AT72478B - Hitzorgan für thermische Telephone. - Google Patents

Hitzorgan für thermische Telephone.

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Elektrotechnische Spezialkonst
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  Hitzorgan für thermische Telephone. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hitzorgane für thermische Telephone, bei welchen die aus Wollastonedrähten gebildeten Hitzleiter in einem aus säurewiderstandsfähigem Isolationsmaterial gebildeten   Umguss   angeordnet sind, der nicht nur die erforderliche Behandlung und Bearbeitung der äusserst feinen Hitzleiter gestattet, der vielmehr zugleich auch als Träger dieser Hitzleiter im Telephonapparat dient.

   Wenngleich für solche Hitzorgane schon die verschiedenartigsten Ausführungsformen in Vorschlag gebracht wurden, unter anderen auch solche, bei denen die Hitzleiter   radial bzw. strahlenförmig   in dem Isolationskörper angeordnet sind, macht doch die Massenfabrikation solcher Hitzorgane bisher wegen der zahlreichen von Hand   auszuführenden   Arbeiten noch immer recht erhebliche Schwierigkeiten, wobei insbesondere in Betracht zu ziehen ist, dass jede einzelne Manipulation, die von Hand veranlasst werden muss, die Gefahr einer   Beschädigung   der   äusserst feinen   Hitzleiter mit sich bringt. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hitzorgan für thermische Telephone, bei welchem diese Nachteile beseitigt sind, und zwar bedient sich die vorliegende Erfindung der schon aus Fig. 41 der Patentschrift Nr. 56715 bekanntgewordenen Ausbildung, bei welcher die Hitzleiter radial in einem vorbereiteten Isolationsblock oder   Umguss   angeordnet sind. Gemäss vorliegender Erfindung kommt ein Isolationsblock zur Anwendung, der in der Mitte eine zentrale Öffnung und am Rande eine der Zahl der Hitzleiter entsprechende Anzahl feiner Öffnungen hat.

   Die zu einem Bündel zusammengedrehten   Wollastonedrähte   entsprechender Länge werden durch die zentrale Öffnung des   Isolationsblocks hindurchgeführt   und durch einen Knoten oder durch ein anderes Widerlager gegen Herausziehen gesichert, während sie im oberen Teil des Hitzorgans   strahlenförmig auscinandergebogen werden   und dann einzeln durch die am Rande des Isolationsblocks vorgesehenen Öffnungen nach unten hindurchgeführt sind, wo ihre Enden in an sich bekannter Weise mit einer gemeinsamen Metallfassung verbunden sind. Diese Metallfassung steht gegen den Rand des   Isolationeblocks vor,   so dass es nur eines Eintauchens in flüssiges Lot bedarf, um die Enden der Wollastonedrähte mit der Metallfassung zu vereinigen. Diese bildet 
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 in Verbindung gebracht werden können.

   Mit dieser Ausbildung lässt sich die   Massenfabnkation   weit billiger und einfacher herstellen, da die einzelnen Handgriffe vereinfacht und verringert werden. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel verandschaulicht, und zwar ist : Fig. 1 ein lotrechter Schnitt durch das neue Hitzorgan und Fig. 2 eine Draufsicht. 



   In der Zeichnung ist   J'on Isolationsblock aus   irgend einem säurewiderstandsfähigen Isolationsmaterial,   zweckmässig   jedoch aus   solchem,   das durch Hitze geschmolzen bzw. erweicht werden kann. Derartige Isolationsblöcke werden durch Giessen, Pressen, Stanzen oder Drehen vorbereitet und sie   haben zweckmässig   eine solche Gestalt, dass auf der einen, und zwar auf der 
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 können entweder schon bei der Herstellung des   Isolationsl) locks miterzeugt   werden,   man   kann sie aber natürlich auch nachträglich durch Bohren oder sonstwie   herstellen.   Die Herstellung 
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 bei Anwendung eines Knotens die   Lösung   desselben durch Aufbringen eines Tropfens flüssigen Lotes verhindert.

   Das durch die Öffnung 4   hindurchgeführte   Bündel wird oberhalb desselben   auseinandergebogcn   und die einzelnen Drähte 9 werden durch je eine der Öffnungen 6   hindurch-   geführt, so dass also die einzelnen Drähte radial bzw.   strahlenförmig   im Hitzorgan liegen. Die an 

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   der unteren Seite des Isolationsblocks hervorstehenden Drahtenden 9'werden pin wenig auswärts gebogen. Auf dieses Hitzorgan wird vor Vornahme weiterer Arbeiten in an sich bekannter Weise eine Metallfassung 10 aufgeschoben, deren unterer Rand gegen die Unterseite des Isolationsblocks 1 etwas vorsteht und gegen deren Innenfläche die nach aussen gebogenen Drahtenden 9' sich anlegen.

   Ist die Metallfassung aufgebracht, so wird der vorstehende Rand der Metallfassung 10 kurz in flüssiges Lot eingetaucht, wodurch die Drahtenden 9'der Wollastonedrahte fest mit der Innenperipherie der Metallfassung verbunden werden. Auf die obere Seite des Hitzorganes kann man einen Augenblick eine Heizflamme einwirken lassen, wodurch die oberen Mündungen der engen Öffnungen 6 zugeschmolzen werden, so dass ein Eindringen der später für den Ätzprozess verwendeten Säure in die Öffnungen 6 verhindert wird. Damit auch die in der zentralen Öffnung liegenden Drahtteile durch die Säure nicht beeinflusst werden können. bringt man einen Tropfen   
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 gegen   Säure widerstandsfähigen   Lack   überzogen   werden, der zweckmässig in Spiritus löslich ist. 



   Ist dieses geschehen, so wird die obere Seite des Hitzorgans einfach in Säure getaucht, durch welche die äussere Silberumhüllung der noch freiliegenden Wollastonedrähte aufgelöst wird,   wahrend die   feinen   Platinkerne dieser Drähte übrig   bleiben. Statt dieses   Ätzprozesses   kann   natürlich   die Beseitigung der Silberumhüllung auch auf elektrolytischem Wege vor sich gehen. 



   Sind so die Platinseelen der Wollastonedrähte freigelegt, so wird das Hitzorgan noch kurze Zeit in ein Alkoholbad gelegt, um die auf der   Metallfassung   vorhandene Lackschicht wieder zu beseitigen, worauf es nunmehr gebrauchsfertig ist. Durch die tiefere Anordnung des mittleren
Randes 5 gegenüber dem erhöhten Scitenrande 2 wird erreicht, dass die als Hitzleiter wirkenden feinen   Platindrähte gegen   die Stirnfläche des Hitzorganes   zurückstehen   und somit gegen Be- schädigung   geschützt   sind. Die Länge der einzelnen Hitzleiter ist bei jedem Hitzorgan absolut gleich. Die Zahl der Hitzleiter kann bei vorbereiteten   Isolationsblöcken   eine beliebige sein, da man natürlich auch eine geringere Anzahl von Hitzleitern anordnen kann, als Löcher 6 vorhanden sind. 



   Die ganze Handhabung ist eine   ausserordentlich   einfache und lässt sich von gewöhnlichen   Arbeitern ausführen   und jede Beschädigung der empfindlichen Hitzleiter ist   uiimös : lich.   Bei dem fertigen Hitzorgan bildet die äussere Metallfassung den einen Strompol und der Knoten oder das Widerlager 8 in der Mitte des   Isolationsblocks   den   anderen trompo1.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hitzorgan für   thermische Telephone, bei welchem   die Hitzleiter radial in einem vor- 
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Claims (1)

  1. EMI2.3
AT72478D 1914-03-24 1915-03-09 Hitzorgan für thermische Telephone. AT72478B (de)

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