DE486284C - Verfahren zur UEberwachung der Leistung von Kaeltemaschinen - Google Patents

Verfahren zur UEberwachung der Leistung von Kaeltemaschinen

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DE486284C
DE486284C DEG67793D DEG0067793D DE486284C DE 486284 C DE486284 C DE 486284C DE G67793 D DEG67793 D DE G67793D DE G0067793 D DEG0067793 D DE G0067793D DE 486284 C DE486284 C DE 486284C
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liquid
scale
cooling capacity
temperature
baffle plate
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Expired
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DEG67793D
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English (en)
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Linde GmbH
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Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B41/00Fluid-circulation arrangements
    • F25B41/006Fluid-circulation arrangements optical fluid control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überwachung der Leistung von Kältemaschinen Die Leistung von Kältemaschinen kann durch verschiedenartige Fehler beeinträchtigt werden. So ist es möglich, daß mit der Zeit Kältemittel aus der Anlage verlorengehen und sie nicht mehr genügend gefüllt ist oder daß sicli mechanische Mängel, wie abgenutzte Kolbenringe, undichte Ventile u. dgl., einstellen, die die Leistungsfähigkeit naturgemäßerweise auch ungünstig beeinflussen.
  • Es sind bereits Apparate bekannt, um die Leistungsfähigkeit der Kältemaschinen dadurch zu überwachen, daß die vom Kondensator kommende Kälteflüssigkeit durch eine Ponceletöffnung zwischen zwei übereinander angeordneten Gefäßen gemessen wird. Hierbei wird die Flüssigkeitshöhe in den Gefäßen in Standgläsern abgelesen und die augenblickliche Kälteleistung mit Hilfe einer Tabelle bestimmt.
  • Es sind ferner Meßeinrichtungen bekannt, die eine in eine geschlossene Leitung eingebaute Stauscheibe enthalten, wobei Manometer den Druckunterschied vor und hinter der Stav.-scheibe angeben, woraus die Kälteleistung @errechnet werden kann.
  • Bei den ersterwähnten Einrichtungen befinden sich im gleichen Raum Dampf und Flüssigkeit, deren Temperatur nahe am Siedepunkt liegt, so daß sich ständig Dampf kondensieren oder Flüssigkeit verdampfen kann, ein Beharrungszustand also nicht ohne weiteteres erreichbar ist. Bei den zweiterwähnten Einrichtungen kann die Messung dadurch vereitelt werden, daß Dampf statt Flüssigkeit durch die Stauscheibe strömt.
  • Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und die zu seiner Durchführuung nötige Einrichtung anzugeben, durch die diese Schwierigkeiten vermieden werden und die Leistung der Kältemaschine jederzeit leicht überwacht werden kann.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß vor die Stauscheibe in geschlossener Leitung stets reine Flüssigkeit geführt wird und die Durchflußmenge durch ein Differentialmanometer festgestellt und daraus die augenblickliche Kälteleistung unmittelbar auf einer mit der Manometerskala vereinigten Gradeinteilung abgelesen wird.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • a ist die vom Kondensator kommende Flüssigkeit, die am Thermometer b vorbei in den aufsteigenden Kanal c des Durchflußgehäuses d eintritt und so vor das Schauglas w gelangt. An diesem Schauglas wird etwa mitgerissener Dampf sofort sichtbar, und der Fehler kann dadurch vom Bedienungspersonal ohne weiteres abgestellt werden. Es besteht so Gewähr, daß durch die Stauscherbe f nur reine Flüssigkeit strömt. Der Druckunterschied vor und hinter dieser Stauscheibe f wird am Differentiahnanonleter g angezeigt. Die Flüssigkeit fließt dann durch den absteigenden Kanal it zum Regelventil i, das in an sich bekannter Weise für die jeweilige Kälteleistung eingestellt ist.
  • k ist ein Zweiweghahn, durch den die Meßeinrichtung ausgeschaltet und die Flüssigkeit unmittelbar vor das Regelventil i geleifielt werden kann.
  • Wird mittels des Zweiweghabnes k die Meßeinrichtung ausgeschaltet und somit die in den beiden Kanälen c und h befindliche Flüssigkeit von der Flüssigkeitsleitung abgeschlossen, dann kann durch Erwärmung dieser fest Eingeschlossenen Flüssigkeit eine Drucksteigerung entstehen. Durch eine Bohrung im Konus des Hahnes k werden die abgesperrten Kanäle mit dem Hohlraum hinter dem Konus verbunden, so daß bei. einer Steigerung des Druckes in den Kanälen über das zulässige Maß der Konus von seiner Sitzfläche abgehoben wird und ein Druckausgleich stattfindet. Überdies kann durch ein in den oberen Deckel eingesetztes Manometer der jeweilige Druck in der Meßeinrichtung; beobachtet werden.
  • Aus dem Durchflußquerschnitt F der Stauscheibe f, dem Druckunterschied 0 p, dem durch Eichung gefundenen Kontraktionskoeffizienten I, und dem spezifischen Gewicht Y bestimmt sich das Gewicht der durchfließenden Flüssigkeit zu Das ist die Flüssigkeitsmenge, die in den Verdampfer der Kältemaschine gelangt und aus der sich die Kälteleistung ohne weiteres ergibt, da die Verdampfungswärine für das Kilogramm bekannt ist.
  • Am Differentialmanometer ist neben der Druckangabe eine Skala über die nach obiger Formel bestimmte Kälteleistung angebracht. Diese kann demnach unmittelbar für die Normaltemperatur der Flüssigkeit (12°) abgelesen werden. Die Kälteleistung entsprechend einer anderen vom Thermometer b angezeigten Flüssigkeitstemperatur ändert sich nach bekannten Gesetzen entsprechend dem spezifischen Gewicht und der Flüssigkeitswärme. Die Skala, für die Kälteleistung ist mit einer Zusatzskala versehen, die die Flüssigkeitstemperatur berücksichtigt und die Ablesung der Kälteleistung entsprechend der Temperatur richtig stellt.
  • Es ist ersichtlich, daß es in. der beschriebenen Art in einfachster Weise gelingt, die jeweilige Kälteleistung in einfacher Weise zuverlässig zu bestimmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Überwachung der Leistung von Kältemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verdampfende Flüssigkeit im. ununterbrochener Flüssigkeitsführung zunächst in ein senkrecht aufsteigendes Flüssigkeitsrohr vor ein Schauglas, dann vor eine Stauscheibe geführt wird, zu deren beiden Seiten die Zuleitungen eines Differentialmanometers münden, so daß die Durchflußmenge mittels dieses Differentialmanometers festgestellt und die augenblicldiche Kälteleistung unmittelbar auf einer mit der Manometerskala vereinigten Gradeinteilung unter BerücksicUtigung der mit der Temperatur wechselnden Flüssigkeitswärme des Kältemittels abgelesen werden kann.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in die Flüssigkeitsleitung eingebautes Thermometer, ein senkrecht aufsteigendes Flüssigkeitsrohr mit Schauglas und Stauscheibe, sein hieran anschließendes Differentialmanometer mit einer Skala für die Druckangabe un.deiner weiteren Skala zur direkten Ablesung der Kälteleistung unter Berücksichtigung der mit der. Temperatur wechselnden Flüssigkeitswärme des Kältemittels.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Flüssigkeitsleitung vor dem aufsteigenden Flüssigkeitsrohr ein durch Bohrungen entlasteter Zweiweghahn eingeschaltet ist, der entweder die Flüssigkeitsleitung mit der Meßeinrichtung verbindet oder die Flüssigkeit direkt zum Regelventil gehen läßt, -und der mittels entsprechender Bohrungen im Konus hydraulischen Druck, der in der abgeschlossenen Flüssigkeit entstehen könnte, verhütet.
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