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Sicherheitseinrichtung für Netze und an diese angeschlossene Antriebe mit stark schwankender Belastung und nur tellwelsem oder gänzlich mangeindem Belastungsausgleich.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung gegen Überlastungen für elektrische Betriebe, z. B. Schachtanlagen, in denen Maschinen mit stark schwankendem Kraftbedarf an ein gemeinsames Netz angeschlossen sind. Sind in derartigen Betrieben Schwungmassen oder ähnliche Mittel zum Belastungsausgleich nicht vorhanden oder nur in einem zum verständigen Belastungsausgleich nicht ausreichenden Masse vorgesehen oder sind schliesslich diese Mittel zeitweise ausser Betrieb gesetzt, so können Belastungsfälle eintreten, die eine zu hohe Beanspruchung des Netzes und der Zentrale verursachen.
Dadurch würden die in der Netzleitung oder vor den einzelnen Maschinen liegenden automatischen Sicherungen oder Schalter ausgelöst werden und eine empfindliche Störung des ganzen Betriebes hervorgerufen werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die übermässige Belastung eines derartigen Antriebes durch elektromagnetische Sperrung des Steuerhebels in Abhängigkeit von dem vom Motor und dem vom Anlassumformer aufgenommenen Strom zu verhüten. Die Erfindung besteht dann, dass die einzelnen Antriebe nicht nur in Abhängigkeit von der Belastung der Antriebe, sondern auch in Abhängigkeit von der Belastung des ganzen Netzes, an das mehrere Antriebe angeschlossen sind, beeinflusst werden, so dass es möglich ist, ohne Schwungmassen die einzelnen Antriebe voll auszunutzen, ohne dass die Gefahr besteht, bei gleichzeitiger Steigerung der Belastung bei mehreren oder sämtlichen Antrieben auch das Netz zu überlasten.
Der Einzelantrieb wird also erfindungsgemäss nicht nur mit Rücksicht auf die eigenen Betriebsverhältnisse. sondern auch auf den Gesamtverbrauch des Netzes vorübergehend beeinflusst.
In dem Beispiel der Zeichnung sei a die gemeinsame Netzleitung einer Schachtanlage. an der verschiedene Stromverbraucher b1, b2, b3, b4 usw. hängen. Von den letzteren mögen b1 und b2 Umformerantriebsmotoren für Fördermaschinen in Leonardschaltung ohne Belastungsausgleich darstellen, die während eines Förderzuges einen stark schwankenden Kraftbedarf aufweisen, während b3, b4 usw. eine annähernd konstante Netzbelastung verursachen mögen.
Ist ausser diesen letzteren Belastungen nur eine der Fördermaschinen in Betrieb, so wird da. s Netz im allgemeinen selbst bei maximaler Belastung dieser Maschine nicht zu hoch beansprucht sein. Wird jedoch noch die zweite, im Beispiel dargestellte Fördermaschine in Betrieb gesetzt und sind die Arbeitsperioden beider Fördermaschinen derart zeitlich gegeneinander versetzt. dass die während des Förderzuges der einen Maschine auftretende Spitzenbelastung verschwunden 1, t, wenn die andere Maschine ihren Höchststrom erfordert, so wird auch in diesem Falle im
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Fördermaschinen, die etwa bei Bergeförderung oder bei gleichzeitigem Anfahren beider Fördermaschinen auftreten kann, wird eine überlastung der Zentrale eintreten.
In diesem Falle wird (lie Netzleistung, die gewöhnlich nur für einen durchschnittlichen Kraftbedarf ausgelegt ist. überschritten. Es muss nun verhindert werden, dass eine bestimmte, für das Netz noch zulässige Höchstbelastung dadurch überschütten wird, dass die Fördermaschinen im Sinne einer weiter- Lresteij. ierten Leistungsaufnahme weiter gesteuert werden, soll das Ansprechen der Sicherungen im Netz und damit eine Betriebsstörung vermieden weiden. Bei in Leonardschaltung ssesteucitei) Maschinen z. B. kann dies in den verschiedensten bekannten Weisen geschehen, durch Schwächung
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und eine einfache Einrichtung geschaffen, die aus Auftreten von rherlastungen auch beim Um- former, der Anlassmascbine und dem Netz zugleich verhütet.
Andererseits wird der Arbeitsgang
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