AT72928B - Wasserturbinenanlage. - Google Patents

Wasserturbinenanlage.

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AT72928B
AT72928B AT72928DA AT72928B AT 72928 B AT72928 B AT 72928B AT 72928D A AT72928D A AT 72928DA AT 72928 B AT72928 B AT 72928B
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water turbine
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Hallinger Fa Geb
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wasserturbinenan lage. 



   Für den Betrieb von   Wassorturbtnen'st   die   Hechenanlage   von grosser Wichtigkeit. 



  Ihr obliegt das Fernhalten der antreibenden Gegenstände, des Eises und der An- 
 EMI1.1 
 uud von ausreichendem Querschnitt sein. Im Betrieb hat sich für grosse Turbinen eine   Recheuschr glage   zwischen   45    und 600 als die geeignetste Neigung erwiesen. Der Rechenquerschnitt bestimmt bei grösseren Turbinenanlagen die Abmessungen der Turbinenkammern. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Turbine mit ihrer Achse quer zum Wasserlauf liegt. Bei dieser Anordnung ist besonders darauf zu achten, dass der Turbinenrechen in einem entsprechenden Abstande von der Turbine aufgestellt wird. 



  Wird der Turbinenrechen in der Höhe des   Oberwasserspiegels abgeschnitten,   so ist es 
 EMI1.2 
 Unterwasser abzuführen. 



   Turbinenanlagen, bei denen zu diesem Zweck die Turbinenkammerrückwand als   Überfall verwendet wird,   sind bekannt. Bei diesen Anordnungen ist die   Turbinenkammer-   rückwand lotrecht ausgebildet Eis und Anschwemmungen. die über diese   Rückwand   hin-   weggefuhrt werden, stür/en   daher unmittelbar in das Unterwasser und beeintrachtigen die 
 EMI1.3 
 Reinigen Ist sehr erschwert. Der Rechen liegt ferner in unmittelbarer Nabe der Turbine, wodurch die Wasserzuführung erschwert, Querströmungen veranlasst und Verstopfungen des Rechens über den Laufrädern der Turbinen berbeigefuhrt werden. 



   Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, dass die   Turbllcn-   
 EMI1.4 
   kann über auf   der   Turbinf1narhse   errichtete Senkrechte hinaus erfolgen oder hinter dieser   zurückbleiben.   



   In der Zeichnung ist eine solche Anlage beispielsweise dargestellt. 



   DabeibildetdieRückwandBderKammerKderTurbineTeinenunmittelbaren Überlauf für das   Oberwasser B'in   das   Unterwasser 16-'.   Die Cberlaufschwelle H der
Rückwand   ss   bildet das obere Widerlager für den Schutzrechen R, der etwas unterhalb oder in der Höhe des   Oberwasserspiegels endet. Mit   P ist die Arbeitsplattform bezeichnet. 



  ) Durch das Zurückbiegen der Turbinenkammerrückwand entstehen gegenüber der be- kannten Anordnung folgende Vorteile: Das durch eine lotrecht ausgebildete Turbinen- kammer entstandene überflüssige und ungleiche obere Wasserdreieck, das das Bauwerk stark auf Kippen beansprucht, wird weggeschnitten. Es entsteht dadurch eine grosse
Sicherheit in der Standfestigkeit. Die Kosten der Bauwerksanlage. besonders bei grossen Gefällen, worden vermindert und die Sicherheit der Anlage wird erhöht. 



   Wird die Turbinenkammerrückwand je nach der vorhandenen Gefällshöbe mehr oder weniger stark zurückgebogen, so entsteht weiters eine Rechenneigung und ein Rechen- querschnitt, die stets den günstigsten Verhältnissen entsprechen. 



   Eis und Anschwemmungen stürzen nicht, wie bei den bekannten Anordnungen, lotrecht ins Unterwasser, dort Störungen verursachend, sondern sie gleiten über die Rück- wand, werden durch diese abgebremst und im flachen Winkel dem Unterwasser zugeführt, 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Über der   zurückgebogenen   Turbinenkammerrückwand lässt sich eine Arbeitsplattform mit geringstem Bauaufwand so errichten, dass von ihr aus eine bequeme Rechenreinigung   möglich   wird und der Abstand zwischen der Arbeitsplattform und dem Überfall zur Abführung der Anschwemmungen ins Unterwasser benutzt werden kann, im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, bei denen der Raum für eine derartige Arbeitsplattform fehlt. 



   Die Anlage nach der Erfindung hat ferner gegenüber den bekannten Anordnungen den Vorteil, dass Eis und Anschwemmungen unmittelbar überfallen und nicht erst, wenn sie vom Rechen auf die Plattform der Haube hochgezogen sind, von dieser wieder beseitigt werden müssen. Auch ist die Abführung von Eis und Anschwemmungen ins Unterwasser bei der Anordnung nach der Erfindung mit wesentlich geringerem Wasseraufwand als bei der erwähnten Anordnung mit der vorgezogenen Haube möglich. Ferner verhindert die vorgezogene Haube bei grösseren Turbinen den Zusammenbau unter Verwendung eines über den Turbinen laufenden Krans, wogegen bei der Anordnung nach der Erfindung die Aufstellung der Turbine leicht möglich ist, wenn die Rückwand bis in die Nähe der Mittelachse vorgezogen ist. 



   Die Haube nach der bekannten Anordnung fördert schliesslich auch das Festfrieren von Anschwemmungen zur Winterszeit, wodurch die Überfalleinrichtung leicht ausser Wirksamkeit gesetzt werden kann, was bei einer einfachen   Zurtickbiegung   der Wand ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Wasserturbinenanlage für Turbinen mit liegender Welle, wobei die Turbinenkammer- rückwand wasseraufwärts zurückgebogen ist, so dass sie einen Überlauf für das Oberwasser in das Unterwasser bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammerrückwand wasseraufwärts zurückgebogen und in der Höhe des Oberwasserspiegels abgeschnitten ist. EMI2.1
AT72928D 1913-06-17 1915-11-03 Wasserturbinenanlage. AT72928B (de)

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DE72928X 1913-06-17

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AT72928B true AT72928B (de) 1917-01-10

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AT72928D AT72928B (de) 1913-06-17 1915-11-03 Wasserturbinenanlage.

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