DE187028C - - Google Patents

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DE187028C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/17Natural resins, resinous alcohols, resinous acids, or derivatives thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
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PATENTAMT.
Patentschrift
- JVI 187028 -' KLASSE 8 k. GRUPPE
JULIUS KAUFMANN in BERLIN.
Verfahren zur Herstellung einer zur Imprägnierung und zum Anstrich geeigneten, gegen Wasser und Chemikalien beständigen Masse.
Zusatz zum Patente 167168 vom 10. März 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1905 ab. Längste Dauer: 9. März 1920.
Gegenstand des deutschen Patentes 167168 ist ein Verfahren zur Herstellung einer zur Imprägnierung geeigneten, gegen Wasser und Chemikalien beständigen Masse, welches darin besteht, daß in geschmolzenem Karnaubawachs Alaun mit oder ohne Zusatz von ölen oder Füllmitteln gelöst wird, sowie ein Im-■ prägnierverfahren, nach welchem Stoffe verschiedener Art mit einer Alaunlösung, getränkt und nach dem Trocknen mit geschmolzenem Karnaubawachs mit oder ohne Zusatz von ölen und Füllmitteln behandelt werden.
Nach vorliegender Erfindung wird bei diesen Verfahren das Karnaubawachs durch andere leicht zugängliche.Stoffe ersetzt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß sich ebenso wie Karnaubawachs auch Bienenwachs, Ceresin, japanisches Wachs, Pech, Asphalt und Harze verhalten. Auch sie ergeben mit Alaun oder dessen Lösung unter Erwärmen gemischt eine gegen Wasser und Chemikalien beständige Masse, die sich zur Imprägnierung von Stoffen besonders eignet, weil sie die Eigenschaft hat, ins Innere der Stoffe einzudringen. Dabei kann'auch hier das Imprägnierverfahren, wie bei dem Verfahren des Hauptpatentes, so ausgeführt werden, daß die Stoffe zunächst mit einer Alaunlösung getränkt und nach dem Trocknen mit den Wachsen, Harzen usw. behandelt werden. ■■
Bei der Herstellung der Masse kann der Schmelze ein Zusatz von Ölen sowie Fülloder Farbmitteln gegeben werden. Wird z. B. ein beliebiges Wachs heiß in einem trockenden Öl aufgelöst und eine Lösung eines beliebigen Harzes, z. B. in Spiritus, Ölen, Aceton oder dergl., zugesetzt und dieser Mischung Alaun oder eine Alaunlösung beigemischt, so erhält man mit oder ohne Zusatz von Füllmitteln oder beliebigen fettlöslichen oder Mineralfarben eine Anstrichmasse, die sich zur Verwendung auf Geweben, Holz, Metall usw. eignet. Sie bildet einen gegen chemische Einflüsse widerstandsfähigen und bei Metall auch rostschützenden Überzug. Gewebe, Filz oder dergl. erhält dadurch eine lederartige, elastische Beschaffenheit und läßt sich durch Pressen und Ausschlagen wie weiches Leder bearbeiten. Wird eine solche Mischung in weniger flüssiger Beschaffenheit hergestellt, indem man weniger flüssige öle bezw. Lö- , sungsmittel zusetzt, so erhält man eine Masse, die als Überzug für Kabel, auch für unterseeische Kabel, dienen kann, da sie vom Seewasser nicht angegriffen wird und gegen Elektrizität gut isoliert, auch von Tieren nicht
beschädigt wird. Aus diesem Grunde eignen sich die hier beschriebenen Massen auch für Schiffsanstriche.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abänderung des Verfahrens gemäß Patent 167168 zur Herstellung einer zur Imprägnierung und zum Anstrich geeigneten, gegen Wasser und Chemikalien beständigen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Karnaubawachs Wachse aller Art, Pech, Asphalt oder Harze mit Alaun oder dessen Lösung, mit oder ohne Zusatz von ölen, Füll- oder Farbmitteln behandelt werden.
  2. 2. Verfahren zur Tränkung von Stoffen mit den Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe mit Alaun und alsdann mit den in gelösten oder geschmolzenen Zustand gebrachten Wachsen, Harzen usw. behandelt werden.
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