<Desc/Clms Page number 1>
Bleistiftschere.
Es sind bereits Bleistiftspitzer bekannt geworden, bei denen an dem mit einem Messer ein scherenartiges Gerät bildenden Gegenstück eine zur Aufnahme und Lagerung des Bleistiftes während des Sehärfvorganges dienende Hülse unverrückbar befestigt ist. Mit solchen Bleistiftspitzern ist es nicht möglich, Bleistifte jeden Querschnittes mit einer beliebig langen und beliebig scharfen Spitze zu versehen.
Diese Bedingungen werden durch die Bleistiftschere gemäss vorliegender Erfindung erfüllt, der zufolge das Gegenstück des Scherenmessers mit einer Auflage und einer schräg zur Bewegungsebene des Messers verlaufenden Anschlagleiste versehen ist, so dass ein zu spitzender Bleistift beliebigen Querschnittes, der auf die Auflage aufzusetzen und an die Anschlagleiste anzulegen ist, während des Schärfvorganges verschiedene Stellungen und Neigungen erhalten kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
EMI1.1
schnitt durch die Schere.
Das Messer a ist an dem einen Ende mit dom Gegenstück b gelenkig verbunden und bildet mit diesem ein scherenartiges Gerät. Das Gegenstück b weist einen abgekröpften Teil b1 auf, an welchem eine Auflage d befestigt ist. Der Teil b1 ragt über die Auflage d seitwärts hinaus und bildet eine Anschlagsleiste für den zu spitzenden Bleistift c. Diese Anschlagleiste verläuft schräg zu der Ebene, in welcher sich das Messer a bewegt. Letzteres und das flache Ende des Gegenstücks b sind mit je einer Öse versehen, um das Gerät wie eine Schere handhaben zu können.
Der zu spitzende Bleistift c wird, nachdem das Messer a von der Auflage d entfernt worden ist, auf diese aufgesetzt und in schräger Lage zur Bewegungsebene des Messers an der Anachlagsleiste b'anliegend gehalten. Dann wird die Schere geschlossen, wobei das Messer a in den Bleistift eindringt. Durch Wiederholen der Schneidbewegung bei gleichzeitiger Drehung des Bleistiftes kann dieser \on allen Seiten gleichmässig angespitzt werden. Die Neigung des Bleistiftes c zur Bewegungsebene des Messers a kann beliebig gewählt und dadurch dem Bleistift nach Wunsch eine lange (Fig. 4) oder eine kurze (Fig. 5) Spitze gegeben werden. Mit der Schere können Bleistifte grösseren oder kleineren Querschnittes gespitzt werden, indem der Abstand des Bleistiftes von dem Gelenkbolzen c des Messers a grösser oder kleiner gewählt wird.
So können z B. die dicken Farbstifte oder ganz dünne Einsatzminen gespitzt werden.
Um ein Stumpfwerden des Messers rt beim Auftreffen auf die Auflage b zu vermeiden, besteht diese aus weicherem Material als das Messer. Letzteres ragt nahe seinem Gelenkbolzen e über die Anschlagleiste b'hinaus. an welcher Stelle abgebrochene Spitzen gerade geschnitten werden können.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.