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Beim Zumachen der Türe selbsttätig schliessendes Türschloss.
Die Erfindung bezieht sich auf beim Zumachen der Tür selbsttätig schliessende Türschlösser jener Art, die eine Falle und einen oder mehrere Riegel besitzen und bei denen die Einrichtung zur selbsttätigen Verriegelung aus einem am Schliessblech befestigten Anschlag und einem mit diesem zusammenarbeitenden, im Schlosskasten beweglichen Auslöseorgan besteht.
Bei den bekannten Türschlössern dieser Art ist sowohl der Anschlag als auch das Auslöseorgan stiftförmig ausgebildet, wobei das Auslöseorgan sich in der Ebene des Schlosskastens, und zwar quer zur Türsäule, bewegt, bzw. eingedrückt wird, so dass behufs sicherer Wirkung der Einrichtung ein genaues Gegenüberstehen des Anschlages und des Auslöseorganes erforderlich ist. Dies ist jedoch insbesondere bei Eisenbahnwagentüren nur selten der Fall, da bei Krümmungen oder dgl. die Tür in der Türsäule in vertikaler Richtung verstellt wird.
Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, dass das Auslöseorgan mit einer Führungsplatte und einer abgeschrägten, auf die Riegelzuhaltung wirkenden Nase versehen ist und sich quer zum Schloss in wagerechter Richtung bewegt, so dass die Einrichtung auch beim Verstellen der Tür in der Türsäule sicher wirkt.
In der Zeichnung veranschaulicht die Fig. 1 bis 9 ein Schloss mit einfachem Riegel, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Schlosses bei abgenommenen Kastendeckblech und in jener Stellung, die der geschlossenen Tür entspricht. Fig. 2 zeigt das Schliessblech, Fig. 3 den Stulp des Schlosskasten und die Fig. 4 bis 9 stellen Einzelheiten dar. Die Fig. 9 a und 9 b zeigen den Riegel für sich in Seiten- und Oberansicht.
Die Fig. 10 bis 14 zeigen das gleiche Schloss, jedoch mit doppelter Verriegelung, und zwai ist Fig. 10 eine Seitenansicht des der offenen Tür entsprechenden Schlosses. Fig. 11 ist ein wagerechter Schnitt bei geschlossener Tür, und die Fig. 12,13 und 14 stellen in Ansicht Teile dieses
Schlosses bei geöffnetem Riegel dar.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 9 ist im Schlosskasten das quer zur Riegelbahn ver- schiebbare Auslöseorgan a (Fig. 5 und 6) und am Schliessblech der in die Bahn des letzteren vorragende, feststehende Anschlag b (Fig. 2 und 4) angebracht.
Das Auslöseorgan sitzt an einer breiten Führungsplatte al, die in einem Schlitz des Schlosskastenstulpes verschiebbar gehalten ist. An ihrer Rückseite ist eine mit einer Schrägfläche ver- sehene Nase a2 angesetzt. Diese letztere liegt gegen eine Schrägfläche der Zurückhaltung c (Fig. 7 bis 9) an. Die Zurückhaltung greift in eine Rast m des unter dem Druck einer Feder f stehenden Schlossriegels e ein und hält denselben in der Offenstellung, welche aus Fig. 10 ersichtlich ist.
Beim Zumachen der Tür schlägt das Auslöseorgan a im Schloss gegen den feststehenden Anschlag b am Schliessblech und wird dadurch in dem Schlosskasten wagerecht nach vorn in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) - geschoben. Hiebei hebt die mit ihrer Scluiigftäche unter
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Stufe tl der unter Wirkung der Feder s'stehenden Zurückhaltung hl mit dem Vorsprung 1 des Riegels zusammenarbeitet. Durch diese Anordnung wird ein besonders sicherer Verschluss erzielt.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Beim Zumachen der Tür selbsttätig schliessendes Türschloss mit Falle und Riegel, enthaltend einen am Schliessblech befestigten Anschlag und ein mit diesem zusammenarbeitendes, im Schlosskasten bewegliches Auslöseorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseorgan (a) mit einer Führungsplatte (al) und einer abgeschrägten, auf die Riegelzurückhaltung einwirkenden Nase < versehen ist und sich quer zum Schloss in wagerechter Richtung bewegt, so dass es auch dann sicher wirkt, wenn die Tür sich im Laufe der Zeit gesenkt haben sollte.