AT56119B - Verfahren zur Herstellung von Hitzorganen für thermische Telephone. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hitzorganen für thermische Telephone.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> enden aber freilässt. Die genannte Masse muss natürlich Säurefestigkeit besitzen und den Strom isolieren. Nunmehr wird der mit dem Umguss J versehene Drahtkörper 1 aus der Form heraus- genommen, wobei er die in Fig. 2 gezeigte Gestalt aufweist, bei welcher aus dem zylindrischen oder anders gestalteten Umguss 5 auf der einen Seite nur der Drahtbogen 2, auf der anderen Seite nur die Drahtenden hervorsehen. Der aus dem Umguss hervorstehende Drahtbogen 2 wird nunmehr durch die übliche Säurebehandlung (Ätzprozess) oder auf elektrolytischem Wege von seiner Umhüllung befreit, so dass nunmehr der innere Platinkern als eigentlicher Hitzleiter 6 (Fig. 3) resultiert. Wird die Beseitigung der Silberumhüllung auf elektrolytischem Wege veranla, sst, so bedarf es nur der Benutzung des entsprechenden Drahtteile als Anode in einem geeigneten Bade. um die Silberumhüllung nach den bekannten Regeln der Elektrolyse abzulösen. Aus Vorstehendem geht hervor, dass es bei der beschriebenen Herstellungsweise ausserordentlich einfach ist, den Platinkern von seiner Umhüllung zu befreien und hiebei, selbst wenn die Herstellung von solchen Hitzorganen in grossen Mengen in Frage kommt, diesen stets die gleiche Länge erteilt werden kann, da es bei dem Ätzprozess nicht mehr notwendig ist, das Eintauchen in die Säure nur auf den von der Umhüllung zu befreienden Drahtteil zu beschränken, vielmehr auch ein Teil des Umgusses mit in die Säure eingetaucht werden kann, wobei etwas mehr oder weniger Eintauchtiefe irgend welchen Nachteil nicht ausübt, da jeweils nur der aus dem Block hervorstehende Drabtbogen, durch den die Länge des Hitzleiters jedesmal bestimmt wird, von der Säure angegriffen werden kann, auch wenn ein etwas tieferes Eintauchen des Blockes in die Säure eintritt. Der in der beschriebenen Weise entstandene blockartige Körper, aus dem nach dem Atz- prozess nur noch der kaum sichtbare Hitzleiter hervorsteht, dient, gleichzeitig als Träger des letzteren, was den Vorteil hat, dass der Hitzleiter die Gestalt, die er vor dem Ätzprozess erhalten hat, auch mit Sicherheit beibehält. Der Hitzleiter mit seinem BIockumguss kann daher in jeder beliebigen Weise gehandhabt werden, ohne dass trotz der Feinheit des Hitzleiters irgend eine Beschädigung, Zerstörung oder ein Verbiegen des Leiters eintreten könnte. Derselbe blockartige Tu guss ist aber auch als Fassung des Hitzleiters innerhalb des Telephonapparates geeignet. Zu dem Zweck wird der Block 5 mit dem vorstehenden Hitzleiter 6 in einen gehäuseartigen Körper 7 eingesetzt (Fig. 4), der eine dem Umguss 5 entsprechende Ausnehmung 8 besitzt, die in dem gewählten Beispiel zylindrische Form hat. Auf dem gehäuseartigen Körper 7 wird der Aufsatz 9 aufgeschraubt, so dass die in diesem Gehäuse vorhandene Schallkammer 10 den Hitzleiter 6 dicht umgibt. Auf diese Weise können unterhalb des blockartigen Körpers 5 nicht nur ein Hitzleiter. sondern auch mehrere derselben gleichzeitig angeordnet, bearbeitet und in vorstehender Weise in das Telephongehäuse eingesetzt werden, wenn es sich darum handelt, bezüglich der Schallwiedergabe eine grössere Leistungsfähigkeit zu schaffen. Trotz der sonst äusserst schwierigen Bearbeitung so feiner Drähte wird dadurch, dass gemäss der vorliegenden Erfindung der nach dem Wollastoneyerfahren zu bearbeitende Draht nach der Formgebung einen die Drahtenden vereinigenden Umguss erhält und dieser Umguss gleichzeitig auch als Fassung des Hitzleiters im Telephonapparat benutzt wird, jegliche Schwierigkeit über- wunden,da irgendweiche lierüinung des Hitzleiters mit der Hand oder mit den Werkzeugen unnötig ist, die ganze Herstellung im übrigen nur so einfache Manipulationen erfordert, (h < ss auf der einen Seite durchaus gleichmässige Produkte geschaffen werden, auf der anderen Seite auch der Durchschnittsa. rbeiter alle hier in Frage kommenden Arbeiten leicht ausführen kann. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1
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