AT71855B - Verfahren zur Herstellung von Holztapeten. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Holztapeten. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Holztapeten. 



   Durch das neue Verfahren wird eine elastische, leicht biegsame Holztapete geschaffen, welche auf gewölbten Unterlagen ebensogut wie auf flachen Unterlagen angebracht werden kann. Die Biegsamkeit der Holztapete ermöglicht es, dass die Holztapete sich eng und fest an die Unterlage anschliesst, ohne dass ein nachträgliches Erstarren und Abplatzen der Holztapete eintritt. Auch auf gebogenen Unterlagen kann die Tapete angebracht werden, während derartige Holzbekleidungen bisher nur aus massivem Holz ausgeführt werden konnten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der biegsamen Holztapete besteht darin, dass man das Polieren der gewölbten Fläche in flachem, gestreckten Zustand der Holztapete vornehmen und alsdann die polierte Holztapete auf die gewölbte Fläche aufbringen kann. 



   Man hat bereits vorgeschlagen, biegsame Holztapeten herzustellen, aber die bisherigen Versuche waren vergeblich. Die bisherigen Holztapeten waren in der Praxis deshalb nicht verwendbar, weil das Eindringen des Klebemittels in das Edelholzdeckfurnier eine Sprödigkeit desselben   herbeiführt,   so dass die Holztapete von der Unterlage abplatzte. Das Eindringen des Klebematerials hatte des weiteren den Nachteil, dass das Edelholzdeckfurnier bei Verwendung eines   ölhaltigen   Bindemittels stellenweise von dem Öl durchtränkt und dadurch unbrauchbar wurde. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt, das Eindringen des Bindemittels in das   Edelholzdeckfurnier zu   verhindern und so die angeführten Nachteile zu beseitigen. 



  Die Holztapete wird aus einzelnen in ihrer Faserrichtung gegeneinander versetzten dünnen Holzschichten (Furnieren) aus weichem Blindholz und einem harten Edelholzdeckfurnier zusammengesetzt. Als Bindemittel für die Furniere dient ein elastisches Bindemittel, welchem vorteilhaft   Ö ! beigefügt wird. Nach dem Aneinanderkleben   der Furniere wird das   Material gepresst,   wobei es   gernass   der Erfindung auf der Seite des weichen   B ! indho ! z-   furniers erwäl mt wird, während das EDelholzdeckfurnier kuhl gehalten wird. 



   Durch die einseitige Erwarmung, und zwar von der Seite der Blindholzunterlage her, und durch die geringere Temperatur des Edelholzdeckfurniers word erzielt, dass das Bindemittel an dem   Edelliolzdeckfurnier   sehr schnell   erkaltet,   so dass das Klebemittel nicht in das Edelholzdeckfutmer emdringt, sondern nur auf der äusseren Klebefläche vebleibt. Das Klebemittel dringt dagegen in die erwärmte Unterlage, das weiche Blidholzfurnier, ein und verbindet in sicherer Weise das   Edelholzdeckfnrnier   mit der an und für sich gleichfalls elastischen Unterlage. 



   Die Erwärmung auf der   Bhndholzseite   kann durch eine heisse Zulage erfolgen. Für das   Eüblha ! ten   der   Edelholzdeckfuruierseite   kann eine besondere Wasserkühlung vorgesehen werden. Im allgemeinen genügt es aber auch, wenn das Edelholzdeckfurnier durch die Berührung mit der Presse auf der üblichen Zimmertemperatur gehalten wird. Massgebend ist in   allen Fällen, dass   die   Btindboizseite   wärmer gehalten wird als die Edelholzdeck-   furniorseite,   so dass das Bindemittel nicht in das Edelholz, sondern nur in das weiche Blindholz eindringt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENT. ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Holztapeten durch Verbinden von in ihrer Faserrichtung gegeneinander versetzten dünnen Holzschichten mittels eines Bindemittels, dadurch gekennzeichnet, dass die Holztapete beim Pressen von der Unterseite aus erwärmt wird, während die Deckfurnierseite kühler gehalten wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.