AT77610B - Schutzeinrichtung für die Stellungen von Weichen und Signalen. - Google Patents

Schutzeinrichtung für die Stellungen von Weichen und Signalen.

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AT77610B
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Wilhelm Daniel August Rietsch
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Wilhelm Daniel August Rietsch
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  Schutzeinrichtung für die Stellungen von Weichen und Signalen. 



   Nach dem deutschen Patente Nr. 271927 müssen die Klemmvorrichtungen, die zum Feat. klemmen der für das Stellen von Weichen und Signalen verwendeten Stelldrähte dienen,    von,   Zeit zu Zeit für einige Sekunden in ihre unwirksame Stellung gebracht werden, und zwar dann, wenn die Stelldrähte durch stetig   fallende Temperatur kurzer   werden, weil anderenfalls die Stelldrähte zerreissen   können.   Dieses soll durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung vernieten werden, und zwar dadurch, dass die die Exzenter klammer tragende Welle federnd nach. giebig gemacht ist. Die Drähte können dann die gewöhnliche Klemmwirkung überwinden und der sie verkürzenden Kraft bei einem Temperaturfall nachgeben. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform   ces Ernndungs-   gegenstandes ; es zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht durch das Stellwerksgebäude mit Schutzeinrichtung für die Stellungen von Weichen und Signalen in gesicherter Stellung, Fig. 2 eine gleiche Ansicht mit Schutzeinrichtung in   ungesicherter Stellung,   Fig. 3 eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung in grösserem   Massstubc und Fig.   4 einen Grundriss von Fig. 3. 
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 Stellhebels 7 noch von einem ausserhalb des Stellwerksgebäudes 8 befindlichen Menschen bewegt werden können ; es ist also unmöglich, die Signale   1   und 2 unbefugt auf freie Fahrt zu stellen. 



   Fig. 2 zeigt das Einfalutsignal 1 mit zugehörigem Vorsignal 2 in der Stellung auf freie Fahrt und die   Klemmvorrichtung   6 in ihrer nicht wirksamen Stellung. 



   Die in Fig. 3 in Seitenansicht und in Fig. 4 in Aufsicht dargestellte Klemmvorrichtung 6 befindet sich in der wirksamen Stellung. 



   In den Stelldrähten 4 und 5 sind die Flacheisen 9 und   10   eingeschaltet. Auf diese wirken die Exzenterklemmen 11 und 12, die auf der in dem Schlitz 30 beweglichen Welle 13 in dem Gehäuse 14 drehbar gelagert sind.   Durch   die auf den Hebelenden der Exzenterklemmen 11 und 12 befindlichen Gewichte 15 und 16 werden die in wirksamer Stellung stehenden   Exzenter-   
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 fahren der Weiche vom Weichenstellhebel ausgeschert, die der Stellwerksbeamte jedoch innerhalb   weniger Sekunden wieder einrücken kann. 



  Es ist hiezu noch zu bemerken, dass die bekannten Verriegelungseinrichtungen nicht stärker   wirken dürfen als die durch die neue Klemmvorrichtung 6 bewirkte Verriegelung, weil   anderenfalis   durch das Auffahren einer falsch liegenden verriegelten Weiche ein'e Beschädigung der Weichen- zungenspitzen verursacht wird und auch eine Entgleisung erfolgen kann.

   Es soll durch die Ver- regelung der Weiche nur verhindert werden, dass die Weiche unbefugterweise durch Menschen-   ., hand umgestellt \\ erden kann, was   also durch die Klemmvorrichtung 6 genau so gut und sicher verhindert wird, wie durch eine mittels einer durch besonderen Stellhebel   bedienten RiegeUolle   oder durch   Handschloss,   die aber wie schon bemerkt, beim   Auffahrten   der verriegelten Weiche   zerstört   werden.

   Die Anwendung einer mittels eines'besonderen Stellhebels zu betätigende Riegelrolle ist ausserdem nur für entsprechend nahe dem Stellwerk liegende Weichen möglich, während die durch die Klemmvorrichtung gesicherten Weichen beliebig weit vom'Stellwerke entfernt werden können,   wenn   sie mit entsprechenden auffahrbaren   Weichenspitzenverschlüssen   und mit der früher allgemein verwandten ebenfalls auf fahrbaren sogenannten Kontrollverriegelung für beide Weichenzungen versehen sind. 



   Die Klemmvorrichtung wirkt nun folgendermassen : 
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 klemmen 11 und 12, deren Drehung durch den Ansatz 27 begrenzt wird, derartig zusammen-   gepresst,   dass die in den Stelldrähten eingeschalteten Flacheisen unter den Exzenterklemmen 11 und 12   durchschlüpfen und   der   Spantiupg nachgeben   können. 



   Schon ein durch Ziehen an den   Stelldrähten     4   und 5 bewirktes geringes Zusammendrücken der Druckfeder 26 durch die Exzenterklemmen 11 und 12 mässigt die Klemmwirkung derart, dass die   zwischen   der Klemmplatte 17 und den Exzenterklemmen 11 und 12 liegenden Flacheisen 9 und 10   durchschlüpfen   können,   wenn   gleichzeitig an den beiden Stelldrähten 4 und 5 an einer zwischen der   Klemmvorrichtung   6 und dem Signal oder der Weiche belegenen Stelle der   8t elleitung gezogen   wird. Die   hiefür aufzuwendende   Kraft muss derart bemessen werden, 
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   vcrhmdert wird.   



   Stehen die   Exzenterklemmen   11 und 12 in   ihrer wirksamen Stellung bei stetig steigender   Temperatur, durch die sie   Stelldrähte   4 und 5 bedeutend länger werden, so werden sie trotzdem 
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Claims (1)

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AT77610D 1914-02-12 1914-08-03 Schutzeinrichtung für die Stellungen von Weichen und Signalen. AT77610B (de)

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