AT73176B - Verfahren zur Herstellung einer zum Bemalen bzw. Bedrucken von Stoff, wie Leinen, Seide usw. geeigneten Ölfarbe. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer zum Bemalen bzw. Bedrucken von Stoff, wie Leinen, Seide usw. geeigneten Ölfarbe.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bei den gebräuchlichen Ölfarben dient des Öl nicht nur als Bindemittel, sondern auch zur Vergrösserung der Leuchtkraft der Farben. Bemalt man oder bedruckt man die üblichen, einer besonderen Bearbeitung nicht unterzogenen Seiden-, Leinwand-, B, iumwoll- usw. Stoffe mit den gebräuchlichen Ölfarben, so bilden sich bekanntlich, wenn die Farbe einen selbst noch so geringen Überschuss an Öl enthalt, Fettränder, welche den Wert der Bemalung beeinträchtigen und die bemalten Stoffe unbrauchbar machen. Enthält die Farbe zu wenig Öl, so erfolgt eine ungenügende Durchtränkung. Da jede Art Farbstoff verschieden 8ufnabmsfähig ist, lässt sich der erforderliche Zusatz von Öl im voraus nicht vollkommen genau bestimmen. Dies geht auch daraus hervor, dass mancher von den Farbenfabriken- gelieferter Stoft bei zweimaliger Behandlung gebrauchsfähig ist, während mancher öfter'behandelt werden muss, bis er kein überschüssiges Öl mehr abgibt. Es ist a ! so nicht möglich, den Farbstoffen von vornherein genau eine solche Ölmenge beizugeben, dass die erwähnten Fettränder unterbleiben und andererseits eine genügende Durcbtränkung erfolgt. Der Erfindung gemäss wird eine zum Bemalen bzw. zum Bedrucken gewöhnlicher Stoffe geeignete Ölfarbe in der Weise hergestellt, dass den üblichen Malfarben zunächst ein Teil des Ö ! gehaltes entzogen und sodann die Farbe verdünnt und gleichzeitig das Öl an die Fremdkörperchen durch Zusätze aufgelöster Harze, z. B. Mastix in Terpentinöl, gebunden'wird. Eine solche Ölfarbe kann am besten in der folgenden Weise hergestellt werden : Die betreffende Malerfarbe üblicher Zusammensetzung wird zunächst, indem ihr EMI1.2 haft durch Pressen zwischen Fliesspapier geschehen. Die so verdickte Farbe ist zum üblichen Bemalen nicht geeignet. Dieser Farbe gibt man einen Lackzusatz, beispielsweise Mastix in Terpentinöl gelöst, wodurch die Geschmeidigkeit der Farbe auch nach dem Trocknen nicht aufgehoben und an dem Ölfarbencharakter nichts geändert wird. Bemalt oder bedruckt man gewöhnliche, nicht besonders imprägnierte Stoffe mit diesen Farben, so entstehen nicht die geringsten Fettränder. Dies hat seine Ursache darin, dass der Lackzusatz die fettigen bzw. öligen Bestandteile so an die Farbteilchen bindet, dass sie in den Stoff nicht übertreten können, trotzdem dieser bekanntlich in hohem Masse für Flüssigkeiten und dgl. ansangefahig ist. Auf dieser Ansaugefähigkeit der üblichen Seide, Leinwand und dgl. beruht es ja auch, dass bei der Verwendung gewöhnlicher Ölfarben die Fettr1inder entstehen. Ausser der angegebenen teilweisen Entfettung mit Fliesspapier können auch andere EMI1.3 solche Stoffe bzw. Lackarten verwendet werden, welche die öligen Bestandteile in ähn- licher Weise fest an die Farbkörperchen binden. so dass der Stoff sie nicht mehr entziehen kann. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer zum Bemalen bzw. zum Bedrucken von Stoff, wie Leinen, Seide usw. geeigneten Ölfarbe, dadurch gekennzeichnet, dass den üblichen Malfarben zunächst ein Teil des Ölgehaltes entzogen und sodann die Farbe verdünnt sowie gleichzeitig das Öl an die Farbkörperchen durch Zusätze aufgelöster Harze, z. B. Mastix in Terpentinöl, gebunden wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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| AT73176T | 1914-07-09 |
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| AT73176D AT73176B (de) | 1914-07-09 | 1914-07-09 | Verfahren zur Herstellung einer zum Bemalen bzw. Bedrucken von Stoff, wie Leinen, Seide usw. geeigneten Ölfarbe. |
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1914
- 1914-07-09 AT AT73176D patent/AT73176B/de active
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