AT73636B - Extensionsstrumpf zur Behandlung von Knochenbrüchen. - Google Patents

Extensionsstrumpf zur Behandlung von Knochenbrüchen.

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AT73636B
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Austria
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stocking
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Otto Dr Zajicek
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Otto Dr Zajicek
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  ExtensionstrumpfzurBehandlungvonKnochenbrüchen. 



   Bei der Behandlung von Knochenbrüchen ist es in der Regel notwendig, auf das verletzte Glied in der Längsrichtung einen Zug auszuüben. Dies wird bisher in der Weise erzielt, dass man mittels   Heftpflasterstreifen   einen Verband herstellt und dessen Ende mit einer Zugschnur verbindet, die durch ein Gewicht gespannt erhalten werden kann. Soll beispielsweise ein solcher Verband für den Oberschenkel hergestellt werden, so legt man 
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 Bildung einer henkel artigen Schlinge unten um den Fuss herum und befestigt das zweite Ende des   Meftpnasterstreifens   an der Aussenseite des Oberschenkels. Um ein Abrutschen des   Heftpssasterstreifens   zu verhindern, ist das ganze Bein samt dem Streifen mit einer Flanellbinde umwickelt.

   An der Schlinge des   Heftpnasterstreifens   kann die Extensionskraft angreifen. 



   Solche Verbände haben die Nachteile, dass sich der   Heftpflasterstreifen.   namentlich bei höheren Belastungen, leicht loslöst, dass die Haut verzogen wird und die Kraft nur zum geringen Teil auf die Bruchenden des Knochens wirkt, dass durch das   Heftpflaster   im Laufe der Zeit stark juckende Ekzeme entstehen, dass die Heftphaster manchmal schwer   erhältlich und   sehr teuer sind, dass bei offenen Wunden durch das Wundsekret 
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 elastisches Geflecht, welches der Form des zu behandelnden Gliedesangepasst ist.

   über dieses aufgeschoben und dann durch eine Zugkraft entsprechend gestreckt, so dass es das verletzte Glied eng umschliesst Schiebt man das röhrenförmige Geflecht durch einen Druck auf beide Enden ein wenig zusammen, so erweitert es sich in genügendem Masse, um auf das verletzte Glied ausgeschoben werden zu können. Wird dann an dem einen Ende mit entsprechender Kraft angezogen, so dehnt sich das Geflecht der Länge nach aus, wobei es sich verengt und das eingeschlossene Glied der ganzen Länge nach gleich-   milsslg um fasst.   



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen, und zwar zeigt Fig. 1 einen Extensionsstrumpf für den Unterschenkel in zusammengedrücktem Zustand, während   F'lg. : 2 denselben in   ausgestrecktem Zustand In Seitenansicht veranschaulicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Extensionsstrumpf für den Unterarm in zusammengedrücktem und ausgedehntem Zustande. Fig. 5 zeigt die Extensionsstrumpfe während des Gebrauches. 



   Die Extensionsstrümpfe bestehen aus einem Drahtgeflecht   a,   dessen LItzen sich diagonal zur Längsrichtung kreuzen. Wird das rohrförmige Geflecht in der Richtung der   in den Fig. 1 und 3 eingezeichneten Pfeile zusammengedrückt, so erweitert es sich, so dass es leicht auf das zu behandelnde Bein oder auf den Arm aufgeschoben werden kann.   
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 kann mittels Schnüren d zusammengezogen werden. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, können die Zugschnüre b   Über Ro ! lon c geführt   und mittels   Belastungegewichten   f gespannt erhalten werden. 



   Solche   Extensionsstrümpfe   haben die Vorteile, dass sie das verletzte Glied fest umschliessen und zwar um so enger, je   grösser   die Gewichtsbelastung ist, dass die Zugkraft am ganzen Umfang und in der ganzen Länge angreift, so dass der Patient auch bei höheren Gewichten keine Schmerzen empfindet, dass bei Anwendung einer entsprechenden Unterlage jeder schädliche   Einfluss   auf    die Haut vermieden werden   kann, dass die Extensionsstrümpfe leicht desinfiziert und wiederverwendet werden können und dass der Verband, der gleichzeitig einen Gipsverband ersetzt, jederzeit rasch und ohne dem Patienten Schmerzen zu bereiten, abgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Extensionsstrumpf, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Form des zu behandelnden Gliedes angepasstes, röhrenförmiges, elastisches Geflecht an einem Ende mit Zugschnüre ausgerüstet ist, mittels welcher eine Extensionskraft angreifen kann, durch die das Geflecht derart gestreckt wird, dass es das zu behandelnde Glied allseits eng umfasst, wobei das Geflecht durch Zusammendrücken in achsialer Richtung genügend erweitert werden kann, um es ohne Widerstand herunterziehen zu können.
AT73636D 1916-01-26 1916-01-26 Extensionsstrumpf zur Behandlung von Knochenbrüchen. AT73636B (de)

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