DE842858C - Verfahren zum Messen von Dampfdrucken an mit Saugpumpe verbundenen Dampferzeugern - Google Patents

Verfahren zum Messen von Dampfdrucken an mit Saugpumpe verbundenen Dampferzeugern

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DE842858C
DE842858C DEL1833D DEL0001833D DE842858C DE 842858 C DE842858 C DE 842858C DE L1833 D DEL1833 D DE L1833D DE L0001833 D DEL0001833 D DE L0001833D DE 842858 C DE842858 C DE 842858C
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DE
Germany
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steam
air
suction pump
pressures
pipe
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Expired
Application number
DEL1833D
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Gaede
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HANNAH GAEDE
Original Assignee
HANNAH GAEDE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Die Messung niedriger Drucke in Vakuumdampf-Entwicklungsvorrichtungen ist deshalb schwierig, weil schon bei geringer Abkühlung das vom Dampfraum zum Manometer führende Rohr durch kondensierenden Dampf verstopft wird. die Erfindung bezweckt die Verhinderung einer derartigen Kondensation. Das wird dadurch erreicht, daß während des Ablesens des Manometers durch das Rohr von der Seite des Manometers eine ganz geringe oMenge Luft einströmen gelassen wird. Der Teildruck des Dampfes ist dann so klein, daß selbst bei starker Abkühlung eine Verflüssigung nicht stattfindet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiihrungsbeispiel.
  • Al)b. 1 ist ein schaubildlqcher Schnitt durch die Einrichtung; Alil). 2 ist ein Diagramm zur Darstellung der Teildrucke von Dampf und eingeblasener Luft und Abb. 3 ein Temperauturdiagramm.
  • In Abb. 1 isrt beispielsweise die Blase A einer Destillationsanlage dargestellt. die durch ein Rohr R, R' an ein Manometer M angeschlossen ist. Rechts vom Manometer liegt in einer Verlängerung des Rohres R ein Ventil H, druch das eine keline Menge Luft eingelassen werden kann. Durch diese Luft wird der dampf aus dem Rohr R, R' verdrängt, so daß der Dampfdruck unverändert auf das Manometer M übertragen wird. Eine nennenswerte Veränderung des Druckes durch das einlassen der Luft findet wegen der geringen einströmenden Menge nicht statt.
  • Dei Wirkung der eingelassenen Luft ergibvt sich aus den Diagrammen von Abb. 2 und 3, die sich auf Wasserdampf beziehen.
  • Auf der Abszissenachse ist die Länge I des Rohres R, R' aufgetragen, und die Ordinaten gehen die Teildrucke ioz Luft und Wasserdampf im Rohr wieder.
  • Es ist angenommen, daß in der Blase 4 ein Druck von 20 cm WS herrscht. der im Manometer gemessen wird. In Abb. 2 sind die Teildrucke D des Wasserdampfes durch die von der Abszissenachse bis zu der eingezeichneten Kurve reichenden Ordinaten wiedergegeben. und die Teildrucke L der Luft erstrecken sich von dieser Kurve bis zu der Waagerechten durch den Punkt 20 cm WS. Der Gesamtdruck l + D ist an allen Stellen der gleiche, nämlich 20 cm WS. Die Kurve in Abb. 3 gibt die Temperatur t an, auf die das Rohr R, R' abgekühlt werden müßte, um eine Kondensation des Dampfes herbeizuführen, An der Stelle l = 0, also an der Einmündung a des Rohres R in den Dampfraum, ist D = 20 cm WS, t = + 17° und L = 0. An der Stelle l = 100 ist D = 4 cm WS. t = 5° und L = 16 cm WS.
  • 13ei starker Abkühlung wäre eine Kondensation in dem Rohrstück von I = o bis 1 = 100 trotz des Einströmens von Luft möglich. Um eine solche Abkühlung zu verhindern, ragt der innere Abschnitt R' des Rohres in den Dampfraum, und zwar zweckmäßig in einen Ansatz A' der Blase 4. I)adurch wird verhindert, daß die Temperatur in dem Rohrstück R' unter 17° sinkt. In dem rechts anschließenden Teil R des Rohres von l = 100 bis l = 300 ist die Kondensationstemperatur t so niedrig, daß eine Kondensation nicht zu befürchten ist. Das Rohr kann daher so verlegt werden, wie es den praktischen Erfordernissen entspricht.
  • Das Manometer ist so gut wie ganz mit Luft gefüllt, deren Teildruck 19,9 cm WS ist. Der Teildruck des Dampfes ist hier so klein, nämlich o, l cm WS, daß er vernachlässigt werden kann. Infolgedessen können zur Dampfmessung Manometer verwendet werden, die entweder nur in Luft geeicht sind, wie das Wärmeleitungsmanometer, oder die nur für Luft verwendber sind und den Teildruck der Dämpfe nicht anzeigen, wie dan MacLeodsche Kompressionsmanometer.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCH: 1. Verfahren zum Messen von Dampfdrucken an mit Saugpumpe verbundenen Dampferzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß in die Afanometerleitung eine kleine Menge Luft oder Gas eingelassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft oder das Gas während der Ganzen Dauer der Messung einströmt.
  3. 3. Verfahren nach anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Dampferzeuger anschließende Teil der Manometerleitung geheizt wird.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der an den Dampferzeuger anschließende Teil der Manometerleitung in den Dampferzeuger, zweckmäßig in einen Ansatz desselben ragt.
DEL1833D 1944-06-17 1944-06-17 Verfahren zum Messen von Dampfdrucken an mit Saugpumpe verbundenen Dampferzeugern Expired DE842858C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2914948A (en) * 1953-12-31 1959-12-01 Phillips Petroleum Co Apparatus for measuring low pressure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2914948A (en) * 1953-12-31 1959-12-01 Phillips Petroleum Co Apparatus for measuring low pressure

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