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Bei den bekannten Rauchgasprüfern, welche die Wärmeleitfähigkeit messen, wird das zu untersuchende Gas ständig mit Hilfe einer Pumpe durch die Messkammern geführt, während sich das Vergleiehs- gas meistens ohne Bewegung in den Kammern befindet. Man hat zum genaueren Messen Vorrichtungen zum Trocknen des Vergleichgases sowie auch des. Rauchgases vorgesehen, jedoch Fehler durch das Vorhandensein verschiedenen Wasserdampfgehaltes nicht ganz beseitigen können.
Es ist auch bekannt geworden, zum Gleichhalten des Wasserdampfgehaltes Wasser in die luftdicht abgeschlossene Kammer für das ruhende Vergleichsgas zu bringen ; bei dieser Einrichtung ist jedoch bei Temperaturänderungen eine in dieser Kammer auftretende Kondensation unvermeidbar, die auf die Messgenauigkeit und die Betriebssicherheit schädlich auswirkt.
Gemäss der Erfindung wird zur Ausmerzung des Wasserdampffehlers der Wasserdampfgehalt des ständig durch die Kammern des Gasprüfers durchgeführten Vergleichsgases in dem vorzugsweise gleichzeitig als Pumpe ausgeführten Rauchgaskühler auf den gleichen Gehalt gebracht wie der des zu untersuchenden Gases, vorzugsweise durch Sättigung mit Feuchtigkeit. Wie Versuche gezeigt haben, ergibt sich mit der erfindungsgemässen Einrichtung eine bedeutend grössere Messgenauigkeit und ferner der Vorteil einer bedeutenden Vereinfachung der Messeinrichtung.
Eine Ausführung der Einrichtung gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Kühlers.
In Fig. 1 sind 1 die Rauchgaskammern und 2 die zum dauernden Durchführen des Vergleichs- gases eingerichteten Kammern eines Kohlensäuremessers. Der Kühler 6 ist gleichzeitig als Pumpe ausgebildet. Das zum Kühlen und zum Ansaugen des Rauch-und Vergleichsgases durch die Kammern 1 und 2 benötigte Wasser tritt durch den unten am Kühler 6 angebrachten Stutzen 7 ein und durch Löcher 4 im Rohr 5'mit dem Abgas der durch die Messkammern geführten Rauch-und Vergleichsgase sowie durch das Rohr 10 aus. Das Rauchgas tritt in die Kammern 1 durch das Rohr 9, das Vergleichsgas (Vergleichsluft) in die Kammer 2 durch die Rohre 10 und 12 ein.
Die Kammern 1 und 2 sind durch die Öffnungen 14 und 15 entweder mittels des Rohres. 3 unmittelbar mit dem infolge der Anordnung der Löcher 4'als Sprengelpumpe wirkenden Abgasrohr 5'verbunden (in Fig. 1 gestrichelt) oder bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Kohlenoxyd-+ Wasserstoffmessers 17 durch das Rohr 3 mit der Verbrennungskammer 8 dieses Messers. Das Rohr 10 ist im Kühler bei 11 unterbrochen. Über das Ende 11 ist das an seiner Mündung aufgeweitete Rohr 12 geführt. Die Wasserzufuhr in den Kühlbehälter 6 geschieht in dem Masse, dass stets auch etwas Wasser über das Ende 11 fliesst. Hiedurch wird erreicht, dass die vorbeiströmende Vergleichsluft mit Feuchtigkeit gesättigt wird.
Es hat sich als besonders zweckmässig erwiesen, die Öffnungen 11 und 18'für die Sättigung im oberen Teil des Kühlers anzuordnen, so dass bei von unten in den Kühler eintretendem Prüfgas, Vergleichsgas und Wasser die Sättigung der Gase im Gegenstrom stattfindet. Das an den Rohren J'und 10 nach unten abfliessende Wasser fliesst in das Überlaufgefäss 16, das gleichzeitig als Abschluss für das Rauchgas führende Rohr 9 dient und das dort ausfallende Kondensat aufnimmt.
Man kann durch dieselben Einrichtungen wie für das Vergleichsgas auch das Prüfgas mit Feuchtigkeit sättigen. Die Prüfgaszuleitung 9 wird, wenn auch das Prüfgas gesättigt werden soll, genau so ausgeführt wie die Vergleichsgaszuleitung bei 11 (gestrichelt gezeichnet).
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durch das Rohr 3 der Verbrennungskammer 8 des Kohlenoxyd-+ Wasserstoffmessers geführt und das unverbrannte Restgas durch das Rohr 5'mittels der mit dem Kühler 6 vereinigten Pumpe abgesaugt. Die Vereinigung des erfindungsgemässen Messgerätes nach dem Wärmeleitfähigkeitsprinzip mit einem solchen nach dem Prinzip der katalytischen Verbrennung hat den Vorteil, dass sich für die Messer mit allem Zubehör eine gedrängte Bauart mit nur wenigen und kurzen Verbindungsrohren ergibt.
Da ferner in dem Messer, der nach dem Leitfähigkeitsprinzip arbeitet, bei schnellem Ansaugen keine Kühlwirkung auftritt, weil Prüf-und Vergleiehsgas gleiche Strömungsgeschwindigkeit am Messdraht haben, tritt im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei denen der zur Verbrennung erforderliche Sauerstoff der Verbrennungskammer unmittelbar aus der angesaugten Aussenluft entnommen wird, eine äusserst kleine Anzeigeverzögerung auf.
Versieht man die Luft- und Prüfgasstromleitungen mit Regelvorrichtungen, die bewirken, dass die Strömungen in beiden Leitungen stets einander gleich sind, so kann man zwecks weiterer Verkürzung der Anzeigeverzögerung die Strömungsgeschwindigkeiten verhältnismässig gross wählen, so dass durch die in der Messkammer herrschende Strömung eine Abkühlung der Hitzdrähte eintritt. Der
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