AT76714B - Gleichstromdampfmaschine mit vom Arbeitskolben und einem hintergeschalteten Organ gesteuerten Auslaßschlitzen. - Google Patents

Gleichstromdampfmaschine mit vom Arbeitskolben und einem hintergeschalteten Organ gesteuerten Auslaßschlitzen.

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AT76714B
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AT
Austria
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working piston
direct current
steam engine
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outlet slots
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Hugo Lentz
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Hugo Lentz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



     Gleich8tromdampfma8chine   mit vom Arbeitskolben und einem hintergeschalteten Organ gesteuerten   Auslassechlitzen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung von   Gleicbstromdampfmascbinen   mit vom Arbeitskolben und einem hintergeschalteten Organ gesteuerten   Auslassschlitzen. Sie   besteht in der besonderen Ausbildung des   Auslassorganes,   dahingehend, dass dieses nicht nur, wie bekannt, die   Einlassventile zu   dem   zugehörigen   Zylinder, sondern gleichzeitig auch einen Hilfsauslass steuert, der selbsttätig dann in Wirkung tritt, wenn die Kompression in dem zugehörigen Zylinder eine unzulässige Höhe erreicht hat oder vom   Kondensationsbetrieb   zum Auspuffbetrieb übergegangen wird.

   Ferner sind der Erfindung gemäss die steuernden Kanten des Schiebers und die Kanten der daran vorgesehenen Steuernocken für die Einlassventile so zueinander angeordnet, dass eine einfache durchgehende Bearbeitung des Schiebers ermöglicht wird und besondere   Einschnürungen   im Auslasskanal wegfallen. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine aufnehmerlose Verbund- 
 EMI1.1 
 



  Fig. 6 bis 8 sind Schnitte durch den Steuerschieber nach den   gleichnamig     benannten Linien   der Fig. 5. 



   Die dargestellte Verbunddampfmaschine Woolf'seher Bauart besteht aus einem Hochdruckzylinder o und einem Niederdruckzylinder, in denen sich die beiden Kolben a und b bewegen. 



  Beide Zylinder stehen an ihren Enden durch Überströmkanäle c, c' miteinander in Verbindung. 



  Der Frischdampf tritt bei d'ein, gelangt dann durch das Einlassventil p und die   tfberström-     kanäle d in den Hochdruckzylinder o, von hier nach seiner teilweisen Entspannung durch die Cberströmkanäle c und die Zwischenventile m in den Niederdruckzylinder n und nach seiner   vollständigen Entspannung durch die Auslasssel litze e und den Auslassschieber f in den Auslassstutzene', 
Die Steuerung der   federbelasteten Einlassventile   p geschieht hiebei durch die   Steuerwelle i,   die vermittelst des Steuernockens h' auf die Enden der   Einlassventilspindeln   p'wirkt, so dass   dh-Einlassventile   in der bekannten Weise   kraftschlüssig geöffnet und geschlossen werden.   



     Der rbertritt   des Dampfes vom Hochdruckzylinder zum Niederdruckzylinder wird durch die ebenfalls federbelasteten Zwischenventile m gesteuert, welche ihren Antrieb durch Nockens erhalten, welche in bekannter Art unmittelbar an dem Auslasssteuerschieber f angeordnet sind. 



    Diese Nocken @ wirken hiebei   auf die Enden der Ventilspindelll   I ein.   



   Der Austritt des Dampfes aus dem Niederdruckzylinder   ! t durch   die   Auspuffschlitze e   wird durch den Arbeitskolben b und den hintergeschalteten Drehschieber f gesteuert, der dort, wo er die Auslassschlitze e überdeckt, den aus Fig. 8 ersichtlichen Querschnitt f'aufweist und 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 Schiebers f ständig abgeschlossen. Der   Niederdrucbylinder   arbeitet dann bei eingeschaltetem Kondensator im reinen Gleichstrombetriebe. 



   Neben dem vollen Querschnitt t ist durch eine Ausnehmung der kleine Querschnitt   u   
 EMI2.2 
 Kondensation oder aus anderen Gründen der Druck im Niederdruckzylinder das zulässige Mass   überschreitet, indem dann durch Einschalten   dieses Hilfsschiebers die   Kanalöffnungen k ab-   wechselnd geöffnet und geschlossen werden und dadurch eine Verbindung der Zylinderenden mit dem Auspuff hergestellt wird. Die Maschine arbeitet dann zum Teil im Gegenstrom. 



   Damit nun der Schieber u beim Versagen der Kondensation selbsttätig zur Wirkung kommt, ist. das ganze Auslassorgan f in einem Gehäuse q verschiebbar gelagert, wobei das eine Ende in dem Gehäuse g einen Raum q'kolbenartig   abschliesst, der   durch ein Rohr v mit dem Kondensator in Verbindung steht, so dass in diesem Raum der jeweilige Kondensatordruck herrscht. Eine in dem Raume q'untergebrachte Feder   10   dient zum Verstellen des Steuerorganes   f.   Bei eingeschalteter bzw. wirksamer Kondensation herrscht in dem Raume q'der volle Unterdruck, so dass der ganze Schieber f durch den äusseren Überdruck nach links gedrückt wird und der volle Teil des Stufenschiebers die   Hilfsauslasskanäle     k   ständig abschliesst.

   Versagt der Kondensator und wird demzufolge der Druck in dem Raum   q'grösser,   so kommt die Feder   10   zur Wirkung, welche dann das   Steuerorgan. f   nach rechts verschiebt und den niederen Teil   1.   des Stufenschiebers einschaltet. 



   Damit nun während dieser Verstellung der Antrieb des Drehschiebers f aufrecht erhalten bleibt, wird dessen anderes Ende f"von dem gegabelten Ende g' der Antriebsschwinge g klauenartig umfasst. 



   Wenn man nun bei der beschriebenen Anordnung die Lage der Hubkurven 1, 2 des Steuer- 
 EMI2.3 
 anordnet, so ist es notwendig, den Austrittskanal e an   dieser Stelle durch Ansätze   oder dgl. zu verengen, damit dort kein Vorausströmen des Dampfes eintreten kann. Um dies zu vermeiden. sind der Erfindung gemäss diese Steuerkanten   4   und die Lage der beiden obersten Punkte 2 der Sehubkurve i in eine solche   Abhängigkeit   voneinander gebracht, dass ihre Entfernung gleich ist. 



   Damit erreicht man, dass der Auslasskanal e gleichmässig durchgehen kann und dass er auch dort. wo der Nocken i sich befindet, von diesem in der richtigen   Weise gesteuelt wird. Weiterhm   ermöglicht diese besondere Ausbildung auch eine einfache Herstellung des ganzen Schiebers, weil er glatt   durehgefräst werden   kann und nur doit. wo sich die Nocken befinden, weniger tiefe Einfräsungen notwendig sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 1. Gleichstromdampfmaschine mit vom Arbeitskolben und einem hintergeschalteten Organ 
 EMI2.4 
   der   zu den Zylinderenden führende Kanäle (k) steuert.

Claims (1)

  1. 2. Gleichstromdampfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ent- EMI2.5
AT76714D 1913-09-23 1914-12-24 Gleichstromdampfmaschine mit vom Arbeitskolben und einem hintergeschalteten Organ gesteuerten Auslaßschlitzen. AT76714B (de)

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DE76714X 1913-09-23

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