DE2260123C3 - Verfahren zur Herstellung von einseitig geprägten Verzierungselementen aus Holz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einseitig geprägten Verzierungselementen aus Holz

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DE2260123C3
DE2260123C3 DE19722260123 DE2260123A DE2260123C3 DE 2260123 C3 DE2260123 C3 DE 2260123C3 DE 19722260123 DE19722260123 DE 19722260123 DE 2260123 A DE2260123 A DE 2260123A DE 2260123 C3 DE2260123 C3 DE 2260123C3
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Gheroghe Dr.-Ing. Bukarest Pana
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Institutul De Cercetari Si Proiectari Pentru Industria Lemnului Icpil, Bukarest
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    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers
    • B44C5/043Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers containing wooden elements
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Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln eine einPatentansprüche: seitige Einprägung in Furniere zu erzielen, ohne daß hinterher ein Verziehen des geprägten Furniers aui-
1. Verfahren zur Herstellung von einseitig ge- tritt.
prägten Verzierungselementen aus bei Tempera- 5 Die Erfindung besteht darin, daß man Furniere türen oberhalb von 1000C gepreßten feuchten mit 8 bis 10% Feuchtigkeit mit einer Matrize zwi-Fumieren, dadurch gekennzeichnet, sehen Heizplatten einer Presse bei Drücken von 40 daß man Furniere mit 8 bis 10% Feuchtigkeit bis 80 kg/cm* bei einer Preßzeit von 20 bis 120 Semit einer Matrize zwischen Heizplatten einer künden 0,6 bis 0,7 mm tief einprägt.
Presse bei Drücken von 40 bis 80 kg/cm2 bei io Will man dem tief geprägten Furnier eine zusätzeiner Preßzeit von 20 bis 120 Sekunden 0,6 bis liehe Festigkeit geben, ohne die Biegsamkeit zu ver-0,7 mm tief einprägt. mindern, ist es zweckmäßig, daß auf einer Furnier-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Seite ein Kleber und ein Träger in Form eines Pakennzeichnet, daß auf einer Furnierseite ein KIe- pierblattes, einer Kunststoffolie, einer Textilie oder ber und ein Träger in Form eines Papierblattes, 15 einer Metallfolie angebracht sind. Das Zusammeneiner Kunststoffolie, einer Textilie oder einer kleben des Furniers und des Trägers geschieht wäh-Metallfolie angebracht sind. rend der Pressung.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an
Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestell-
ao ten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Ansicht eines eingeprägten Furniers,
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren Fig. 2 und3 Schnitte A-A, B-B,
zur Herstellung von einseitig geprägten Verzierungs- F i g. 4 Ansicht eines Furniers auf Textüträger,
elementen aus bei Temperaturen oberhalb von F i g. 5 unJ 6 Schnitte C-C, D-D,
100° C gepreßten feuchten Furnieren. »5 F i g. 7 Ansicht einer eingeprägten Struktur, beste-
Ein Herstellungsverfahren für ein Verzierungsele- hend aus zwei Furnierschichten,
went ist bekannt, bei dem das Sperrholz, bestehend F i g. 8 und 9 Schnitte E-E, F-F,
aus mindestens drei verleimten und heißgepreßten Fig. 10 eingeprägtes Furnier auf Polystyrenträ-
Furnierschichten, geprägt wird. Der Nachteil dieses ger,
Verzierungselementes besteht darin, daß es steif ist, 30 Fig. 11 und 12SchnitteG-G,H-H.
weil es immer aus drei bis sieben Fumierschichten Erfindungsgemäß besteht das Verzierungselement mit einer Dicke von über 2 mm hergestellt werden aus einer Furnierschicht 1 aus Holz mit einer Dicke muß. Außerdem sind die Zeiten zur Herstellung der von 0,8 bis 2 mm, geschnitten zum benötigten For-Furnierpakete sowie die Verleim- und Preßzeiten mat oder zu einem Vielfachen dieses, und mit eingelang, ebenso ist der Verbrauch an Holzmaterial und 35 prägter Oberfläche, deren Mustervertiefungen 0,6 bis Klebstoff groß. 0,7 mm betragen.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der Die Furnierschicht 1 kann in ursprünglicher Form
USA.-Patentschrift 1936183 beschrieben worden. verwendet werden, und zwar: in Kombination mit
Hier wird ein stark angefeuchtetes Holz zwischen zwei einer anderen Schicht 2 als Träger, ebenso aus Fur-
Preßplatten, von denen die eine eine Matrize trägt, 40 nier, dessen Fasern parallel, senkrecht oder verschie-
während die andere ein Sieb trägt, unter relativ gerin- dene Winkel bildend angeordnet sind. Der Träger
gen Drücken bei Hitzeeinwirkung geprägt. Das erhal- kann außerdem, je nach Verwendungszweck, ein Pa-
tene geprägte Furnier weist aber auch auf der Oma- pierblatt, eine Kunststoffolie (z. B. expandiertes Po-
mentseite noch sichtbare Spuren des Siebes auf. Die lystyren), ein Textilgut oder eine Metallfolie sein,
geringeren Drücke lassen nur flache Einpräguiagen zu. 45 Eine Seite des Furniers 1 wird mit Harnstoff-
Die erhaltenen geprägten Furniere unterliegen leicht Formaldehyd- oder Phenolfonnaldehydharz in Lö-
einem Verziehen, was einerseits auf die Trocknung sung beleimt und dann auf einem der zwei Träger 2
der während des Prägens notwendigerweise stark an- aufgelegt. An Stelle der Harzlösung kann auch ein
gefeuchteten Furniere zurückzuführen ist, anderer- Harnstoff-oder Phenolklebefilm verwendet werden,
seits auf die Deformationen, die das Sieb unter dem 50 Das Herstellungsverfahren des Verzierungselemen-
Preßdruck erhält. tes umfaßt: Pressung des Furnieres mit einer Feuch-
Um diese Nachteile zu vermeiden, kann man Fur- tigkeit von 8 bis 10% mit einer Matrize zwischen niere beidseitig mit einer Prägung versehen, wie die- den Heizplatten einer Presse, und zwar bei einer ses beispielsweise in der deutschen Patentschrift Temperatur von 100 bis 2000C und einem Druck von 112 558 gezeigt ist. Bei der Herstellung beidseitig ge- 55 40 bis 80 kg/cma auf eine Matrize mit 50%ig eingeprägter Furniere benötigt man aber nicht nur zwei prägter Matrizenoberfläche und bei 20 bis 120 Se-Matrizen, sondern darüber hinaus noch Matrizen be- künden Preßzeit. Das Zusammenkleben des Furniers sonderer Bauart und eine Presse besonderer Bauart. und Trägers geschieht während der Pressung.
Denn die eine von den beiden Matrizen muß aus vie- Durch Anwendung des Herstellungsverfahrens gelen Teilen hergestellt sein, welche nacheinander ge- 60 maß der Erfindung werden flexible Verzierungselegen die andere Matrize gedrückt werden. mente bei geringem Holzverbrauch, geringen Einprä-
Eine Oberflächenveredlung von Furnierhölzern gungszeiten und Mindestkosten erhalten, die auf durch Aufkaschieren von Kunststoffolien oder das Oberflächen mit kleinem Krümmungsradius aufge-Aufbringen von Polituren, Matt'.erungen und Kunst- legt werden können, z. B. zur Verzierung von Möbelstoffschichten ist aus einer Vielzahl von Druckschrif- 65 teilen, bei Bauarbeiten zur Dekoration der Räume ten bekanntgeworden. Hier werden aber nicht Fur- (Vertäfelung, Deckendekorationsarbeiten usw.) und niere mit einer tiefen Einprägung versehen. zur Erzielung einer Verschiedenheit der Handwerks-
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Aufgabe gegenstände usw.
DE19722260123 1972-12-08 1972-12-08 Verfahren zur Herstellung von einseitig geprägten Verzierungselementen aus Holz Expired DE2260123C3 (de)

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DE2260123A1 DE2260123A1 (de) 1974-07-04
DE2260123B2 DE2260123B2 (de) 1974-10-17
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