DE305266C - - Google Patents
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- DE305266C DE305266C DENDAT305266D DE305266DA DE305266C DE 305266 C DE305266 C DE 305266C DE NDAT305266 D DENDAT305266 D DE NDAT305266D DE 305266D A DE305266D A DE 305266DA DE 305266 C DE305266 C DE 305266C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/02—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
- H02K9/04—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
- H02K9/06—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Motor Or Generator Cooling System (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich ist eine elektrische Maschine dann am besten ausgenutzt, wenn bei ihrer
betriebsmäßigen Höchstbeanspruchung in allen ihren Teilen die zulässigen Höchsttemperaturen
gerade erreicht werden. Es ist nun ausgeschlossen, die Erwärmung der einzelnen Teile
einer elektrischen Maschine einigermaßen genau vorauszuberechnen, da die Abkühlungsverhältnisse allzusehr von der Form und Be-
schaffenheit der Oberflächen, von der Art und Menge der verschiedenen Baustoffe und von
der gegenseitigen Beeinflussung der Maschinenteile abhängen, um rechnerisch einwandfrei
erfaßt werden zu können. Man ist daher der Hauptsache nach auf Erfahrungszahlen und
auf Versuche angewiesen. Die beste Ausnutzung der Maschine wird daher bei der
Vorausberechnung zwar erstrebt, aber fast nie erreicht. Meist tritt die die Leistung der
Maschine begrenzende zulässige Höchsttemperatur in einem Teil der Maschine bereits bei
einer Belastung auf, bei der die übrigen Teile noch nicht bis zu ihrer Leistungsgrenze ausgenutzt sind. (
Besonders bei schnellaufenden Maschinen ist es schwierig, die einzelnen Teile der Maschine
so zu kühlen, daß die Temperatur des Läufers und des Ständers gleichmäßig ihrem zulässigen Höchstwerte zustrebt. Die ursprünglich
übliche Bauart zeigt Fig. 1, in der ein normaler Fliehkraftventilator ν mit nach
außen offenen Laufkanälen angeordnet ist.
Man erkennt, daß die Kühlluft für den Läufer I
diesen nicht unmittelbar trifft, sondern in ihrer Richtung umgekehrt werden muß, so
daß sie entgegengesetzt der Fliehkraft gegen die Welle w hin zurückströmen muß. Die
Kühlluft muß daher den bedeutenden Gegendruck überwinden, der von der Fliehkraft der
mit dem Läufer rotierenden Luft herrührt. Der nötige Druck zur Überwindung dieses
Gegendruckes muß vom Ventilator ν erzeugt werden; bei der in Fig. 1 dargestellten üblichen
Anordnung entsteht der Höchstdruck nicht innerhalb des Ventilators selbst, sondern in
den weiter außen liegenden Buchten und Wulsten des Gehäuses, in denen auch die Umkehr der Richtung des für den Läufer bestimmten
Luftstromes erfolgt. Bisweilen ist der Strömungswiderstand, den die Luft im Luftspalt zwischen Ständer- und Läufereisen
vorfindet, so klein, daß ein Teil der Luft in den Luftspalt eintritt und dadurch die Läufer-■
ventilation erheblich schwächt, indem sie für die durch die senkrecht zur Achse liegenden
Läuferluftschlitze gebildeten Ventilatoren einen Gegendruck darstellt. Um dennoch genügend
Luft zur Kühlung des Läufers zur Verfügung zu haben, müßte man die Kanalquerschnitte
im Läuferquerschnitt vergrößern; eine Grenze für diese Vergrößerung ist aber
dadurch gegeben, daß man aus magnetischen Gründen das Läufereisen und aus mechanischen
Gründen den Wellenquerschnitt nicht ver-
kleinern darf. Dieser bedeutende Platzbedarf für die Luftkanäle ist auch bei der an sich
einwandfreien Lösung der Aufgabe vorhanden, wenn man dem Ständer und Läufer die Kühlluft
durch getrennte Kanäle zuführt.
Die genannten Nachteile werden vermieden bei Verwendung eines Fliehkraftventilätors
mit achsial gerichtetem Luftaustritt, bei dem der größte Druck im Innern des Ventilators
ίο selbst auftritt. Der Luftaustritt findet an
der dem Läufer der Maschine zugekehrten Seite des Ventilators statt (Fig. 2). Auf den
ersten Blick scheint ein solcher Ventilator zum Durchtreiben der Kühlluft durch den
Läufer ungeeignet, weil er an den seiner Nabe benachbarten Teilen nur geringen Druck erzeugt.
Das ist aber auch nicht nötig, denn die Läuferventilation kommt durch den Läufer
selbst zustande, dessen senkrecht zur Achse liegende Luftschlitze als Ventilatoren wirken
und die Luft durch die Längskanäle des Läufers hindurchsaugen. Da die Luft zwischen
Ventilator und Läufer mitrotiert, bietet dieser Raum der Läuferkühlluft keinen Widerstand.
Derjenige Teil der Luft, der zur Kühlung des Ständers verwendet werden soll, tritt durch
einen Spalt aus, der zwischen dem Ventilatorrand und dem Läufer frei gelassen wird, und
je nach der Größe dieses Spaltes, stellt sich zwischen Ventilator und Läufer der Gegenk
druck ein.· Aus diesem Spalt tritt die Kühlluft nicht stoßweise, wie bei den Ventilatoren
mit radialer öffnung, sondern in einer zusammenhängenden Scheibe aus. Daher ^äuft
der Ventilator nach Fig. 2 geräuschloser als derjenige nach Fig. 1. '
Erfindungsgemäß ist der Abstand zwischen der offenen Austrittsseite des Ventilators und
dem Läufer der Maschine regelbar, demnach kann der Spalt zwischen Ventilatorrand und
Läufer so eingestellt werden, daß sich die Kühlluft im gewünschten, d. h. im günstigsten
Verhältnis auf Ständer und Läufer verteilt.
Dies ist aus Fig. 2 zu ersehen. Die bei a in den Ventilator υ eintretende Luft strömt
je nach der Größe des im Spalt s sich ihm bietenden Widerstandes zum Teil durch die
Kanäle k des Läufers I, während der andere
Teil die Wickelköpfe des Läufers I und des Ständers si bestreicht. Die Größe des Spaltes s
kann dadurch geändert werden, daß man den Ventilator ν auf dem Gewindeteil g der Welle w
verstellt. Die Art der achsialen Verschiebung des Ventilators ist für die Erfindung natürlich
gleichgültig. Die Flügel des Ventilators können radial oder schräg stehen, gerade oder gekrümmt
sein.
Statt den ganzen Ventilator kann man auch einen Teil desselben verschieben. Auch kann
man die die Flügel des Ventilators umschließende äußere Leitwand stillstehen lassen und für
sich im Gehäuse verschiebbar machen, während die Nabe mit den Flügeln auf der Welle starr
befestigt ist.
Claims (3)
1. Kühleinrichtung für elektrische Maschinen, in die ein Fliehkraftvetitilator mit
achsial gegen den Läufer hin gerichtetem Luftaustritt eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilator, der gegen den Ständer abgeschlossen ist, ganz oder teilweise in achsialer Richtung verschoben
werden kann, zum Zweck, die Luftverteilung auf Ständer und1 Läufer zu
regeln und damit die Wärmeabfuhr von den einzelnen Maschinenteilen auszugleichen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Ventilator
achsial verschiebbar auf der Welle befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Ventilator
umfassende stillstehende Leitwand achsial verschiebbar im Gehäuse befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE305266C true DE305266C (de) |
Family
ID=558793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT305266D Active DE305266C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE305266C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877036C (de) * | 1940-08-16 | 1953-05-18 | Siemens Ag | Lueftung elektrischer Maschinen |
DE1016361B (de) * | 1956-01-05 | 1957-09-26 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrische Maschine mit Radialluefter |
DE19931664A1 (de) * | 1999-07-08 | 2001-01-11 | Asea Brown Boveri | Regelbare Kühleinrichtung für Turbogeneratoren |
EP2230751A1 (de) * | 2009-03-16 | 2010-09-22 | ABB Oy | System und Verfahren um eine dynamoelektrische Maschine abzukühlen |
-
0
- DE DENDAT305266D patent/DE305266C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE877036C (de) * | 1940-08-16 | 1953-05-18 | Siemens Ag | Lueftung elektrischer Maschinen |
DE1016361B (de) * | 1956-01-05 | 1957-09-26 | Bbc Brown Boveri & Cie | Elektrische Maschine mit Radialluefter |
DE19931664A1 (de) * | 1999-07-08 | 2001-01-11 | Asea Brown Boveri | Regelbare Kühleinrichtung für Turbogeneratoren |
EP2230751A1 (de) * | 2009-03-16 | 2010-09-22 | ABB Oy | System und Verfahren um eine dynamoelektrische Maschine abzukühlen |
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