DE511934C

DE511934C - Wettrennspiel

Info

Publication number: DE511934C
Application number: DEG76657D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-11-05

Description

• Patentansprüche:

1. Wettrennspiel, bei dem die Spielfiguren durch Längsschwingungsbewegungen der Rennbahn weiterbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rennbahn von geradlinigen Abschnitten (1,1') gebildet ist, welche an um ihre Achsen hin und her schwingbare Abschnitte (2, 2') so angelenkt sind, daß sie ihre Längsschwingungen durch deren Kreisschwingungen erhalten.

2. Wettrennspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der geradlinigen Abschnitte (i, 1') in Form eines V ausgeschnitten'sind, um während der Schwingbewegungen eine ununterbrochene Berührung zwischen den Rändern der schwingenden Abschnitte (1,1' und 2,2') zu sichern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Die Erfindung bezieht sich auf Wettrennspiele, bei welchen die Spielfiguren durch Längsschwingbewegungen der Rennbahn weiterbewegt werden. Durch die Erfindung soll eine ununterbrochene Rennbahn, bei welcher derartige Längsbewegungen möglich sind, geschaffen werden. Dieser Zweck wird durch die im folgenden beschriebene Aneinanderordnung von geradlinig hin und her schwin-

iQ genden Teilen und Kreisschwingungen ausführenden Teilen der Rennbahn erreicht.

Die Enden der geradlinigen Abschnitte sind in Form eines V ausgeschnitten und lehnen sich mit ihrer Spitze an die Kreisschwingungen ausführender Teile an.

Die Zeichnung zeigt im Grundriß eine Ausführungsform der neuen Rennbahn.

Wie aus dieser Zeichnung ersichtlich ist, wird eine ununterbrochene Rennbahn aus geraden

ao Abschnitten 1 und 1' und aus kreisbogenförmigen Abschnitten 2 und 2', welch letztere um Zapfen 4 und 4' hin und her schwingbar'sind, zusammengesetzt. Die Schwingungsbewegung der ganzen Rennbahn wird durch die kombinierte Wirkung eines Rades 5 und einer in der Längsachse der geradlinigen Abschnitte 1 und 1' wirkende Feder 6 erzeugt. Zu diesem Zweck wirkt die Feder 6 auf den Abschnitt i, welcher vermittels der anderen Abschnitte 2 und 2' auf den Abschnitt i' einen solchen Zug oder Druck ausübt, daß der mit dem letzteren verbundene Hebel 7 in ständiger Berührung mit dem Rad 5 bleibt, dessen Drehungen die Längsschwingbewegungen der Rennbahn hervorrufen. Die Spannung der Feder 6 kann so geregelt werden, daß am Ende jeder Schwingung die auf der Rennbahn sich befindlichen Spielfiguren vorwärts getrieben werden, und zwar so, daß sie auch über auf der Rennbahn sich befindliche Hindernisse hinwegschreiten können. Um die Berührung zwischen den Rändern der schwingenden Abschnitte 2 und 2' und 1 und 1' zu sichern, ohne die Schwingfähigkeit der Gesamtanordnung dieser vier Teile zu beeinträchtigen, sind die Enden der geradlinigen Abschnitte 1 und τ' in V-Form ausgeschnitten. Die Winkelöffnung dieser Enden ist entsprechend groß, um eine große Amplitude der Schwingungsbewegungen der Rennbahn zu erlauben.

Die Spielfiguren können Rennpferde, Kraftfahrzeuge, Schiffe o. dgl, darstellen oder auch durch Buchstaben oder Zeichen ersetzt werden, so daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung z. B. auch für Reklamezwecke gebraucht werden kann.