AT75251B - Verfahren zur Herstellung von Harnstoff. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Harnstoff.

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  Verfahren zur Herstellung von Harnstoff. 



   Es wurde gefunden, dass die Harnstoffbildung aus Kohlensäure und Ammoniak bzw. 



  Ammoniumkarbaminat durch die Anwesenheit gewisser, als Katalysatoren wirkender Fremdstoffe wesentlich beschleunigt wird. Als solche beschleunigend wirkende Stoffe kommen Körper der allerverschiedensten Art, wie solche von an sich indifferenter, ferner von neutraler, saurer oder basischer, auch von salzartiger Natur in Betracht. So kann man beispielsweise beschränkte, das   heisst   nur zur Überführung eines untergeordneten Teils der Ausgangsmaterialien in   Ammoniumkarbonate ausreichende   Mengen Wasser in freier oder gebundener Form verwenden, ferner andere, indifferente Stoffe, wie Kohle, Zucker, Gummi, Sulfoharnstoff und dgl.

   (auch Harnstoff selbst wirkt autokatalytisch), weiterhin Verbindungen, wie Oxyde oder Salze von Metallen, insbesondere von   Leichtmetallen,   wie die Karbonate, Nitrate, Sulfide, Sulfate und Chloride der   Alkatien   und alkalischen Erden, ferner anch Säuren, die auch direkt als Ammoniumsalze zugesetzt werden können. 



   Das als Ausgangsmaterial dienende Ammoniumkarbaminat kann in vorteilhafter Weise durch Zusammenbringen von Ammoniak und Kohlensäure unter Druck erzeugt werden und es kann, falls Wasser zur katalytischen Beschleunigung der   Harnstoffbilddung   dienen soll, dieses schon bei der Darstellung des Ammoniumkarbaminats   zugefügt   worden, und zwar sowohl als solches, wie auch in Form von Ammoniumkarbonat oder Ammoniumbikarbonat. In letzterem Falle ist die freie Kohlensäure entsprechend zu vermindern oder ganz wegzulassen. 



   Beispiel l : Ammoniumkarbaminat, z. B. durch Zusammenbringen von fester   kohlensäure   mit flüssigem Ammoniak erhalten, wird mit 10 bis 20% neutralem Ammonium-   kmbonat   gemischt, passend in einem Druckgefäss erhitzt. Bei 135 bis   1400 erfolgt   die   Harnstoffbildung viel   rascher als mit Ammoniumkarbaminat allein und bedeutend weitergehend als mit   Ammoniumkarbonat   allein. 



   Beispiel 2 : Ammoniumkarbaminat wird mit 5%   Kaliumliarbonat   verrieben und wie oben behandelt.   Die HarnstoffbDdung geht   sehr rasch vor sich. Man kann auch z. B. 
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 wässeriger Lösung znfilgen. Der Fremdstoff kann gewünschtenfalls aus dem Produkt, z. B. durch Aufnahme des Harnstoffs mit Alkohol und dgl., entfernt werden. 



   Beispiel 3 : Man versetzt Ammoniumkarbaminat mit   3%     Ammoniumsulfit     tmd   erhitzt auf   130 .   Aus dem Produkt kann der Katalysator zusammen mit dem   unveränderten     Annnoniumkarbaminat und-karbonat   sowie mit dem gebildeten Wasser durch Destillation entfernt werden. Man kann auch Ammoniumsalze anderer Säuren, wie z. B. Selenit, Chlorid, Azetat, Oxalat, Zitrat usw. bzw. die freien Säuren selbst, zufügen. 

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Claims (1)

  1. 'PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Harnstoff aus Ammoniumliarbaminat bzw. A. mmoniak und Kohlensäure durch Erhitzen unter Druck, gekennzeichnet durch die Anwendung von die Reaktion beschleunigenden Katalysatoren. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT75251D 1914-05-06 1914-12-09 Verfahren zur Herstellung von Harnstoff. AT75251B (de)

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