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Apparat zum Massieren, Erwärmen, Elektrisieren und ähnlichen Behandeln des menschlichen oder tierischen Körpers.
Die Erfindung hat zum Gegenstand einen Apparat zum Massieren, Erwärmen, Elektriseren und ähnlichen Behandeln des menschlichen oder tierischen Köjpers. Der Apparat eignet sich sowohl zur gleichzeitigen als auch zur getrennten Anwendung dieser KÖI perbehandlungcn, wobei der Massagekörper (Pelotte) infolge auswechselbarer Anordnung am Apparat der Form und Grösse der zu behandelnden Körperstelle angepasst werden kann.
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und zwar zeigen :
Fig. 1 und 1 a einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht nach Fig. 1 mit abgenommenem Deckel,
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Fig. 4 einen wagerechten Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1 wiedergibt.
Ferner zeigen :
Fig. 5 und 6 zwei andere Ausführungsformeu des Massagekörpers in Ansicht und teil- weisem Schnitt und
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Der Apparat ist dazu eingerichtet, an einem Pantostat (einem Tisch mit Motor, Faradisation, Endoskopie, Kaustik usw. für ärztliche Zwecke) angeschaltet zu werden und hesteht gemäss
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mittels Schrauben 3 oder dgl. befestigt ist, und dem Massagekörper 4. Dessen Vibration wird durch zwei in Winkelstellung zueinander befindliche Gewichte 5, 5', die in einem Ausbau l' des Rohres 1 um die Welle 6 rotieren, hervorgerufen. Die Gewichte stehen in der Zeichnung
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Im angezogenen Zustande hält die Mutter 16 beide Gewichtsarme fest aufeinandergepresst. t'tir eine Verstellung der Gewichte 5, 5' zueinander zu bewirken, ist die Mutter 16 solange zu
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Teil des Gehäuses 1 angeordneten Armen 29 getragen wird. Eine unterhalb des Lagers 28 um die Welle 27 gewickelte, sich einerseits gegen das Lager und andererseits gegen einen Bund 31 (Mutter) am Ende der Welle 27 stützende Feder 30 hat das Bestreben, die Welle stets nach unten zu verschieben und dadurch das Kegelrad 26 ausser Eingriff mit dem Kegelrad 24 zu bringen.
Eine Bewegung der senkrechten Welle 27 in entgegengesetzter Richtung wird dann herbei- geführt, wenn das Rohrstück 19 an den Apparat in vorbeschriebener Weise angesteckt wird. Hierauf stösst der Massagekörper 4 mittels einer auf seiner obersten Spitze aufgesetzten Haube 32 gegen das untere federumwickelte Ende der Welle 27, verschiebt diese nach oben, bringt dabei die Räder 24, 25 in gegenseitigen Eingriff und spannt zugleich die Feder 30. Beim Rotieren der Welle 6 bzw. des Vibrators 5,5'wird dann auch der Luftpropeller 26 betrieben, der die Luft von oben in das Gehäuse 1 hineinsaugt, im Rohr 19 nach abwärts führt und rund um die vou der Pelotte 4 beschriebene Massagestelle wirft.
Soll der Apparat ohne diese Luftdusche arbeiten, so nimmt man die Haube 32 auf der Spitze der Pelotte 4 ab. Diese kann dann bei ihrer Befestigung am Apparat auf die senkrechte Welle 27 mangels fehlender Höhe keine Verschiebebewegung ausüben, so dass die Kupplung der Kegelräder 24, 25 und somit der Antrieb des Propellers 26 unterbleibt.
Die Pelotte kann, wie Fig. 1, 5 und 6 zeigen, entsprechend der Form und Grösse der zu bebändernden Körperstelle verschiedene Form und Grösse haben. Sie besteht aus dem kegelförmigen Obertel 4a und der eigentlichen Massierplatte 4, welche entweder vollständig flach (Fig. 6) oder mehr oder weniger gekrümmt (Fig. 1 bzw. 5) gehalten ist. Beide Teile sind durch ein zweckmässig elastisches Mittel, den Gummiring 4a, miteinander verbunden. Entsprechend der Form und Grösse der Pelotte ist auch das Ansatzrohr 19, insbesondere in seinem unteren
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auch vom Inneren her (zentrale Luftdouche) besitzt.
Zum Zwecke der Erwärmung der Luh ist eine elektrische Heizspule 33 vorgesehen, welche nach Bedarf in Betrieb gesetzt werden kann. Dieselbe besteht aus einem Porzellanhohlzylinder 33',
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von vier Gitteratäben gebildeten Porzellanzylinders, weil er weggeschnitten ist). Die Zahl der Gitte stäbe ist natürlich beliebig. Der Zylinder 33' ruht im oberen Teil des Gehäuses 1 auf
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da sie die Zu-bzw. Abteilungskontakte des Heizdrahtes 33 tragen.
Der Zylinder ist mittels des durchbrochenen Deckels J5 im Gehäuse 1 befestigt, wobei der Deckel selbst durch Bajonett- \verschluss 26 oder dgl. leicht lösbar gehalten wird und somit die Heizspule nach Bedarf schnell ausgewechselt werden kann. Über den oberen Teil des Gehäuses 1 ist ein zweiter Porzellan-
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von der Röhre j ! isoliert.
Die Stromzuleitung erfolgt durch ein zweilitziges Kabel 43, das ausserhalb der elastischen Welle 7 in einem deren Hülle 8 umschliessenden zweiten Schlauch 44 eingebettet ist. Die Litzen des Kabels werden entweder an den Klemmen für Kaustik oder Endoskopie des Pantostaten oder in Ermangelung desselben an eine vorhandene Lichtleitung angeschlossen. Im ersten Falle
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Die Heizspule 33 kann, da sie verhältnismässig kurz ist, auch doppelzylindrig ausgebildet sein oder in geeigneter Weise nach oben oder uaten verlängert werden. Der Schieberwideratand ermöglicht es, die Wärme der von dem Propeller 26 angesaugten Luft unabhängig von der Geschwindigkeit des letzteren zu regeln.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist noch dafür Sorge getragen, dass man gleich- zeitig m t der Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers durch Vibrationsmassage oder Heissluftdusche bzw. beides die betreffende Körperstelle auch noch elektrisiert. Zu diesem Zweck ist der auf dem Körper aufliegende Teil der Pelotte 4, 4a, 4b metallisch gemacht und
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gebracht ist. Vom Stecker ab durchbricht die Leitung etwa auf der Höhe der Arme 20 die Pelotte und endigt im Inneren derselben am Metallteller 4, an den sie angelötet ist.
Da die Einschnitte 21 im Ansatzrohre 19 mit den Schraubenzapfen 22 am Gehäuse 1 beim Aufstecken der Pelotte korrespondieren müssen, so braucht man während des Zusammen bringens dieser Teile auf den Steckkontakt JC, < M'weiter nicht zu achten. Nach dem Aufstecken wird das Rohr 19 mittels der Muttern 23 festgepresst, damit es sich durch die Vibration l. idl1 lösen kann.
Bei der Behandlung mittels Faradisationsstromes oder dgl. gelangt der vom Metallteller 4 gebildete eine Pol des Induktoriums unmittelbar zur Auflage auf die zu massierende, eiek trisierende und je nach Bedarf auch nut heisser oder kalter Luft zu bespiilende Körperstelk, während der andere (nicht gezeichnete) Pol des Induktoriums an irgendeine andere Körperstelle des Patienten anzulegen ist.
Ist es erwünscht, den Apparat nur als Luftdusche (heiss oder kalt) zu verwenden, so wird anstatt des Anschlussrohres 19 mit Massagekörper ein solches ohne die en benutzt, wie, Fig 7 beispielsweise wiedergibt. Das dort dargestellte Rohr 19a besitzt im Inneren lediglich einen oder mehrere stark nach oben gebogene Arme 20a, mit denen es die zum Kuppeln des Antriebes der Welle. 27 erforderliche achsiale Verschiebung der letzteren hervorbringt, sobald das Rohr 191/ an das Gehäuse 1 angesteckt wird.
Der beschriebene Apparat zeichnet sich durch grosse Vielseitigkeit aus, in dem er ausser als einfacher Luftdusche-und als einfacher Massageapparat auch zur Vibrationsmassage benutzt werden kann. Je nach den gegebenen Verhältnissen hat man es dann in der Hand, die zu behandelnde Körperstelle mittels Luftdufche und Elektrisierung zu bearbeiten und diese Behandlungsweise nach Belieben ein-und auszuschalten, wobei die Luftdusche nach Bedarf heiss
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angesteckt werden.
Ein auf der Welle 6 im Innern des Gehäuses befestigtes Kegelrad 24 treibt ein ;' zweites ;
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Teil des Gehäuses 1 angeordneten Armen 29 getragen wird. Eine unterhalb des Lagers 28 um die Welle 27 gewickelte, sich einerseits gegen das Lager und andererseits gegen einen Bund 31 (Mutter) am Ende der Welle 27 stützende Feder 30 hat das Bestreben, die Welle stets nach unten zu verschieben und dadurch das Kegelrad 25 ausser Eingriff mit dem Kegelrad 24 zu bringen.
Eine Bewegung der senkrechten Welle 27 in entgegengesetzter Richtung wird dann herbeigeführt, wenn das Rohrstück 19 an den Apparat in vorbeschriebener Weise angesteckt wird.
Hierauf stösst der Massagekörper 4 mittels einer auf seiner obersten Spitze aufgesetzten Haube 32 frigen das untere federumwickelte Ende der Welle 27, verschiebt diese nach oben, bringt dabei die Räder 24,25 in gegenseitigen Eingriff und spannt zugleich die Feder 30. Beim Rotieren der Welle 6 bzw. des Vibrators 5, 5' wird dann auch der Luftpropeller 26 betrieben, der die Luft von oben in das Gehäuse 1 hineinsaugt, im Rohr 19 nach abwärts führt und rund um die von der Pelotte 4 beschriebene Massagestelle wirft.
Soll der Apparat ohne diese Luftdusche arbeiten, so nimmt man die Haube 32 auf der Spitze der Pelotte 4 ab. Diese kann dann bei ihrer Befestigung am Apparat auf die senkrechte Welle 27 mangels fehlender Höhe keine Verschiebebewegung ausüben, so dass die Kupplung dei Kegelräder 24, 25 und somit der Antrieb des Propellers 26 unterbleibt.
Die Pelotte kann. wie Fig. 1, 5 und 6 zeigen, entsprechend der Form und Grösse der zu behandelnden Körperstelle verschiedene Form und Grösse haben. Sie besteht aus dem kegelförm,igen Oberteil 4a und der eigentlichen Massierplatte 4, welche entweder vollständig nach
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ein zweckmässig elastisches Mittel, den Gummiring 4a, miteinander verbunden. Entsprechend der Form und Grösse der Pelotte ist auch das Ansatzrohr 19, insbesondere in seinem unteren T ('il, gestaltet. und zwar derart, dass die durch den Propeller geförderte Luft stets nach dem Rund der Platte 4 und so auf die zu massierende Körperstelle hingetrieben wird. Die Platte 4 kann im mittleren Teil auch ausgenommen, d. h. ringförmig sein.
Dann ist der kegelförmige Oberteil la mit entsprechenden Durchbrechungen zu versehen, wodurch die Pelotte Luftzuführung auch vom Inneren her 9zentrale Luftdouche) besitzt.
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Lagern 34a, 34b, 34c usw., von denen zwei (34a und 34b) aus isolierendem Material bestehen, da sie die Zu- bzw. Abteilungskontakte des Heizdrahtes 33 tragen. Der Zylinder ist mittels des durchbrochenen Deckels Jj im Gehäuse befestigt, wobei der Deckel selbst durch Bajonett- \ Nschlul3 36 oder dgl. leicht lösbar gehalten wird und somit die Heizspule nach Bedarf schnell ausgewechselt werden kann. Über den oberen Teil des Gehäuses 1 ist ein zweiter Porzellan-
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von der Röhre 1 isoliert.
Die Stromzuleitung erfolgt durch ein zweilitziges Kabel 43, das ausserhalb der elastischen Welle 7 in einem deren Hülle 8 umschliessenden zweiten Schlauch 44 eingebettet ist. Die Litzen des Kabels werden entweder an den Klemmen für Kaustik oder Endoskopie des Pantostaten oder in Ermangelung desselben an eine vorhandene Lichtleitung angeschlossen. Im ersten Falle kann der Schieberwiderstand am Apparat ganz entfallen, da am Tisch schon ein solcher vor-
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Die Heizspule 33 kann, da sie verhältnMmässig kurz ist, auch doppelzylindrig ausgebildet sein oder in geeigneter Weise nach oben oder uaten verlängert werden. Der Schieberwiderstand ermöglicht es, die Wärme der von dem Propeller 26 angesaugten Luft unabhängig von der Ge- schwindigkeit des letzteren zu regeln.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist noch dafür Sorge getragen, dass man gleichzeitig in t der Behandlung des menschlichen oder tierischen Kölpers durch Vibrgtionsmagsage oder Heissluftdusche bzw. beides die betreffende Körperstelle auch noch elektrisiert. Zu diesem Zweck ist der auf dem Körper aufliegende Teil der Pelotte 4, 4a, 4b metallisch gemacht und bildet die eine Elektrode eines Induktoriums. Die Zuleitung des Induld ionsstromes zum Metall- teller 4 erfolgt durch den Draht 49, der ebenfalls in der Umhüllung 44 der elastischen Welle 7, 8 gelagert und an die entsprechende Klemme des vorhandenen Pantostaten angeschlossen ist.
Der Draht durchläuft ähnlich dem Kabel 43 eine zweite schräge Durchbohrung Jes Hand-
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gebracht ist. Vom Stecker ab durchbricht die Leitung etwa auf der Höhe der Arme 20 die Pelotte und endigt im Inneren detRc. ben a Metallteller 4, an den sie angelötet ist.
Da die Einschnitte 21 im Ansatzrohre 19 mit den Schranbenzapfen 22 am Gehäuse 1 heim Aufstecken der Pelotte korrespondieren müssen, so braucht man während des Zusammen hi'ingens dieser Teile auf den Steckkontakt 50, 50'weiter nicht zu achten. Nach dem Aufstecken
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lösen kann.
Bei der Behandlung mittels FaradisMionsstromcs oder dgl. gelangt der vom Metallteller 4 gebildete eine Pol des Induktoriums unmittelbar zur Auflage auf die zu massierende, elektrisierende und je nach Bedarf auch mit heisser oder kalter Luft zu bespülende Körperstelle, während der andere (nicht gezeichnete) Pol des Induktoriums an irgendeine andere Körperstelle des Patienten anzulegen ist.
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Der beschriebene Apparat zeichnet sich durch grosse Vielseitigkeit aus, in dem er ausser als einfacher Luftdusche- und als einfacher Massageapparat auch zur Vibrationsmassage benutzt werden kann. Je nach den gegebenen Verhältnissen hat man es dann in der Hand, die zu be- handelnde Körperstelle mittels Luftdusche und Elektrisierung zu bearbeiten und diese Behandlungsweise nach Belieben ein- und auszuschalten. wobei die Luftdusche nach Bedarf heiss oder kalt gewählt werden kann.
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