AT74653B - Apparat zur Bestimmung der Längenänderungen von Materialien (Prüfstäben). - Google Patents

Description

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   Die Membranlosigkeit des Apparates ermöglicht ein den wirklichen Dehnungen des Stabes entsprechendes Ablesen, weil das Gefässsystem   unbeeinflusst   durch die jeweiligen elastischen Dehnungen seine relative Lage zum Stab beibehält, während bei Apparaten mit Membran der Druck der Flüssigkeitsverdrängung auf den Apparat wirkt und dadurch den Apparat aus seiner ursprünglichen Lage zum Stab bringen würde. Diese Lageveränderungen des Apparates sind natürlich unendlich klein, aber für die Bestimmung der Elstizitäts- und Proportionalitätsgrenze im Sinne der Brüsseler Konvention vom Jahre 1906 unzulässig. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :   l.   Apparat zur Bestimmung der Längenänderungen von Materialien (Prüfstäben), gekennzeichnet durch die Verwendung eines Flüssigkeitsbehälters, gebildet aus zwei ineinandergestlllpten, roibungslos gegeneinander beweglichen Gefässen (Gefäss und Glocke), von denen jedes mit dem   Prllfstabe   derart verbunden ist, dass bei einer Dehnung des Prüfstabes eine dieser Dehnung proportionale   Raumänderung   im   Flüssigkeitsbehälter   eintritt, die an einer   Flüssigkeitssäule   abgelesen wird.

Claims (1)

1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, den die beiden ineinandergestülpten Gefässe (Gefäss und Glocke) einschliessen, mit zwei Flüssigkeiten mit verschiedenen spezifischen Gewichten ausgefüllt ist, von denen die schwerere, z. B. Quecksilber, den Raum nach aussen dichtet und die leichtere, z. B. gefärbtes Wasser, den vom Quecksilber nicht eingenommenen Hohlraum ausfüllt und gleichzeitig in dem anschliessenden Messrohr die Anzeigessüssigkeitssäuie bildet.