DE872663C - Verfahren zur Bestimmung des schaedlichen Raumes bei Kolbendampfmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des schaedlichen Raumes bei Kolbendampfmaschinen

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DE872663C
DE872663C DESCH3971A DESC003971A DE872663C DE 872663 C DE872663 C DE 872663C DE SCH3971 A DESCH3971 A DE SCH3971A DE SC003971 A DESC003971 A DE SC003971A DE 872663 C DE872663 C DE 872663C
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DE
Germany
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determining
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steam
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DESCH3971A
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Hermann Dipl-Ing Schmohl
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/56Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content
    • G01N25/58Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content by measuring changes of properties of the material due to heat, cold or expansion
    • G01N25/60Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content by measuring changes of properties of the material due to heat, cold or expansion for determining the wetness of steam

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Description

  • Verfahren zur Bestimmung des schädlichen Raumes bei Kolbendampfmaschinen Zusatz zum Patent 870040 Gegenstand des Patents 870040 ist ein Dampfwärmeinhaltmeßgerät, bestehend aus einem Kalorimetergefäß) welches ermöglicht, kalorimetrisch den Wärmeinhalt einer darin niedergeschlagenen Dampfmenge nach Ermittlung der Volumen- und Temperaturzunahme zu bestimmen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Ermittlung des schädlichen Raumes bei Kolbendampfmaschinen mit Hilfe des Dampfwärmeinhaltmeßgerätes nach dem Patent 870 040. Es ist nach dem bisherigen Stand der Technik keine Meßmethode bekannt, die die Ermittlung schädlicher Räume im Betriebszustand der Maschine ermöglicht. Durch die Möglichkeit, die schädlichen Räume messen zu können, werden die Auswertungen von Indikatordiagrammen frei von Schätzungsfehlern und somit eine zuverlässige Beurteilung und Einstellung der Maschine ermöglicht.
  • Zur Bestimmung des schädlichen Raumes sei an dem Druckgefäß des Dampfwärmeinhaltmei3gerätes ein Ventil angebracht. Dieses Ventil soll gesteuert werden entweder vom Triebunerk der Maschine aus, ähnlich wie die Schreibtrommel der Indikatoren, oder von einem Indikator. Die Öffnung Ides Ventils soll jeweils entweder nur während der Füllungsperiode oder nur während des Ausströmens erfolgen.
  • Hierdurch kann bei einer gleichzeitigen Indizierung der Maschine der Dampfzustand während des Ein- und Ausstro'mens -bestimmt werden. -Ari Handldes is-Diagramms läßt sich sodann die wirkliche Expansionslinie festlegen und damit auch der Exponent der polytropen- Expansion. Hierdurch wiederum läßt sich der Nullpunkt-des Koordinatensystems der der polytropen Expansion entsprechenden Kurve finden. Zeichnet man das so gefundene Bild im Maßstab ,des der Maschine entnommenen Indikatordiagramms und bringt die Expansionslinie des Indikatordiagramms mit der oben beschriebenen Kurve zur Deckung, so wird man hierdurch auch den Nullpunkt des Koordinatensystems im Indikatordiagramm erhalten. Die Begrenzungslinie auf der Einströmseite des Indikatordiagramms senkrecht zur Atmosphärenlinie und die Ordinate des oben beschriebenen Koordinatensystems werden hierbei eine bestimmte Entfernung voneinander: haben, die, bezogen auf den Kolbenweg im Indikatordiagramm, den schädlichen Raum der Maschine in Frozent angibt.
  • Diese Auswertung ergibt nicht nur den schädlichen Raum der Maschine, sondern läßt auch eine sichere Beurteilung von Undichtheiten und Niederschlagsverlusten an der zu untersuchenden Maschine zu. Für die Untersuchung von Dampfturbinen ist dieses Verfahren ebenfalls brauchbar, da es möglich ist, den Dampfzustand vor der Turbine und nach der Turbine oder vor und nach den einzelnen Stufen der Turbine sowie an bestimmten Stellen des Laufradumfanges zu bestimmen.
  • Wendet man dazu noch eine Dampfmengenmessung an, so ist die indizierte Leistung der Turbine zu bestimmen, Idaldurch das Dampfwärmeinhaltmeßgerät das Wärmegefälle an Hand des Mollierschen is-Diagramms erhalten werden kann und die Dampfmenge, die in der Zeiteinheit durch die Turbine strömt, mit Hilfe eines Dampfmengenmessers bestimmt wird.
  • Schlüsse auf den Zustand der Turbine lassen sich nun sowohl durch die Lage der gefundenen Expansionslinie im is-Diagramm als auch durch den Unterschied zwischen effektiver und indizierter Leistung der Turbine ziehen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Bestimmung des schädlichen Raumes von Kolben'dampfmaschinen mit Hilfe des Dampfwärmeinhaltmeßgerätes nach Patent 870040, gekennzeichnet durch Messung des Dampfzustandes während des Ein- und Ausströmens unter gleichzeitiger Aufnahme eines Indikatordiagramms.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Aufzeichnung eines aus den Dainpü zuständen gewonnenen PV-Diagramms zum Zweck der Ermittlung der Lage des Koordinatensystems, desselben im Indikatordiagramm und der hieraus möglichen Bestimmung des schädlichen Raumes.
DESCH3971A 1950-09-09 1950-09-09 Verfahren zur Bestimmung des schaedlichen Raumes bei Kolbendampfmaschinen Expired DE872663C (de)

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