AT130754B - Verfahren zur Herstellung von Schallplatten. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Schallplatten. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schallplatten aus einer mit Bildern, Zeichnungen od. dgl. bedruckten Mittelschicht und zwei durchsichtigen Aussenschichten, in welche die Tonrillen eingepresst werden. Die   Aussenschichten   bestehen zweckmässig aus Zelluloseestern und die Mittelschicht aus Papier, Pappe, Gewebe oder sonstigen bedruckbaren Stoffen. Die Vereinigung der drei Teile erfolgt in der Wärme unter Druck, wobei ohne Anwendung eines Bindemittels mit dem Vereinigen der drei Schichten gleichzeitig das Einpressen der Tonrillen in einem Arbeitsgang erfolgt. 



   Um nun vollkommen dicht schliessende, ununterbrochen zusammenhängende Schichten zu erhalten, die zusammen eine einheitliche Schallplatte bilden, wird gemäss der Erfindung nach dem Warmpressen in der Presse eine Abkühlung bis zur Verhärtung der Tonträgerschichten mit der Zwischenschicht vorgenommen und darauf die Temperatur an den Berührungsstellen zwischen Matrizen und Tonträgerschichten so weit erhöht, dass sich die Platte ablösen lässt. 



   Zur Herstellung einer solchen Platte wird die Presse auf etwa   121-137  C,   je nach Art der Aussenschichten, erwärmt, und die Einzelteile werden im Mittelloch durch einen mit Längsriefen versehenen Stift in richtiger Lage zusammengehalten. Das Pressen erfolgt etwa 30-40 Sekunden lang unter Wahrung obengenannter Temperatur und unter Anwendung eines Druckes von etwa 150   kgjcm2.   Nach dem Pressen wird auf etwa 21  C abgekühlt und alsdann werden die Pressenteile so erwärmt, dass die Platte sich leicht ablösen lässt. Durch das Abkühlen findet ein Erstarren der durch die Wärme aufgeweichte Aussenschichten auf der Mittelschicht statt, und damit wird der homogene feste Zusammenschluss der Schichten gesichert.

   Durch das darauffolgende leichte Wiedererwärmen werden nur die Aussenflächen der Aussenschichten so weit erweicht, dass die Platte, ohne anzuhängen, aus den Matrizen entfernt werden kann ; der starre Zusammenhang zwischen Aussenschichten und Mittelschicht wird hiedurch nicht mehr geändert. 



   Der Mittelstift, auf welchem die Plattenteile sitzen, ist mit Längsriefen versehen und sitzt auch lose in den Pressteilen selbst, so dass beim Pressen die Luft Gelegenheit findet, auch durch das Mittelloch nach aussen zu treten. Hiedurch wird das Auftreten von Blasen in der fertigen Platte vermieden, weil Luft-und Gasteilehen beim Pressen sowohl nach innen als auch nach aussen entweichen können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Schallplatten aus einer von durchsichtigen, prägefähigen Tonträgerschichten aus Zelluloseestern od. dgl. überdeckten, bedruckbaren Mittelschicht von mindestens gleichem Durchmesser wie die Tonträgerschichten, wobei die Vereinigung der Schichten unter Pressung und Wärmeanwendung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Warmpressen in der Presse eine Abkühlung bis zur Verhärtung der Tonträgerschichten mit der Mittelschicht vorgenommen wird und darauf die Temperatur an den Berührungsstellen zwischen den Matrizen und den   Tonträgerschichten   so weit erhöht wird, dass sich die Platte ablösen lässt. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenteile 30-40 Sekunden bei einer Temperatur von 121-137 C mit einem Druck von etwa 150 X/cm"gepresst und alsdann auf etwa 21 C abgekühlt werden, worauf zum Ablösen eine kurze Temperaturerhöhung vorgenommen wird.

   3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressung zwecks Luftabfuhr unter Anwendung eines mit Längsrillen versehenen Zentrierstifte und einer entsprechend grossen Öffnung in der Pressplatte geschieht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.