter Lüfterfahnen erzeugt werden, durch die Zwischenräume der Wickelköpfe getrieben.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Die Abbildung zeigt den Querschnitt einer elektrischen Maschine. "An dem Läufer α bzw. dessen Wicklung sind Lüfterfahnen b vorgesehen, durch welche ein Luftstrom in der Richtung r durch die Zwischenräume der Ständerspulenköpfe c bewegt wird. Da nun weder der Läufer α noch der Ständer d der Maschine Lüftungskanäle in axialer Richtung besitzen, so wird ein weiterer Luftstrom erfindungsgemäß um den Rücken des Ständerblechpaketes herumgeleitet und durch einen auf der Welle der Maschine gesetzten Lüfter e so bewegt, daß er in der Pfeilrichtung p das Blechpaket sowohl axial als auch kreisend umströmt. Dabei wird die Luft von dem Lüfter e aus dem Innern der Maschine angesaugt und durch die Öffnung/ eines Abdeckbleches h in Kanäle gedrückt, die von dem Rücken des Blechpaketes und den in axialer Richtung verlaufenden Rippen i einerseits und vom Gehäusemantel k anderseits gebildet werden. Ein Teil der Querstege i wird zweckmäßig mit Öffnungen g versehen, so daß die Luft über einen Teil des Ständerblechpakets auch in der Um- 6S fangsrichtung streichen kann. Die durch
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die axialen Kanäle strömende Luft gelangt von der Ventilatorseite auf die andere Seite der Maschine und wird von dort aus unter der Einwirkung des Lüfters e wieder angesaugt. Dabei nimmt sie ihren Weg durch ebensolche axialen Kanäle im unteren Teil der Maschine. Die Querstege, welche diese Luftführungskanäle gegen den oberen Teil der Maschine begrenzen, weisen jedoch keine
ίο Öffnungen auf, so daß die Luft nicht vom oberen Teil nach dem unteren am Umfang des Ständerrückens quer zur Achsrichtung strömen kann. Um eine Wirbelbildung ztr vermeiden, ist außerdem noch der untere Teil der Maschine gegenüber dem Lüfterdruckraum vollständig abgedeckt. Hierdurch wird die Luft gezwungen, die Zwischenräume der Spulenköpfe des unteren Ständerteiles zu durchstreichen.
Bei ihrer Bewegung entzieht somit die Luft dem Ständerrücken und den Spulenköpfen beiderseits des Ständers die Wärme und gibt sie auf ihrem Weg um das Blechpaket herum und längs desselben an die von
s5 außen gekühlte Mantelwandung ab. Im Gegensatz zu bekannten Anordnungen treten dabei keine schädlichen Wirbelungen und Luftstauungen auf. Die beiderseits an dem Läufer angeordneten Lüfterflügel erzeugen nämlich nur einen schwachen Luftstrom, dessen Stärke gerade ausreicht, die Kühlluft durch die einen starken Widerstand entgegensetzenden Wickelköpfe in Richtung des Pfeiles r zu treiben, nicht aber dazu, den von dem Ventilator e erzeugten, äußerst kräftigen Luftstrom praktisch zu beeinflussen. Die etwa im oberen rechten Teil der Maschine auftretende Wirbelung ist daher so gering, daß sie praktisch vernachlässigt werden kann. In der rechten unteren Ecke der Maschine treten überhaupt keine Wirbelungen auf, da dort die von dem Hauptlüfter und von den Läuferfahnen bewegten Luftströme gleiche Richtung haben. Andererseits aber wird durch dief am Läufer angeordneten Lüfterfahnen eine sehr gute Kühlung der Wickelköpfe erzielt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Belüftungseinrichtung für geschlossene · elektrische Maschinen ohne axial verlaufende Kühlkanäle im ganzen Läufer und im Ständerblechpaket, bei der die Maschine nur durch einen im Maschineninnern im Kreislauf geführten Kühlluftstrom gekühlt wird, dadurch gekermzeichnet, daß der Raum eines auf der Welle im geschlossenen Maschinengehäuse angeordneten Maschinenlüfters (e) gegen den übrigen Maschinenraum so abgedeckt ist, daß der von dem Lüfter (e) erzeugte Hauptinnenluftstrom um den Ständerblechpaketrücken (d) zwischen diesem und dem Gehäusemantel (k) der Maschine von der einen Stirnseite zur anderen bewegt wird, während gleichzeitig die in an sich bekannter Weise beiderseits am Läufer vorgesehenen Lüfterfahnen (b) schwächere Luftströme durch die Zwischenräume der Spulenköpfe treiben.
  2. 2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (e) einen Luftstrom durch eine Öffnung (/) in der oberen Abdeckung treibt und ihn dann über den oberen und mittleren Teil des Ständerblechpaketrückens durch Kanäle in axialer Richtung und außerdem noch durch Öffnungen (g) quer dazu nach der anderen Maschinenseite drückt und aus dem unteren Teil der 8q Maschine wieder ansaugt.
  3. 3. Belüftungseinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Umleitung der Kühlluft bestimmten Hohlräume zwischen Ge- 8S häusemantel (k) und Ständerrücken (d) durch axial verlaufende Rippen (t) unterteilt werden, von denen diejenigen im oberen Maschinenteil Öffnungen (g) besitzen, während diejenigen, die im unteren Teil der Maschine verlaufen, keine Öffnungen haben, um eine Trennung des Druckluftstromes von dem Saugluftstrom zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930557302D 1930-05-08 1930-05-08 Belueftungseinrichtung fuer geschlossene elektrische Maschinen Expired DE557302C (de)

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DE (1) DE557302C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933939C (de) * 1939-02-18 1955-10-06 Siemens Ag Lueftungsanordnung fuer fremdbelueftete elektrische Maschinen mit axialer Luftfuehrung
DE102010033941A1 (de) * 2010-08-10 2011-12-15 Voith Patent Gmbh Elektrische Maschine

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DE933939C (de) * 1939-02-18 1955-10-06 Siemens Ag Lueftungsanordnung fuer fremdbelueftete elektrische Maschinen mit axialer Luftfuehrung
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