AT77279B - Verfahren zum Kräuseln und Verspinnen schlichter Wollfasern oder Haare. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Kräuseln und Verspinnen schlichte   Wollfaern oder Kare.   
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 versponnen. zu Litzen gedreht, verseilt, gegebenenfalls unter Beifügung von Fixiermitteln, gedämpft bzw. abgekocht, in heisser Luft getrocknet, sodann wieder aufgedreht, gewebt und nach Streichgarnart versponnen wird. Für den   Erssndungagegenstaxtd   kommen haupt-   siichlich   grobe, deutsche Haidwolle oder sogenannte   Landwol1en,   ferner   langfasbcige   russische, schwedische une norwegische Wollen, auch russische und andere Vliesse, sowie überhaupt sämtliche südlichen und   überseeischen   langfaserigen Wollen mit   ungekràul81tem   oder nur wenig gekräuseltem Stapel in Betracht. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform des oben in seinen allgemeinen Grundzügen 
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 mehr werden wie bei der Seilfabrikation zu einem Strang zusammengedreht und etwa 10 bis 20 solcher Stränge zu einem dicken Strange gedreht, der dann 100 Fäden und darüber enthält. Derartige Stränge werden zwei bis drei Stunden der   Einwirkung vos   Wasserdampf oder einer Abkochung ausgesetzt und dabei unter dem Druck der ihnen erteilten Drehung fixiert, worauf ihre Trocknung in heisser Luft stattfindet. Zum Zwecke der Fixierung können eventuell Fixierungspräparate mitbenutzt werden. Sobald die   Kräuselung nxiert   ist, werden die Stränge aufgedreht und das Material im Wolf oder einer ähhlichen Maschine für die Spinnerei aufgearbeitet.

   Dasselbe dient dann zur Herstellung von Garn, Wollgarn und wollenen Stoffen, und zwar entweder als Vollmischung oder als Beimischung. 



   Nach vorliegendem Verfahren werden also wollen Stoffe, Web-, Wirk- und Strickwaren aus glatten oder wenig gekräuselten Wollfasern erzeugt, welche Stoffe ein volles   Gefühl   ergeben, wie es den aus englischer Wolle hergestellten Stoffen eigen ist. Hiebei wird die Verarbeitung zu Garn auf Streichgarnmaschinen, Krempeln und Selfaktoren bewirkt und damit erreicht, dass sich diese Fasern mit Leichtigkeit auf den üblichen   Streichgarnspinumaschinen   mit geringen Spinnverlusten in erheblich feineren Nummern uud zu einem vollen, rundlichen Faden ausspinnen lassen. Denn durch diese verschiedenen Phasen der Vorbereitung ist es nunmehr   möglich.   die Bearbeitung des Fasernmaterials mittels der Nitschelhosen in riel bequemerer Weise als bei der glatten Faser   vonstatten   gehen zu lassen. 



   Durch die Einwirkung des Dampfes, der Heissluft und des Druckes infolge der Drehungen auf die Fasern findet eine Veredelung desselben dahingehend statt. dass die Fasern feiner und weicher werden. 



   Nach dem gleichen Verfahren kann die   Kräuselung   von Haaren, z. B. von Kameelhaaren, Ziegenhaaren und anderen Tierhaaren zum Zwecke des Verapinnens   bewirk@   wurden Hiebei empfiehlt es sch. zum Verspinnen die   llaargarnkrempeln   und Schlauch' copsspinnmaschinenzuverwenden. 

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Claims (1)

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