AT73672B - Sperrklappenanordnung für die Einwurfsöffnung von Sammelbehältern. - Google Patents

Sperrklappenanordnung für die Einwurfsöffnung von Sammelbehältern.

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AT73672B
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flap
flaps
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Maryan Bendl
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Maryan Bendl
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  Sperrklappenanordnung für die Einwurföffnung von    Sammetbehä1tern..   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Sperrklappenanordnung für die Einwurföffnung von Behältern, wie Briefsammelkästen und-Taschen, Sparbüchsen, Automaten und dgl. und bezweckt eine widerrechtliche Entnahme des Inhaltes auch dann zu verhindern, wenn der Behälter zu diesem Zwecke um   1800 gestützt   wird. 



   Wohl hat man schon, da die gewöhnlichen Klappen selbst im Falle ihrer Belastung durch Federn gewaltsame Eingriffe mit Hilfe eines sie offenhaltenden Werkzeuges nicht verhindern können, vorgeschlagen, zwei Klappen oder Klappenreihen in den Sammelbehältern vorzusehen, von welchem bei aufrechtstehendem Behälter die den Einwurfschlitz von Innen abdeckende Klappe beim Einführen eines Gegenstandes (Brief, Münze oder   dgl.)   die Gegenklappe anhebt, die dadurch das Einfallen des Gegenstandes in den Behälter ermöglicht. 



   Beim Umwenden des Behälters zwecks Entnahme von Gegenständen verlegt zwar die   Gegenklappe   die   Einfal1öffnung in   den Behälter, es ist aber durch bloss teilweises Umlegen des Behälters auf die Rückwand möglich, die Gegenklappe zunächst offen zu halten, so dass der Behälterinhalt auf diese zu liegen kommt und dann durch völliges Umkippen des Behälters die Klappen zu solchen Bewegungen zu veranlassen, dass der Einwurfsschlitz freigelegt und die auf der Gegenklappe liegenden Gegenstände durch diese förmlich gegen den nun offenen Einwurfschlitz hingedrängt werden. 



   Die vorliegende Erfindung benutzt zwar gleichfalls zwei Klappen oder Klappenreihen, doch sind diese nicht, wie bei der bekannten Einrichtung in   Gegenùberstellung angeordnet,   sondern die eine ist um eine oberhalb, die andere um eine unterhalb des Einwurfschlitzes vorgesehene Welle schwingbar und beide reichen nach rückwärts gegen ein ihre Drehbewegung begrenzendes, den   Ausfallschlitz   bildendes Gehäuse, derart, dass bei aufrechtem Behälter die untere Klappe der oberen als Bewegungsbegrenzung dient. Während bei der bekannten Einrichtung beim Einführen der Gegenstände die   Gegenldappe   unwirksam bleibt, 
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 einzuführenden Gegenstand. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 in Ansicht dargestellt ; Fig. 3 zeigt eine Anordnung an einem   Briefsammejkasten   und die Fig. 4 und 5 in Ansicht und Schnitt bei einer   Briefsamme1tasche.   



   Ober-und unterhalb   der Einwurföffnung 1   des Behälters ist je eine Klappe 2 und 3 um parallele Achsen 4 bzw. 5 schwingbar. Die Achsen 4 und 5 sind an der Innenseite der   den   Schlitz 1 tragenden   Behälterwand   oder an einer besonderen Stirnwand 9 gelagert, welche letztere eine sich mit dem Einwurfsschlitz 1 deckende Durchbrechung 10 aufweist. 



    Die untere Klappe 5 verläuft   in wagerechter oder schwach geneigter Richtung nach rückwärts, stützt sich auf eine unter ihr angeordnete Wand 7 und bildet bei aufrechtstehendem Behälter zugleich die Bewegungsbegrenzung für die obere Klappe 2, die mit ihrem Unterrande auf der Oberseite der Klappe 3 aufsitzt. Die obere Klappe 2 wird von einer sich nach rückwärts und abwärts wölbenden Wand 6 überdacht, welche den Klappen 2 und 3 als Bewegungsbegrenzung nach aufwärts dient (wenn der Behälter gestürzt wird), und mit der Wand 7 den Ausfallschlitz 8 für die einzuwerfenden Gegenstände bildet. 



   Die Wände 6 und 7 können, wie Fig. 1 und 2 zeigt, mit der Stirnwand 9 und mit Seitenwänden zu   oinem   vollkommenen Gehäuse vereinigt sein, oder auch unmittelbar an der Innenseite des Behälters 11   bzw. 12   angebracht werden. 

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 abgeschlossen. 



   Die geringe Breite des Schlitzes    8. erschwert   an und für sich schon ein Rückallen eingeworfener Gegenstände auf die Klappe   3,   aber selbst wenn dies zufällig gelingen sollte,   80 gelangt   der Gegenstand nur auf die Unterseite der Klappe   3,   kann also niemals zum 
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 erstreckenden Klappe auch eine Reihe schmaler Klappen nebeneinander angeordnet sein können. 



   Bei Anwendung einer   Sperrklappeneinrichtung   an einer Tasche oder dgl. wird diese in der den Bügel für die Tasche 12 bildenden Rabmenplatte angeordnet, wie dies aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. 



   Die untere Klappe 3 kann auch unter Wirkung einer Feder gestellt werden, welche beim Anheben der oberen Klappe 2 durch den einzuwerfenden Gegenstand oder durch die Finger von deren Druck befreit, etwas ansteigt und die Ausfallöffnung 8 verkleinert, so dass es eines möglichst tiefen Hineinstossens der einzuführenden Gegenstände bedarf, bis diese abfallen können, wobei sie durch den Unterrand der Wand 6 abgelenkt werden, bis sie an der Kante der Klappe 2 das Übergewicht erlangen und dann herabfallen.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Sperrklappenanordnung für die Einwnrfij1fnung von Sammelbehältern, bestehend aus zwei zusammenwirkenden Klappen, oder Klappenreihen, dadurch gekennzeichnet, dass beide Klappen an der Innenseite der den Einwurfsschlitz (1) tragenden Wand, um parallele Achsen schwingend, und zwar die eine (2) oberhalb, die andere (3) unterhalb des Einwurfsschlitzes gelagert sind, derart, dass die untere Klappe als Bewegungsbegrenzung für die obere Klappe und zugleich als Leitfläche für die einzuführenden Gegenstände dient, welche sie gegen den durch eine obere (6) und untere Wand (7) gebildeten Ausfallschlitz leitet.
AT73672D 1913-09-01 1913-09-01 Sperrklappenanordnung für die Einwurfsöffnung von Sammelbehältern. AT73672B (de)

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